AW: wie geht es mit meinen Freund weiter
Hallo Sam,
so sehr ich mir vorstellen kann, dass Du im Augenblick mit Deinen Gefühlen Achterbahn fährst - so kopfschüttelnd gebe ich jetzt hier auch mal meinen Senf dazu.
Also: von Verlässlichkeit in Bezug auf Deinen Freund = keine Spur. Okay, vielleicht hat er mit sich selber genug zu tun. Aber mal Hand auf's Herz: Ihr kennt Euch jetzt ca. 3 Monate ... Sofortiges Zusammenziehen (kein Problem, wenn's passt ...), trennen, neuerlicher Versuch. Kein Verlass, kein Halt. Ein ziemliches Drunter und Drüber auf einen so kurzen Zeitraum.
Sam, so, wie es sich liest, machst Du Dir sehr viel mehr Sorgen um Deine Beziehung, als um Dein Leben - meinst Du nicht, dass Du jetzt zu allererst einmal an Dich denken solltest? Und wieso willst du Freitag nicht alleine zur Besprechung? Hättest Du die Diagnose vor dem 23.05. erhalten - müßtest Du das auch irgendwie durchstehen. Gibt es nicht eine Freundin, eine gute Bekannte, die Dich begleiten kann? Na, und wenn er jetzt schon ausfällt -was erwartest Du, wie es dann in einer Behandlungsphase aussieht?
Du schreibst, Du kümmerst Dich um ihn, tust alles für ihn. - Ist er das wirklich wert?
Liebe Sam, ich wünsche Dir alles Gute für Deine Besprechungsergebnisse und dass Du Dich ein bisschen sammeln kannst, Deine Situation mal ganz in Ruhe überdenken kannst.
Viele Grüße ...
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