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#1
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Hallo!
Ich heiße Manuela, bin 29 Jahre alt und es geht in meinem Beitrag um meine Schwiegermama. Diese hat seit 7 Jahren immer wieder Lymphome. Nun ist es so, dass sie vor 2 Jahren wieder 3 neue hatte. 2 konnten durch Chemo "beseitigt" werden, der dritte aber nicht. Druch diverse andere gesundheitliche Probleme konnte das Lymphom einige Zeit nicht behandelt werden. Dann bekam sie vor gut 4 Wochen eine Hyperkalzämie und die Bestrahlung wurde wieder unterbrochen. Nun hatte mein Mann heute ein Gespräch mit dem Arzt und dieser sagte, dass wir mit Monaten und nicht mit Jahren rechnen sollen. Ich versteh das alles nicht, habe so wenig Ahnung von dieser Krankheit und möchte es einfach nur verstehen und ihr so gut es geht beistehen. Bin schon jeden Tag mit unserer Kleinen (2 Jahre) bei ihr und das bringt sie oft zum Lachen. Kann mir jemand helfen und mir das alles vielleicht erklären? Vielen Dank im Voraus traurige Grüsse Manuela Geändert von ela205 (27.07.2006 um 07:51 Uhr) Grund: Diagnose nun bekannt |
#2
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Kann mir denn niemand weiterhelfen? Vielleicht jemand, der eine ähnliche Prognose hatte?
Danke noch einmal Geändert von ela205 (27.07.2006 um 07:52 Uhr) |
#3
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Hallo Ela,
ich bin selber auch nicht so gut im Thema, weil ich persönlich nicht betroffen bin sondern lediglich einen Fall in der Familie hatte. Ggf. antwortet keiner, weil Du das Krankeitsbild bzw. die genaue Diagnose nicht beschrieben/bezeichnet hast. Niemand möchte ggf. etwas Falsches sagen. Ist Deine Mutter denn Deiner Meinung nach beim einem guten / richtigen Arzt untergebracht?? Sorry, dass ich Dir auch nicht präzise helfen kann. Kopf hoch - doofer Spruch, aber ist viel dran! - und liebe grüße, Bianca |
#4
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wie Bianca sagt, müßte man etwas mehr über die Diagnose wissen. Ich vermute mal, dass es sich um ein niedrig malignes Non-Hodgkin-Lymphom handelt, also einen "langsamen" Krebs des Lymphsystems. Hierbei können immer wieder Lymphknoten anschwellen, was generell nicht gleich so schlimm sein muß. Versuche mal eine genauere Diagnose zu erfahren um damit hier nochmals nachzufragen.
Gruß Thomas |
#5
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Danke erstmal für die Antworten! Also die genaue Bezeichnung, damit rückt sie mir gegenüber nicht raus, bin wie gesagt "nur" die Schwiegertochter, aber sie hat sich heut nochmal mit mir unterhalten und sagte, dass der Arzt vor 2 Jahren sich geirrt hat und sie nicht die gleichen Lymphome wie die Jahre zuvor, sondern diesmal das Schlimmere hat. Es ist auch in jedem Fall schnellwachsend würde ich sagen. Nach der letzten Chemoeinheit war es ein wenig geschrumpft und 2 Wochen später schon wieder doppelt so groß.
Sie wird in der Uni Münster behandelt, hat gerade 10 Sitzungen hinter sich. 13sollten noch folgen, jedoch sagte man heute, dass noch mind. 3 angehängt werden. Sie bekommt auch wohl eine recht hohe Strahleneinheit, eben weil ständig unterbrochen werden musste. Und sie hat wie gesagt auch schon Knochenmetastasen, was zur Hyperkalzämie geführt hatte. Vielleicht hilft das schon ein wenig mehr, aber mehr konnte ich nicht erfahren, weil sie selbst wohl nicht so genau weiß wie es heißt (sagt sie zumindest). Geändert von ela205 (21.07.2006 um 21:52 Uhr) |
#6
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Hallo Ela,
ich vermute mal dass es ein anderer Krebs als ein Lymphom ist, da ein Lymphom als Systemkrebs der Lymphzellen keine Metastasen bilden kann. Andere solide Krebse können sich im und übers Lymphsystem ausbreiten, das ist dann aber kein Lymphom. Gruß Thomas |
#7
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#8
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Verstehe ich Dich richtig? Du sagst, ein Lymphom könne keine Metastasen bilden? |
#9
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http://www.akh-consilium.at/daten/lymphome.htm Dadurch bekam sie dann halt die Hyperkalzämie und lag 4 Tage im Koma. |
#10
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Geändert von ela205 (22.07.2006 um 17:10 Uhr) |
#11
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Was die Ärzte geben, ist nicht massgebend. Das sind immer sehr unsichere Prognosen.
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#12
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Du hast Medizin studiert und bist Hausfrau? Hast Du promoviert und praktiziert?
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#13
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Ok. Danke für Deine Antwort.
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#14
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Ich danke Euch sehr für die aufmunternden Worte! Die Hoffnung, dass habe ich den anderen Familienmitgliedern auch schon gesagt, darf man gerade bei dieser Krankheit niemals aufgeben! Ich denke, ich werde dann so weiter machen wie bisher, also oft da sein und ihr im Haushalt helfen so gut ich kann und sie immer wieder aufbauen. Finds nur traurig, dass ihre Söhne (also auch mein Mann) den Ärzten glauben und meinen, dass man sich nix vormachen darf und es eben nur noch ein paar Monate sind.
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#15
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Hallo Ela,
da viele Patiente z.B. die bei Brustkrebs mitbefallene Lymphknoten fälschlicherweise als Lymphome bezeichnen, habe ich gedacht dass bei Dir evtl. auch diese Diagnose nicht so klar ist. Auf der Page die Du anzeigst ist das Wort "Metastase" in Anführungstrichchen geschrieben, da es bei einem Systemkrebs halt etwas anderes ist als bei einem soliden Krebs. Aber ich finde diese Diskussion nicht so wichtig .... Vielleicht können Dir meine Erfahrungen etwas helfen : ich habe nun seit fast 10 Jahren ein niedrig malignes Non-Hodgkin-Lymphom im höchsten Stadium, durchschnittliche Lebenserwartung mit Behandlung ist 24 bis 36 Monate, also die Hoffnung auch bei einer schlechten Prognose nicht aufgeben ! Ich wünsch Deiner Schwiegermutter und Dir viel Kraft und Mut Thomas |
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