hallo "Selbstsein",
ja... dieses Drücken in der Magengegend, den Kloß im Hals... denke, das kennen viele - ich auch. Auch das Weinen, die Verzweiflung, die schlaflosen Nächte.
Du hast aber doch einen Partner und du hast Freunde!? Die sind doch für dich da, oder nicht? Das sind deine Ansprechpartner und die Menschen, die dich trösten können, wenn es dir schlecht geht. Du bist nicht alleine. Aber du mußt diese Hilfe auch zulassen.
Du mußt auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn du über das "was wäre wenn" nachdenkst. Wenn es deiner Mama so schlecht geht, kommen diese Überlegungen ganz automatisch. Aber wenn das dann eintritt, dann geht alles seinen ganz normalen (bürokratischen) Weg zunächst. Der Bestatter nimmt dir da fast alles ab. Der Rest hat dann Zeit... also mach dich deswegen nicht verrückt.
Du bist jetzt in einer Ausnahmesituation - nimm jede Hilfe an, die du kriegen kannst - und sei es auch nur in ganz normalen täglichen Verrichtungen. Nimm deinen Partner in die Pflicht, daß er dich in die Arme nimmt und dich emotional stützt - oder auch deine Freunde.