Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr
Ach noch etwas: ich schreibe von mir und meinen Erfahrungen und Ängsten, und euch, die mir Antworten, geht es auch nicht wirklich besser, deshalb danke für eure Antworten. Als Angehöriger durchlebt man die Krankheit genauso, aber nicht so intensiv (d.h. mit Schmerzen, Therapien etc.)wie der Kranke selber.Immer muß man Mut machen, obwohl es aussichtslos ist und den Kranken starken Halt geben. Diese wissen das zu schätzen aber können es nicht immer zeigen, stattdessen werden sie noch össig, agressiv. Hilflos und auf andere angwiesen zu sein, muß grausam sein! Meine Mutter braucht bei mir nichts gut zu machen, für mich ist das selbstverständlich auch wenn manchmal echt anstrengend. Ich habe seit einem Jahr immer wieder in dem Forun gelesen, aber erst jetzt gemerkt, das es gut ist seine Gedanken aufzuschreiben und zu merken, dass man nicht alleine ist auf dieser Welt. Es tröstet nicht und das soll es auch nicht, aber es tut gut. Ihr werdet euren Weg auch meistern, mal ein bisschen besser und mal ein bisschen schlechter und dann werde ich auch an euch denken!
Silvi
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