OP, was soll das eigentlich bringen?
Hallo Tamara,
ich wünsche Dir sehr, dass Du diese furchtbare Zeit so gut es geht durchstehst. Es ist ganz wichtig, dass Du für Dich selbst lebensbejahend bleibst und Dich nicht so von der Situation und vom Umfeld runterziehen lässt! Ich kann mich auch noch sehr gut an die Betroffenheitsbesuche nach meiner Operation vor 3 Jahren erinnern: Die Leute, die sich ansonsten auch nicht übermäßig interessieren oder blicken lassen und nun mit wohlig-schaurigem Interesse alles ganz genau wissen wollen, um dann nichts mehr von sich hören zu lassen, oder schlimmer, einen mit neugierigen Fragen nerven. Es gibt aber glücklicherweise auch die - wenigen - anderen, deren wirkliche Anteilnahme man verspürt und die ganz unspektakulär helfen, wenn sie können. Sieh das Positive daran: in so einer Situation merkt man doch ziemlich schnell, was von Menschen zu halten ist und das Umfeld sortiert sich dadurch neu.
Hallo Lotte,
bei Deiner Mutter sind die Operationsfolgen ja doch langwierig und mühsam, aber ich habe den Eindruck, dass es immerhin langsam, um nicht zu sagen sehr langsam, bergauf geht. Nur nicht den Mut verlieren! Und - siehe oben - nicht von den Leuten mit Katastrophenmeldungen und irgendwelchen Fällen, von denen sie mal gehört haben, runterziehen lassen.
Übrigens: mein Operateur sagte mir damals, dass die Leber das Organ ist, das solche Operationen "am längsten übel nimmt", d.h., es muss nichts schlimmes bedeuten, wenn die Leberwerte noch eine ganze Weile erhöht sind, wie es auch bei mir der Fall war. Es wäre aber sicher ganz wichtig für die eigene Einschätzung, zu erfahren was genau die Ärzte mit ihren Bedenken zur Leber meinen.
Ich wünsche Euch auch weiter viel Kraft für den Beistand Eurer Lieben! Lea
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