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Alt 02.10.2010, 15:34
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: irgendwie wird mir alles zu viel

Schwierige Situation liebes Eisbärchen,

und ziemlich viele Einschläge, die gerade hinter Dir liegen. Neben einer offenbar nicht unproblematischen Beziehung zu Deiner Schwiegerfamilie vorrangig Deine Mutter ...

Mit ihrem "sagt mir, wenn ich euch auf den Keks gehe", hat sie Euch einerseits die Tür geöffnet, andererseits aber auch den Wind aus den Segeln genommen. Vielleicht bleibt Dir nichts anderes übrig, als mal ein Gespräch mit ihr zu führen (kannst ja anfangen, indem Du ihr sagst, Du hätteste jetzt mal all Deinen Mut zusammengenommen ... möchtest ihr was sagen, dass Dir auf der Seele liegt ... möchtest aber nicht missverstanden werden ... ...), ihr zu sagen, dass Du sie sehr gerne bei Dir hast, aber auch ein bisschen Freiraum für Dein eigenes Leben nicht nur haben möchtest, sondern auch musst, wenn Du beruflich wieder festen Boden unter die Füße bekommen willst/musst. Energie, die Dinge zu ändern, scheinst Du zu haben, setze sie richtig ein.

Hat Deine Mutter denn vielleicht auch während der Therapien Kontakte knüpfen können, die sie pflegen könnte? Oder wie sieht's mit Hobbies aus? (Irgendwas, dass sie auch bei Dir machen kann? - Nur damit Ihr Euch nicht schweigend gegenüber sitzt) Chor hast Du erwähnt ... Kirchenchor? Wie sieht's mit einem Kirchenchor in Deiner Nähe aus? ... Oder soziales Engagement? Rotes Kreuz? Tagesmutti/-omi? Irgendwas, damit auch sie wieder einen geordneten Tagesablauf bekommt ...

Ich wünsche Dir viel Glück ... und das Du Dein Leben wieder in geordnete Bahnen lenken kannst ... Lerne auch mal "Nein" zu sagen; vor Dir liegt noch mehr als die Hälfte Deines Lebens ...

Noch was: pass' nicht nur gut auf Dich auf - verlier auch Deinen Mann/Deine Ehe nicht aus den Augen ...
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