Meine liebe Claudia,
Meine Mama bekam 1 nen Tag vor ihrem Tod auch Tavor unter die Zunge gelegt und Morphium gespritzt.
Auf der Palliativ wo wir sie 2 Stunden vor ihrem Tod hinbrachten gab man ihr per Infusion ein starkes Angstlösendes mittel damit sie zum Kämpfen aufhört und Ruihg bleibt.
Sie war zwar im Leberkoma aber hat geschrien und gestöhnt,Blutgebrochen und und und..... mehr will ich nicht erzählen es ist eh schon zuviel aber diese Medikamente waren ihr Glück.
Kaum begonnen wurde sie sehr Ruihg und still und Verstarb auch 2 Stunden darauf im Schlaf.
Das dir das psychisch zusetzt das glaub ich dir gerne.
Bei mir ging der Schuss gewaltig nach hinten los und ich bekam Panikattaken und Todesängste worauf ich jetzt Psychopharmaka nehmen muss.
Selbst heute nach 6 Monaten verkraftet man es nicht,die Bilder,der Kampf,das Blutbrechen das alles geht mir nicht aus dem Kopf.
Ich weis keine passenden Worte und ich hoffe immer du nimst es mir nicht böse wenn ich schreibe das ich nicht Verstehe warum der liebe Gott sie so viele Tage leiden lässt aber ich empfinde das für den Betroffenen als eine Achterbahnfahrt aus Angst und Verzweiflung.
Ich könnte weinen um deine Mutter so Weh tut mir das zu lesen.
Habe mal gerechnet wie lange meine und deine Mama von beginn her gekämpft haben und immer noch tun.
Bei uns waren es ab dem 28.5.2008-25.2.2010 (18 Monate) und bei euch sind es bis jetzt 22 Monate
Ich wünsche dir alles Kraft der Welt du wirst sie benötigen.
Ich knuddel dich mal mega fest und werde für deine Mutter beten.