Hi Silke,
leider kenne ich mich nicht mit den diesbezüglichen Gegebenheiten in Baden-Würtemberg aus; hier in NRW ist die ARGE die Arbeitsgemeinschaft der Träger der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung.
Diese Leute bewilligen (oder eben auch nicht) die beantragten Maßnahmen und sind auch Ansprechpartner für den Versorgungsausgleich, denn während der REHA braucht Dein Arbeitgeber ja kein Gehalt zu zahlen, das übernimmt für die REHA-Dauer anteilig die Rentenversicherung.
Ich habe im Vorfeld dort einmal angerufen und nach dem Stand der Dinge in meiner Sache gefragt und bin sehr freundlich und kompetent behandelt worden!
Wie das ganze Antragsverfahren hier in NRW abläuft kannst Du, falls es Dich interessiert, unter
www.argekrebsnw.de einsehen.
Ich bin übrigend auch wieder voll berufstätig. Nachdem ich 72 Wochen nach der Haupt-OP krankgeschrieben war, wollte mich der von der Krankenkasse beauftragte Vertrauensarzt schon als erwerbsunfähig in Rente schicken also aussteuern, aber angesichts des dann drohenden sozialen Super-GAUs habe ich heftigst protestiert und in Übereinstimmung mit meinem Arbeitgeber eine Wiedereingliederung gemacht.
Erst 2, dann 4, dann 6 Stunden täglich usw. Kurz und gut: Hat geklappt!
Mein Schwerbehindertenausweis weist übrigens "nur" 80% aus und ich kann einfach nicht glauben, dass bei der doch offensichtlich drohenden Aussicht auf Erwerbsunfähigkeit bei Dir keine REHA genehmigt wird, das gibt's doch gar nicht, da hackt sich die RV doch ins eigene Bein!?!
Wie auch immer, ich wünsch Dir, dass das alles doch noch irgendwie ins Laufen kommt...wie auch immer.
@mywu: Daumen feste drück!
LG Detlef