Guten Abend ihr Lieben,
das Ergebnis bekomme ich morgen. Da hast Du völlig recht, liebe Miri.
Angefressen war ich heute, weil ich so gut wie nüchtern 10 vor 12 da war. Nüchtern, weil ich mit Übelkeit wegen des Kontrastmittels zu kämpfen habe. Für den Fall des Falles, möchte ich dann eben nicht so viel zum

im Magen haben. Um 12:15 kommt eine Assistentin und stellt mir einen Einliter Eimer Kontrastflüssigkeit zum trinken hin. Dafür hätte ich eine Stunde Zeit. Ich wusste vorher nicht, dass Thorax und Abdomen ein Ct bekommen sollen. So was weiß ich gerne vorher. Werde ich Onkoprof morgen sagen. Mir war eh schon etwas übel und das Kontrastmittel zum Trinken löst bei mir gerne mal Durchfälle aus, das mir, die ich eh unter Durchfällen leide. Fand ich gar nicht witzig.
Nach einer guten Stunde ging es dann zur Vorbereitung. Man wollte mir Irenat Tropfen aufzwingen und ich musste mehrfach erklären, dass ich die nicht nehme und auch warum nicht. Dann bekam ich das Anitkotzmittel, was seinerseits eine leichte Allergie auslöste. Außerdem machte es so müde, dass ich den ganzen Nachmittag nicht zu brauchen war, also ein total verschenkter Tag.
Aber immerhin habe mich nicht übergeben müssen. Mir war nur so schlecht. Kurz vor 14:00, also nach 2 Stunden war ich aus dem Laden wieder raus.
Was nun den Urlaub angeht, so war das eine gute Idee. Die Spannung wäre sonst schneller und heftiger gewachsen und auch die Idee, nach Toulouse zu fliegen und dann einen Mietwagen zu nehmen, war gut. Für so kurze Zeit die ganze Strecke mit dem Auto zu fahren, ist zu anstrengend. Der einzige Nachteil ist das Gepäck. Da wir gerne ein Haus mieten, müssen wir auch immer Bettwäsche mitnehmen. Im Prinzip nehmen wir auch immer gerne eigene Bettdecken und Kopfkissen mit. Das geht im Flugzeug nicht. Auch muss mein Golfgepäck geschrumpft werden. Da wird dann nicht jeder Schläger mitgenommen.
Die Krankheit ist natürlich doch mitgereist und da ich mit der neuen Tabletten noch keine Erfahrung habe, gab es vielleicht mehr Angst als nötig. Einen Abend hatte ich z.B. Sehstörungen. Nächsten Morgen waren die weg und sind auch nicht mehr wieder gekommen. Schiss hatte ich den Abend aber schon. Oder auch die ständige Angst bei Besichtigungen, dass der Durchfall zur falschen Zeit kommt.
Dann gab es eine Reihe Sachen, die ich wegen der Säure nicht essen konnte. Obst ging nicht, außer den langweiligen Bananen, Joghurt nicht, keine Salatsoße, damit auch kein Salat im Restaurant usw. Die Erinnering hilft übrigens wirklich, liebe Erika. Besonders, wenn man stark verdünnten Wein trinkt, weil sonst die Säure stört.
Heute rief Onkoprof an, ich soll morgen früh, weit vor der Sprechstunde, mein letztes Ct in den Laden bringen, der Radiologe hat sonst keine Vergleichsmöglichkeit. Sehr witzig! Denn natürlich hatte ich die Cd bei meinem ersten Besuch mit und hatte auch gesagt, dass Onkodok sie haben könne. Als er sie mir zurückgab, dachte ich natürlich, er hätte sie kopiert. Göga ist gleich noch heute hingefahren. Er traf eine Schwester, die sagte, sie würde sie hinlegen. Hoffentlich hat das geklappt. ich rufe da morgen gleich an.
Euch allen ganz liebe Grüße
Christel