AW: Kleinzeller mit Fernmetastasen
Hallo zusammen,
herzlichen Dank für die freundlichen und aufmunternden Reaktionen.
Diese Untersuchungen empfinde ich zunehmend als sehr anstrengend. Es ist so ähnlich wie im Krieg: du weißt nicht, aus welcher Ecke der Gegner angreift, du merkst, dass etwas nicht stimmt, weißt aber nicht, was es bedeutet. Holt der Gegner nun zum tödlichen Schlag aus oder ist alles nur blinder Alarm? Wie verhältst du dich? Kannst du die Ruhe bewahren? Wie lange kannst du die innere Panik im Zaum halten?
Im Wartezimmer, bei der Untersuchung und hinterher beim Gespräch war ich die Ruhe in Person. Keiner merkte mir die Anspannung an. Aber zuhause angekommen mit der erlösenden Botschaft, merkte ich, wie sehr ich mich zusammen gerissen hatte, wieviel Anspannung ich einfach "weggedrückt" hatte.
Freilich hatte ich mir gesagt, Hirnmetas sind gut behandelbar. Aber dennoch, neben Lunge, Leber und Knochen brauche ich auch nicht noch eine vierte Baustelle. Drei Baustellen reichen schon...
Ja, es ist ein Etappensieg, so hoffe ich. Wie es weitergeht, morgen vormittag erfahre ich dann mehr.
Beste Grüße und vielen Dank,
Ecki
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