AW: trombose nach port einsetzen
Hi,
bei mir war es so, daß die Gynäkologen meines Krankenhauses nach der
Porteinsetzung grundsätzlich das Spritzen von Heparin empfehlen.
Mein Gyn/Onk, der mich weiter behandelt hat, empfand das als nicht
notwendig. Da ich diesbezüglich familär vorbelastet bin, hab ich aber eisern
einmal täglich gespitzt, weil ich den Port nicht während der Chemo verlieren
wollte.
Mein Port soll nun für 2 Jahre drin bleiben. Mein Dok meint, es gäbe da bei ihm
eine goldene Regel: wenn er drin bleibt, wird er nicht gebraucht... (außer
jetzt für Bisphonat).
Aber 2 Jahre weiter spritzen wollte ich nun auch nicht. Er hat mich dann in
die sog. Gerinnungssprechstunde von Labormedizinern überwiesen. Dort
wurde dann anhand aller möglichen Blutwerte festgestellt, daß "es derzeit
keine Indikation für die Fortführung der Heparinprophylaxe gäbe".
Nach jetzt 1 Jahr "zickt" der Port, der bei mir überm Schlüsselbein sitzt, ein
wenig rum. "Rein", also Spülen und Infusion geht nach wie vor einwandfrei.
Bloß "Raus" - Blutabnehmen - funktioniert nicht immer.
LG
Saschue
|