hallo
-chris: im fall von annies tochter ist eine brca-mutation bekannt. die tochter hat diese NICHT geerbt, also kann sie durchatmen u sich auf die normale vorsorge beschraenken, denn ihr risiko liegt, wie bei der durchschnittsbevoelkerung-susan1- bei rund 10-etwas mehr (tendenz steigend) prozent.
auch bezueglich eierstockkrebs ist das negative ergebnis sehr wichtig fuer annies tochter: sie muss nicht ueber eine fruehe, chirurgische menopause nachdenken, einzige moeglichkeit den ek "rechtzeitig zu bekaempfen". die diagnostik ist so lausig, dass er bei entdeckung oft schon besorgniserregend weit fortgeschritten ist.
in deinem fall, chris, wurde brca 1/2 negativ getestet, aber natuerlich ist bei deiner familiengeschichte davon auszugehen, dass eine andere, noch unbekannte mutation fuer das fruehe auftreten der krankheit in eurer familie verantwortlich ist.
wir alle haben genetische mutationen, die mehr oder weniger konsequenzen nach sich ziehen, einige garkeine, aber in der wissenschaft wird immer mehr davon ausgegangen, dass jeder krebs (u.a.) erst durch eine genveraenderung entstehen kann, die unsere schutzmechanismen zusammenbrechen laesst.
eine genmutation bedeutet einfach, dass in der hochkomplizierten u komplexen dna immer mal "strangbrueche" in der doppelhelix vorkommen u unsere heutige lebensweise, umwelt etc. traegt definitiv zu immer weiteren "baufehlern" des embryos bei....
also: bei bekannter mutation ein negatives ergebnis fuer die kinder: SUPI!
glg