AW: Ich brauche Hilfe
Hallo Nicole,
ich habe deinen Beitrag im anderen Thread gesehen und dann sofort nach diesem hier geschaut.
Die anderen haben recht, das ist einfach viel zu viel Last auf deinen Schultern, den ich gut nachvollziehen kann. Ich bin zwar rund 12 Jahre älter als du, aber auch ich hab manchmal das Gefühl, dass mir das alles über dne Kopf wächst. Aber du, wie sollst du damit fertig werden? Das ist absolut richtig, dass du dich hier ans Forum gewendet hast, vielleicht können wir dir helfen, bis deine Therapie beginnt (und auch noch danach)
Deine Mama ist traurig, depressiv, na klar, wer wäre das nicht? Es geht nicht nur um ihre Ängste, die sie um ihr Leben hat, nein sie sieht auch zusätzlich die Traurigkeit und die Verzweiflung bei dir und deinem Papa. Ich wette sie möchte nicht der Grund sein, dass es euch schlecht geht, aber leider lässt sich das nicht ändern. Du musst auch nicht immer versuchen die Starke zu sein. Sei ruhig mal traurig und weine mit deinen Eltern. Versuch aber auch, dass die Krankheit nicht das einzige Thema zwischen euch ist. Erzähl ihnen von deinen Erlebnissen und wenn vielleicht in der Schule etwas lustiges passiert ist. So findet ihr vielleicht - hoffentlich - wieder einen Zugang zu einander, wo ihr auch gemeinsam lachen könnt
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Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
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