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  #1  
Alt 24.03.2001, 23:11
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Standard Therapie

Ich habe seit Okt. 99 Brustkrebs mit Knochenmetastasen und mache
nach Operation und Bestrahlung eine kombinierte Therapie. Wer hat
Langzeiterfahrung mit Zoladex,Tamoxifen und Bis-phosphonaten
bezueglich Nebenwirkungen und Wirkung. Bisher reagiere ich sehr gut,
habe aber Angst, dass die Wirkung nachlaesst. Danke fuer jede Info.
Vera
VeraSue@web.de
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  #2  
Alt 16.04.2001, 14:10
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Standard Therapie

Hallo Vera, auch ich bin seit langem (Dez.97) Brustkrebspatientin. Nach Operation, 4 Chemos und 1 Jahr warten, wurden Metastasen festgestellt. Seitdem verfolge ich den Krebs quer durch meinen Köorper. Über die Lunge (inzwischen frei!) zu meinem Knochengerüst führte mich der Weg. Inzwischen wurde ich schon 2 mal je 20 mal bestrahlt, mit Erfolg und Anfang Mai geht's weiter mit der Langzeit-Chemo (Taxotere, die inzwischen 47te) auch nehme ich Fareston (Anti-Östrogen). Und um meine Knochen zu stärken bekomme ich alle 4 Wochen Aredia-Infusionen, die sehr gut helfen. Aber dieser Knochenbefall schmerzt mich so sehr, daß ich nun schon seit Mai 99 Morphium nehme. Und nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Schmerzmittel, welches auf Cannabis-Basis produziert wird. Denn dieses Morphin-Zeugs hilft zwar, aber die Nebenwirkungen sind für mich auf Dauer lästig. Da bekommt man nämlich so eine richtige weiche Birne, ich habe Schwierigkeiten mit der Logik, dem Schreiben und Denken. Was ich durch verstärkte Denktätigkeiten in den Griff bekommen will.
Naja, und da ich ja nun schon so viele Chemos bekommen habe, habe ich mir so langsam Gedanken gemacht, ob ich nicht resistent (bestimmt falsch geschrieben, oder?)
werden könnte. Laut meinem Prof. ist dies möglich. Aber zur Zeit noch lange nicht der Fall. Will meinen, ich werde noch lange in den Genuß meiner Chemo kommen. Übrigens vertrage ich die Chemo prima, mit den üblichen kleiner Beschwerden, wie: schütteres Haar, Hautprobleme und Energieverlust. Aber dies mache ich durch meinen Willen zum Leben und dem Spaß am Leben wett.
So weit ich weiß, ist Tamoxifen und Fareston identisch. Also bisher wirkt es, wie es wirken soll, und das nun schon seit 1999, leider bin ich dadurch verfrüht ins Klimakterium gekommen und die Begleiterscheinungen belasten mich sehr. Ich nehme gegen die Hitzewallungen (hochroter Kopf, Schweißbäche, Atemnot und Herzrasen alle 90 Min.) 4 verschieden Homöopathische Mittel und Tee. Hast Du da vielleicht einen Tip? So, um es kurz zu machen: die Wirkung läst noch lange nicht nach, und Nebenwirkungen beziehen sich bei mir eigentlich nur auf die üblichen klimakterisch bedingten Begleiterscheinungen.
Freue mich auf mehr, gannnz liebe Grüße Barbara
PS.: Bin 46 Jahre, glücklich verh., Mutti von 25jähr.Mädel und 22jähr. Bub., EU Rentnerin, 100 ¾hind.
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  #3  
Alt 19.04.2001, 11:53
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Standard Therapie

