AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?
Hallo Ihr Lieben,
bei mir sind es jetzt 4,5 Jahre seit der Erstdiagnose.(ductal invasiv li.) Als ich mit alles Therapien durch war, ein Jahr später traf mich dann eine erneute Diagnose. Diesmal war ein lobuläres Ca in situ re. Zwei verschiedene Krebserkrankungen in einem Jahr, dass muss man nicht haben.
Tja, die Angst. Zeitgleich mit mir war eine gute Bekannte erkrankt. Ihre Prognose war eigentlich besser, vor einen Jahr starb sie.
Ich denke, ich habe gelernt mit der Angst umzugehen. Ich kann die Angst zeitweise ausblenden, "zeitweise". Dann aber ist doch doch da, ohne dass ich mir selber das erklären kann.
Ich habe mich damit abgefunden, dass ich damit leben muss.
Ähnlich verhalte ich mir hier bei verschiedenen Threads. Einige lese ich nicht nicht. Das ist vermutlich eine Art Selbstschutz.
Ganz verzichten möchte ich auf das Forum nicht, denn hier sind Freundschaften entstanden.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand der nicht betroffen ist, wirklich verstehen kann, wie wir uns fühlen.
Ich finde es sehr beruhigend, dass so viele "bekannte" Personen hier ähnliche Ängste haben.
Da müssen wir wohl durch.
Liebe Grüße
Susi
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