Hallo ihr lieben!
Hier kommt mal wieder ein "piep" von mir.
Momentan geht es mir nicht so gut, es ist alles so schwer....ich vermisse meinen Papa so sehr, und ich kann noch immer nicht glauben das er nie mehr wiederkommt. Immer wenn ich zur Ruhe komme beginnt das Kopfkino, immer wieder sehe ich Ihn im Krankenhaus und die 6 Tage ziehen an mir vorüber!
Immer wieder denke ich: vielleicht hätte man Ihn doch noch retten können, vielleicht hätte ich noch dies oder das mit den Ärzten besprechen sollen....ich weiß genau das nichts ihn hätte retten können, aber ich kann diese Gedanken einfach nicht abstellen. Nun muß ich mich um meine Oma kümmern, die ja mit 91 Jahren ihr Kind zu Grabe tragen musste, sie weint so viel, und ich sitze neben Ihr und weiß nicht wie ich sie trösten soll, wo es mich doch selbst fast zerreist.
Der Mama gehts auch schlecht, sie hat letzte Woche in Berlin den 2. Chemo Block bekommen. Die Haare sind wieder fast alle raus, und sie hat nun schon seit beginn der Diagnose über 20 Kilo abgenommen.
Aber Sie ist tapfer und kämpft! Nun hat sich rausgestellt das sich nach der Rücken Op die Schrauben an den versteiften Wirbeln gelockert haben. Also steht ihr dann nochmals eine Op bevor.....ich weiß nicht wann sie sich überhaupt mal wieder so richtig erholen kann.....
Gottseidank hatte ich Sie Weihnachten bei mir, und wir haben es uns trotz allem so schön wie möglich gemacht, und dafür war ich sehr dankbar!
Ich drück euch alle ganz lieb
Anja