Hallo Barbara; ich benutze gegen die klimakterischen Beschwerden Cimicifuga Globuli im Wechsel mit Remifemin Tabletten. Ausserdem bewege ich mich sehr viel, ernaehre mich seit 1 1/2 Jahren vegetarisch mit 1x woechentlich Fisch. Mir bekommt es sehr gut, aber ganz habe ich trotzdem die Beschwerden nicht in den Griff bekommen. Ich habe aber festgestellt, dass es auch von meiner seelischen Verfassung abhaengt. Wenn ich mal wieder 'ne Krise habe, bekomme ich mehr Schmerzen und mehr Hitzewallungen. Am schlimmsten ist es aber kurz vor meiner monatlichen Spritze mit Zoladex.
Danke fuer den Hinweis, dass die Wirkung nicht nachlaesst. Ich habe aber fuer mich trotzdem beschlossen, dass ich die Krankheit - against all odds - endlich loswerden will, auch wenn Aerzte meinen, ein metastasierter Krebs ist nicht mehr heilbar. Es gibt genuegend Frauen die es, trotz sehr schlechter Prognose, geschafft haben. Also, packen wir's an! Alles gute, Vera
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  #4  
Alt 21.04.2001, 19:00
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Standard Therapie

Hallo, ich bin seit 1996 Brustkrebspatientin , November 1996 wurde meine rechte Brust amputiert. 27
Lymphknoten waren befallen. Ich bekam zunächst 4 mal Chemo EC und anschließend eine Hochdosischemotherapie in Hamburg Eppendorf und anschließend Bestrahlung. Seitdem nehme ich Tamoxifen.
Bis zum November 2000 schien alles in Ordnung zu sein,keine Metastasen zu entdecken. Im November wurde dann ein Melanom entdeckt. Das Risiko beim Melanom
richtet sich nach der Tiefe. Natürlich war es schon tief und nun mache ich eine Inteferonbehandlung.
Ich spritze 3 mal wöchentlich 6
Millionen Einheiten Roferon.Ich weiß nicht, ob das Melanom durch die Hochdosistherapie verursacht sein könnte. Was solls. Es geht mir relativ gut und wahrscheinlich hätte ich ohne Hochdosis schon längst
Metastasen gehabt. Im Zusammenhang mit dem Melanom wurde eine PET gemacht und es ergab eine unklare
Raumforderung supraclaviculär. Doch bei weitergehenden
Untersuchungen(Ultraschall, Kernspint , Punktion
konnzte nichts gefunden werden. Weiß jemand etwas über falsch positive Befunde bei PETuntersuchungen?
Ich glaube jetz einfach ganz fest daran, dass es
sich nur um Narbengewebe handelt. Trotzdem war ich
im Dezember psychisch total abgestürzt und brauchte
eine ganze Weile, um wieder Mut zu fassen. Ich vergleiche meineAngst mit dem Geist in der Flsche bei Ali Baba und die 40 Räuber. Wenn ich den Geist aus der Flasche lass wird er riesengroß, aber dann muß ich ihn wieder in die Flasche zurücktun und den
Stöpsel auf die Flasche stecken und wieder leben.
Ich bin übrigen 52 Jahre alt und habe einen 22 jährigen Sohn und einen 32 jährigen Pflegesohn.
Meine Familie unterstützt mich wirklich sehr und ich habe sehr gute Freunde. Die Qualität meiner Beziehungen ist insgesamt sehr viel intensiver geworden.
Wir sprechen sehr viel mehr zusammen und das tut uns allen gut. Email brigittebrinkmann@hotmail.com
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir mal jemand schreiben würde.
Brigitte
brigittebrinkmann@hotmail.com

- Editiert von Nicole Stroh, Krebs-Kompass am 21.04.2001, 20:04 -
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  #5  
Alt 23.06.2001, 18:29
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Standard Therapie

Ich bin 40 Jahre und habe 2 Kinder.1993 wurde bei mir Brustkrebs festgestellt.Ich bekam Bestrahlungen und eine cmf-chemo.Dann hatte ich erstmal 6 Jahre Ruhe.Im Okt.98 wurden nach einer heftigen Erkältung, tumorzellen im Rippenfell gefunden.Seit Januar01 habe ich Metastasen in der Wirbelsäule.Ich habe mir einen Port legen lassen und bekomme Aredia,Zoladex und Aromasin.Diese Therapie vertrage ich ziemlich gut und so geht es mir auch.Außerdem spritze ich mir, die gute Mistel und trinke viele Tees nach Maria Treben.Das Schwitzen unter dieser Therapie,ist ein ziemlich kleines Übel.Ich suche einen Sport,der die Knochen nicht so belastet.
sylviadistefano@t-online.de

