Hallo Birke,
ich habe noch keinen konkreten Termin, habe aber für Ende November soweit alles organisiert, dass ich nach München fahren kann.
Zum FCI-Lappen habe ich noch einen interessanten Link gefunden. Und zwar gibt es von dem Wiener Chirurgen Prof. Raimund Jakesz das Buch "
Mammakarzinom - Operative Behandlungskonzepte". Über
Google Books kannst du in das Buch reinschauen (Achtung: Blutige Bilder!). Kapitel 12 behandelt die Rekonstruktion mit Eigengewebe. Leider ist das Unterkapitel zum FCI nicht vollständig einzusehen, aber es lohnt sich trotzdem ab Seite 192 zu lesen wie ich meine.
Dort gibt es im Zusammenhang mit dem FCI-Lappen folgenden Hinweis:
Oberhalb des Ischias darf den Fettpolstern bei der Präparation nicht zu viel Gewebe entnommen werden, um später nicht die Sitzqualität zu beeinträchtigen.
Interessanterweise lautet dort das Fazit, dass der FCI dem SGAP- als auch dem IGAP-Lappen vorzuziehen sei, weil der Lappenstiel wesentlich länger sei und der Musculus glutaeus maximus nicht wie bei IGAP-flap verletzt werde.
Ein paar Salzburger Ärzte, insbesondere Dr. Christoph Papp, Dr. Christian Windhofer und Dr. Sabine Gruber sind offenbar die Vorreiter auf dem Gebiet des FCI-Lappens. Im Januar 2010 gab es folgende Publikation:
Papp Ch., Windhofer Ch., Michlits W. Autologous breast augmentation with the deepithelialized fasciocutaneous infragluteal free flap (FCI): a 10-year experience. Accepted in Annals of Plastic Surgery. 10.01.2010
http://www.journals.lww.com/annalspl...taneous.3.aspx
Der Frankfurter Arzt, mit dem ich gesprochen habe, hat nach eigenen Angaben 5 solcher OPs gemeinsam mit Dr. Windhofer in Salzburg zu Studienzwecken durchgeführt, ehe er diese OP-Technik eigenständig einsetzte.
LG, Anne FFM