AW: Mein Vater hat ein Pleuramesothaliom
Danke für eure tröstenden Worte.
Ich habe heute Morgen mit der Palliativstation im Julius Spital in Würzburg Kontakt aufgenommen. Mein Vater selbst meinte gestern, dass man ihm im Krankenhaus evt besser helfen kann.
Nun war eine Aufnahme in dieser Station nicht möglich ( sind nur 9 Betten), aber man hat eine Palliativärztin zu meinem Vater nachhause geschickt. Ich war super froh und zufrieden diesen Schritt gegangen zu sein. Die Ärrztin kam mit einer Krankenschwester. Mein Vater wurde eingehend untersucht und befragt. Und dann wurde seine Medikamentation komplett umgestellt. Vorallem wurde etwas gegen die Übelkeit gegeben und was appetitanregendes verschrieben. Das hat auch meinem Vater wieder Mut gegeben - die beiden waren 2 1/4 Stunden da. Sie haben sich viel Zeit genommen und auch meinem Vater alles genau erklärt.
Er wird nun genau überwacht und sollte die Situation es verlangen, kann er dann ohne große Voruntersuchungen/Verzögerungen in die Palliativstation aufgenommen werden.
Ich fühle mich gerade "befreit", da auch mir das Gespräch und die Art der Hilfeleistung wieder etwas Mut & Kraft gegeben hat.
Zudem habe ich die Zusage erhalten, dass meine Tochter bis Weihnachten einen Platz in der Hausaufgaben Betreuung ( bis 16:00) in ihrem ehemaligen Kinderagrten bekommen hat. Länger geht nicht, aber zumindest JETZT ist mir damit geholfen. Ich muss nun nicht immer um 11:30 zuhause sein - in so einer kurzen Zeitspanne kann ich oft nicht viel für meinen Vater erledigen bzw ihn in Ruhe besuchen.
Insgesamt ein Lichtblick !
P.S: Sorry, dass ich gar nicht auf euch und eure Situation eingehe. Ich wollte nur kurz Bescheid geben - nun muss ich schnell zu meiner Wäsche, da mein Mann morgen auf Geschäftsreise geht. Ich melde mich auf alle Fälle nochmal ...
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Simone
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PAPA ( * 01.03.1937 + 20.10.2010)
03.02.2009 Diagnose Pleuramesotheliom
Am Ende eines steinigen Weges möge dich die Wärme der Sonne empfangen.
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