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Alt 22.11.2007, 16:57
Celina Celina ist offline
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Registriert seit: 22.11.2007
Beiträge: 3
Standard Kinder von Brustkreberkrankten Müttern

Hallo,
ich bin 24 Jahre alt und meine Ma (53) hat im Februar diesen Jahres die Diagnose Brustkrebs bekommen. Da sie sehr lange mit einer Unteruchung gewartet hat, war der Krebs schon sehr weit fortgeschritten. Sie ist eigentlich gegen die Schulmedizin und hat somit dann auch lange gewartet bis sie sich hat behandeln lassen. Erst hat sie nur den Tumor entfernen lassen und diverse Lymphdrüsen, aber als im September der Krebs in Form von Hautmetastasen durchgebrochen ist, musste die komplette linke Brust amputiert werden. (Eine Chemotherapie kommt wegen Hepatitis c und einer Übreempfindlichkeit bei Schmerzmitteln bzw. aller chemischen Produkte nicht in Frage) Jetzt nach anderthalb Monaten ist der Krebs wieder da. Sobald geschnitten wird ist man anscheinend diesem Kreislauf ausgeliefert. Die Ärzte halten es auch für unnötig nochmal zu operieren, weil das immer so weitergehen (seh ich auch so) würde und rein medizinisch könne man da eh nichts mehr machen. Im Grunde wurde sie schon im Februar abgeschrieben.(So sind sie halt die Ärzte) So weit zur Krankheit, aber warum ich schreibe ist eigentlich die Ohnmacht die mich Tag für Tag überkommt. Die Ängste die mir regelmäßig die Kehle zuschnüren und mir die Luft zum Atmen nehmen. Angst, dass meine Ma meine Kinder nicht mehr aufwachsen sieht, mich nicht begleiten kann in guten und schlechten Tagen. Sie ist meine ganze Familie. Diese Ungewissheit und meine negativen Gedanken bringen mich um den Verstand und ich wünschte ich wär so stark und hoffnungsvoll, wie meine Ma. Sicherlich sind meine Freunde für mich da, aber niemand kann diese Ängste nachempfinden. Deswegen bin ich hier. Auch scheint es psychosomatische Gründe für Brustkrebs zu geben. Die linke Brust steht für einen Mutter-Tochter Konflikt und die Rechte für einen Männerkonflikt. (das kann man natürlich so nicht pauschalisieren, aber in unserem Fall trifft es das sehr gut.)
Ich hab gesehen, dass es einige Angehörige gibt, die in meinem Alter sind. Ich würd einfach gerne wissen wie andere damit umgehen, was sie gegen diese schreckliche Verlustangst machen.
Würd mich in jedem Fall über Antworten, Ratschläge einfach Kontakt freuen.

Alles Liebe Celina
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