Liebe Sandra,
ich war in einer ähnlichen Situation wie Du.
Meine Mutter ist vor gut 4 Wochen gestorben. Sie hat mit uns Kindern nur sehr wenig über ihre Krankheit, Gefühle und Ängste gesprochen. Mit meinem Vater etwas mehr,aber das meiste hat sie still mit sich selber ausgemacht.Mir fällt es nach wie vor schwer das zu akzeptieren. Ich habe auch immer gedacht ich gebe ihr die Zeit und irgendwann wird sie schon mit mir sprechen. Das hat sie nie getan und sie hat sich "nur" mit einem streicheln meines Kopfes von mir verabschiedet(ich habe das in dem Moment gar nicht so empfunden, mein Vater sagte es zu mir).Darunter leide ich sehr und ärgere mich wahnsinnig warum ich sie nie direkter gefragt habe,wie es ihr wirklich geht,was sie denkt...
Vielleicht war es auch gut so und meine Gespräche hätten sie nur überfordert oder ihr Angst gemacht.Aber ich hätte es versuchen sollen!
Ich finde es schön das Du Dich so um Deine Familie kümmerst. Das ist denke ich das wichtigste im Moment. Auch wenn Dein Vater das nicht so zeigt weiß er es sicherlich sehr zu schätzen!
Lieben Gruß
Anna