AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo Wencke,
ich kann Dein Vater sehr gut verstehen.
Die Chemo war für mich das schlimmste. Noch dazu, war ich die ganze zeit ganz alleine. Konnte überhaupt nichts essen (alles ist gleich wieder raus geflogen). Getrunken habe ich auch fast nichts (1/3 Glas pro Tag). Zwei Zyklen Chemo habe ich mich den dritten Tag ins Krankenhaus geschleppt, wo die mich aufgenommen haben und mit Infusionen wieder auf die Beine gestellt haben. Dritte Zyklus haben die dann auf Xeloda umgestellt. Das habe ich irgendwie durchgehalten. Alle die Nebenwirkungen sind grausam. Ob mir die Chemo überhaupt geholfen hat, bezweifle ich.
Dein Vater hat Euch, auch wenn Ihr das Gefühl hat, Ihr kann ihm nicht helfen. Versteht ihm bitte, ihm geht es wirklich beschissen! Entschuldigung.
Liebe Grüße
Alraune
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