AW: D.: Adeno T4 -Chemotherapie u. Bestrahlung, inop., Hauptcarina
Hallo zusammen,
als stiller Mitleser war ich immer mal vor Ort, wir haben jedoch im letzten Jahr so gut es ging "Vogelstraußpolitik" betrieben und viel verdrängt.
Nach 6 maliger Chemo wurde eine Wachstumsstillstand erreicht, wegen Unverträglichkeiten und starker NW wurde die Chemo dann eingestellt.
Danach wurde Tarceva für 5 Monate gegeben, anfänglich stellten sich starke NW ein, mit der Zeit wurde es jedoch erträglich. Leider wurde dann nach 5 Monaten Stillstand ein Tumorwachstum diagnostiziert. Metastasen in der WS und in der Leber sind mittlerweile auch vorhanden.
Dann wurde nun wieder eine Chemo - diesmal statt 3 wöchentlich im wöchentlichen Rythmus - durchgeführt, leider hat mein Schwiegervater auch diese nur sehr schlecht vertragen.
Beim CT letzte Woche wurde die Chemo nun abgesetzt, es war zwar nicht die Rede von "austherapiert", allerdings ist es wohl so zu verstehen.
Am Freitag nun mussten wir in per Notarzt ins KH bringen, da er unter sehr starker Atemnot litt. Dies ist in den vergangenen Wochen mehrfach vorgekommen, jedoch nicht so extrem. Nach Gabe von Antibiotika (bekam er zwar vorher schon, wohl nun aber höher dosiert) geht es nun wieder etwas besser.
Vielleicht könnt Ihr uns mal erklären wieso diese Atemnot manchmal weniger und dann wieder mehr wird und was die Gabe von Antibiotika in diesem Zusammenhang bewirkt. Wir haben ihm einen Pariboy besorgt und hoffen, dass wenn er wieder nach Hause kommt, dies ein wenig Linderung bringt. Wie ist das eigentlich mit einem Sauerstoffgerät, wäre das nicht zumindest eine psychische Unterstützung? Bei diesen Anfällen kriegt er ja auch immer totale Panik, da wäre es doch sinnvoll etwas vorzubeugen.
Wir haben nun das Gefühl, dies ist der Anfang vom Ende. Welche Erfahrungen habt Ihr mit diesen Atemnotsymptomen, kann sich das wieder bessern oder ist das einfach auf das Wachstum des Tumors zurückzuführen.
Mein Schwiegervater will sich auf gar keinen Fall noch irgendeiner Therapie unterziehen. Er hat glaube ich aufgegeben und sieht weder noch einen Hoffnungsschimmer, noch hat er auch nur ein wenig Verbesserung der Lebensqualität erreichen können.
Ich freue mich über Eure Antworten,
GlG an Alle, einen schönen Abend wünscht
Twinma
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