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Alt 09.04.2004, 01:40
Gast
 
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Gabi und die anderen Betroffenen.
Ich erzähle euch nun mal die Geschichte und den bisherigen Verlauf der Erkrankung meiner Frau Angelika.Seit Mai 2003 war Sie bei unserm damaligen Hausarzt wegen auftretenden Druckschmerz in der Magengegend und Übelkeit in Behandlung.Nach der Erstdiagnose "Magenreiz" ging die "Behandlung" über Monate nur mit Magentabletten weiter.Es wurde nie auch nur der Versuch unternommen die ware Ursache der Schmerzen und Übelkeit und des erhöhten Blutzuckerwertes genauer zu ergründen bzw. eine Weiterüberweisung zu einem Spezialisten zu veranlassen.Am 25.10.2003 wurd auf Ihren eigenen Wunsch dann eine Magenspiegelung gemacht,wobei eine abklingende Gastritis festgestellt wurde.Dies war aber nicht die Haupterkrankung,sondern nur eine durch den Tumor- stress verursachte Begleiterscheinung.Am 03.11.2003 vormittags ging sie mit diesem Befund wieder zu dem "Haus-Arzt" ,inzwischen total gelb am ganzen Körper( auch in den Augen) und in misserablen Allgemeinzustand.Der "Arzt" würdigte Sie keines Blickes und verlas den mit gebrachten Befund."Ich zitiere " Sehen Sie Frau Forster, was ich gesagt habe " Magenreiz" war doch wohl die richtige Diagnose.Sie dürfen halt keine 2 Stück Kuchen auf einmal essen und noch ein Paar blöde unsachliche Sprüche.Die Erwiderung meiner Frau ,Sie könne kaum noch was essen ,Ihr gehe es sehr schlecht ,nahm er überhaupt nicht zur Kenntniss.Eine Krankschreibung gab er Ihr nur wiederwillig für die nächsten 5 Tage.Am selben Tag noch wechselten wir dann einen zu einem Internisten ,der sofort den Ernst der Lage erkannte und umfangreiche Untersuchungen einleitete.Am 05.11.2003 erfolgte die Einweisung in ein Münchner Kreiskrankenhaus.Der Kernspinto-Befund betätigte den Verdacht des einweisenden Arztes dann genau.Pankras-Karzinom 4,5 x 5 x 5 cm ,noch nicht gestreut keine Metastasen zu sehen.Natürlich blieb uns allen zuerst die Luft weg.Die Ärzte wollten sofort operieren,und bereiteten meine Frau auch schon darauf vor.Zwischenzeitlich hatte ich meinen Cousin ,einen Professor in den Fall eingeschaltet,der umgehend die Verlegung in eine Uni-Klinik veranlasste.Dort wurde als erstes ein Stent eingebracht,um die aufgestaute Gallenflüssigkeit(die bereits Hautausschläge verursachte )wieder zum normalen Lauf zu bringen.Die Diagnostik und die Behandlung in der Chirurgischen Abteilung waren übrigens hervorragend.Nach der Übersiedlung in die Onkologieabteilung derselben Klinik begann dann aber ein richtiges Martyrium für meine Frau.Man hatte Sie ohne Ihr Wissen gleich in die Phallativ-Therapie abgeschoben und mit einer Doppel-chemo begonnen.(Oxaliplatin und Gemox).Nach 6 Anwendungen war der Erfolg gleich Null,bzw. der Tumor war eher gewachsen.Danach stellte man auf ein altes Mittel um ( 5 FU + Oxaliplatin )Der Erfolg war dann ,daß wir eine Woche nach der ersten Anwendung(teilstationär)der zweiten Staffel, den Notarzt brauchten.Man brachte Sie dann in die medizinische Abteilung derselben Klinik.Mit 40 Grad Fieber und einem vereiterten,verstopften Stent ließ man meine Frau dann noch 1,5 tage liegen,bevor man den Stent wechselte.(Super-Arbeit).12 Tage kämfte man nun gegen die Bakterien,die sich im ganzen Bauchraum ausgebreitet hatten.Entlassen wurde Sie dann auch noch mit den neu hinzugekommenen Lebermetastasen.Nachdem wir unsere "guten " Erfahrungen mit der Schulmedizin gemacht haben(Die rechtliche/strafrechtliche Klärung der ganzen Vorfälle läuft bereits bzw. wird noch geklärt),hat sich meine Frau für die andere, sanfte Krebsheilrichtung entschieden.Die harten Chemos hätte Sie nicht mehr überstanden.(Ich hatte das vorher schon lange geklärt) und so bekamen wir sehr schnell einen Platz in der Onkologischen Klinik St.Georg in Bad Aibling.Meine Frau war in einem sehr schlechten Allgemeinzustand,und konnte kaum noch Essen,war mit Ihrer Kraft und Nerven voll am Ende.Der Umschwung zum Besseren kam aber dann sehr rasch,.Die liebevolle Art mit der man in dieser Klinik mit den Schwerst-Kranken umgeht,dürfte mitunter ein Teil des Erfolges sein ,der seitdem bei meiner Frau täglich zu sehen ist.Die Hauptsäule der ganzen Behandlung ist aber die modernste Hyperthermie in Verbindung mit einer leichteren Chemo-Therapie(kaum Nebenwirkungen),die in dieser Klinik schon 12 Jahre mit großem Erfolg angewendet wird.Dazu noch alle bekannten Zusatz/bzw.Ergänzungstherapien die eben einfach zur Ganzkörper-Krebstherapie gehören.Über diese moderne Krebstherapie braucht man wenig Worte zu verlieren,schaut einfach mal ins Internet,wer alles "endlich" mit dieser Hyperthermie anfängt.(Uni-Klink Erlangen,Klinik Bad Trissl usw.)In dieser Klinik in Bad Aibling hat man aber einfach einen geraumen Vorsprung in der Anwendung.Die aktuellen Maße des Tumors meiner Frau Angelika sind (Stand 03,04,2004) 31 x 45 x 42 cm.Also ca.1 cm kleiner geworden.Metastasen im Moment nicht mehr nachweisbar.Das Ganze ist eine Intervall-Behandlung 14 Tage Klinik 30 Tage zu Hause,dann wieder 14 Tage Klinik usw.Die Wirkungsweise der Hyperthermie könnt Ihr im Internet nachlesen.Die Maße und Fakten bei dem besagten Tumor sind natürlich alle belegbar.Jedermann muß seinen Weg selber finden muß ,aber ich bin unserem Herrgott jeden Tag aufs neue dankbar,daß er uns gerade diesen Weg gezeigt hat.Daß in dieser Klinik bis zum heutigen Tag ca. 20.000 Krebspatienten behandelt wurden,sehr viele davon mit schwersten Rückfällen aus der Schulmedizin,u.a. Brustkrebs mit Knochenmetastasen,Prostatakrebs, usw.Hauptsächlich betreibt dieser Arzt als Privat-Klinik das Schloß Prantseck in Bad Aibling für Internationale Gäste ,das im ganzen Nordamerikanischen/Kanadischen Raum und Europa/Israel einen hervorragenden Ruf besitzt und dementsprechend voll belegt ist.Für weitere Fragen stehe ich gerne und jederzeit zur Verfügung. Meine E-Mail Adresse: Richard.Forster@t-online.de ., Liebe Grüße und ein frohes Osterfest an Alle Betroffenen name@domain.de
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