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Alt 11.01.2011, 18:40
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riedlenseppl riedlenseppl ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Nestler, insbesondere Christa, Erika und Michaela!
Seit einiger Zeit bin ich stille Mitleserin.
Ich bin Angehörige. Meine Mama bekam im Februar 2006 die Diagnose "Adenokarzinom". Die genaue Geschichte schreibe ich vielleicht ein andermal.
Ich verfolge hier eure Geschichten, um mir Zuversicht zu holen, damit ich meiner Mama überzeugend Mut machen kann! Ich bin froh, dass sie noch da ist und es ihr auch eigentlich ganz gut geht (wenn man das mit dieser Krankheit überhaupt so sagen kann...)

Und jetzt bin ich doch sehr betroffen von Michaelas "Zustand".

Mir ist ein bisschen so, als würde der Boden unter meinen Füßen Risse bekommen, und das, obwohl ich euch doch eigentlich gar nicht wirklich kenne!?!

Ich möchte mich dem Satz von Erika anschließen, der mir so wunderbar aus dem Herzen spricht: "Ich hoffe daß unsere guten Gedanken ihr ein wenig behilflich sind."

Und mit folgenden Zeilen möchte ich mir selbst wieder Mut machen (und vielleicht gelingt das ja auch bei dem ein oder anderen von euch):

Der Tod macht einem immer wieder die Endlichkeit des Lebens bewusst.
Eine Leere, ein Frösteln überkommt uns.
Gut, dass wir die Erinnerung haben, aus der wir Erlebnisse wie Holzscheite hervorholen können, um das Feuer wieder zu entfachen und erhalten zu können, das uns wärmt und erfüllt.
Das Leben hat für jeden noch viele Aufgaben und viele Erlebnisse, die als Holzscheite noch Generationen wärmen werden.
Alles hat seinen Sinn!



Alles Gute für alle von euch!!!

Christiane