Ich kann das zwar mit dem Chemohirn nicht so bestätigen aber dass die Diagnose wie ein Trauma wirkt, das glaube ich schon.
Seit Jahren wache ich morgens auf und sage mir , du hast Krebs, und wenn es zwickt und zwackt können es Met. sein.
Und dann schlägt man sich in Gedanken damit rum und trifft auf die Unverständlickeit der Kollegen, Nachbarn, Bekannten, Verwandten etc.
Und dann schlägt man sich mit Diagnosen rum und versucht rauszufinden, was das eigentlich bedeutet. Und manche schlagen sich auch mit Ärzten rum und müssen da kämpfen.
Ist das nicht ein Wunder? Das muss man erst verkraften.
Und sind wir zu Ende therapiert sitzt doch noch alles im Kopf, wenn wir nach aussen hin doch strahlend und schön wirken und alle sagen, du siehst aber gut aus.
Und bei manchen, die sich gerade wieder aufgerappelt haben, kommt es dann noch einmal.
Ja, beim letzten Mal bei der Ärztin habe ich direkt gemerkt wie sie was gesagt hatte und es bei mir nur so vorbeirauschte...

Ängel