AW: Alltag organisieren während der Chemo
Hallo Uta,
ich hatte immer etwas zum Lesen und eine große Kanne grünen Tee dabei. Über meinen MP3-Player habe ich mir Meditationen oder Hörbücher angehört, je nachdem wozu ich Lust hatte. Letzteres ist auch eine gute Methode manchen Gesprächen auszuweichen, auf die man eben auch nicht immer Lust hat.
Wenn du fragst, wie wir das Ganze in etwas Positives und Nützliches zu verwandeln, fällt mir ganz spontan die Simonton-Methode ein, die ich bis heute anwende. Kurz gefasst, geht es zum Teil darum, dir mithilfe deiner Vorstellungskraft und durchaus unter Einsatz aller deiner Sinne eine "gute Vorstellung" über deine Therapien zu machen. Hierzu kann man u.a., seine Vorstellung zu Papier bringen und prüfen, ob diese gesundheitsförderlich ist oder nicht. Wenn nicht, wird das Bild zum Förderlichen hin abgewandelt und anschließend in Meditationsübungen einbezogen. Genaueres erfährst du in dem folgenden Buch:
Wieder gesund werden
O. Carl Simonton, Stephanie Matthews Simonton, James Creighton
4. Aufl. 2005
Rowohlt Taschenbuch Verlag
ISBN 3-499-61152-X (inkl. Audio-CD)ISBN 3-499-61189-9
Originaltitel: Getting well again
Alles Gute für dich und deine erste Chemo!
Anne FFM
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Zack: Lächeln!
(aus "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran")
Derjenige, der sagt, das geht nicht, sollte nicht denjenigen unterbrechen, der es gerade tut.
Altes Chinesisches Sprichwort
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