Guten Morgen, Ihr Lieben, Karolinchen, Deine angstvollen Gefühle für Dein liebes Pferd können wir gut nachvollziehen. Als ich meinen Brust- und dann meinen Nierenkrebs bekam, ist Tosca vor Angst fast selbst krank geworden. Sie musste Psychopharmaka nehmen, um alles einigermaßen zu überstehen. Ihr wisst ja, wie es den Angehörigen meistens geht. Als sie dann selbst Brustkrebs bekam, haben wir beide uns vorgenommen, diese furchtbaren Ängste nicht mehr zuzulassen. Wir leben auch nicht, als wenn jeder Tag der letzte wär - nein, wir haben dem "Taliban" den Garaus gemacht und arrangieren uns mit den Nebenwirkungen der Krebstabletten und leider auch mit den Nebenwirkungen des Alters. Wenn es uns mal schlecht geht, dann wissen wir, morgen wirds wieder besser. Wir leben so normal es eben geht in unserer Situation.
Als unser Chico die langen Hustenanfälle hatte, wars wieder da, das Panikgefühl - waren die Ängste um unseren Liebling wieder vorhanden. Wo Liebe ist wird auch immer Angst sein. Wir haben Nächte durchwacht und auf jeden Pieps von unserem Liebling reagiert. Sowas lässt sich nicht abstellen.
Wir wünschen Euch allen mit Euren tierischen Freunden noch viele, viele schöne gemeinsame Jahre - ob es nun Eure wundervollen Pferde sind oder Hund, Katze, Maus.
Liebe Grüße
Eure Amneris und Tosca