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  #6  
Alt 16.10.2001, 19:29
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Beiträge: n/a
Standard Therapie

Ich habe ein Horner-Syndrom am linken Auge,wohl ausgelöst durch Metastasen an der BWS.Am Donnerstag fange ich mit einer CMF-Chemo an.Ich habe schon einiges hinter mir und hätte gerne mehr Infos über das Horner-Syndrom.So langsam schleicht sich auch Das große P. wie Panik ein.Danke für jede Info.
sylviadistefano@t-online.de
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  #7  
Alt 17.10.2001, 19:28
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Standard Therapie

Liebe Nicole,
vielen Dank für die Links.Auf der einen Seite will man viele Infos,aber auf der anderen Seite können diese Infos auch einen ganz schön umhauen.Dieser Link von Karl May ist super interessant.Wie sieht es denn heute mit der Behandlung dieses Horner-Syndroms aus?Ich hoffe besser????
Gibt es da vieleicht auch was drüber zu lesen?
Viele Grüsse von Sylvia
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  #8  
Alt 07.04.2002, 13:34
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Standard Mastektomie/Axilla-Therapie

Hallo, liebe Informierte!
Wegen Brustentzündung nach operativer Tumorschnellschnittuntersuchung in 9/01 mußten adjuvante Chemo Axilladissektion unterbleiben. Bei Kontrolluntersuchung am 13.3.02 ergaben sich (wahrscheinlich auf Grund der noch bestehenden Entzündung) reaktive Lymphknoten in unmittelbarer Nähe der Axilla-Arterie. OP-Vorschlag: Sanierungsmastektomie Axillasampling der LK-Stationen I - III inkl. Rotter'sche u. subscap. LK mit schonender Axilladissektion. Tumorgröße war 1,5 cm 0,3 cm Nachresektat, viele Hormonrezeptoren, Grading II. Kernspin, CT, US und Stanzbiopsie im Jan. 02 waren bezüglich Rezidive/Metastasen negativ. Ich habe große Angst vor den schmerzhaften Dauerfolgen der Dissektion und frage mich, ob diese in dieser Form nötig ist. Am 10.04. habe ich ein Vorgespräch mit dem Chirurgen. Bitte übermittelt mir schnellstens eure Meinung, damit ich argumentieren und entscheiden kann.
Vielen Dank im voraus.
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  #9  
Alt 07.04.2002, 13:34
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Standard Mastektomie/Axilla-Therapie

Hallo, liebe Informierte!
Wegen Brustentzündung nach operativer Tumorschnellschnittuntersuchung in 9/01 mußten adjuvante Chemo Axilladissektion unterbleiben. Bei Kontrolluntersuchung am 13.3.02 ergaben sich (wahrscheinlich auf Grund der noch bestehenden Entzündung) reaktive Lymphknoten in unmittelbarer Nähe der Axilla-Arterie. OP-Vorschlag: Sanierungsmastektomie Axillasampling der LK-Stationen I - III inkl. Rotter'sche u. subscap. LK mit schonender Axilladissektion. Tumorgröße war 1,5 cm 0,3 cm Nachresektat, viele Hormonrezeptoren, Grading II. Kernspin, CT, US und Stanzbiopsie im Jan. 02 waren bezüglich Rezidive/Metastasen negativ. Ich habe große Angst vor den schmerzhaften Dauerfolgen der Dissektion und frage mich, ob diese in dieser Form nötig ist. Am 10.04. habe ich ein Vorgespräch mit dem Chirurgen. Bitte übermittelt mir schnellstens eure Meinung, damit ich argumentieren und entscheiden kann.
Vielen Dank im voraus.
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