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#1
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Hallo Alle,
Meine Name ist Mette und ich bin Dänish. Meine Mutter hat Eierstockkrebs und in 2 Wochen in Hammelburg operiert will. Wir möchten gern hören von andere, wie diese Behandlung probiert hat. Nach dem Operation will sie Regionale Chemotherapie kriegen. Welche Erfahrungen haben andere mit diese Behandlung. Wir sind nervös und auch sehr gespannt. Wir kennen nicht andere, wie diese Behandlung probiert hat. Mit freundlichem GruB |
#2
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hallo heidi,
die entscheidung zu fällen ist nicht einfach für euch - nie weiss man, was richtig ist. JEDER mensch ist anders, man kann es nicht oft genug sagen. ich bin selbst in hammelburg operiert worden und empfehle dir, dr. müllers rat zu befolgen. als orientierung schildere ich dir in kurzform 2 verläufe: ich bin operiert mit kleinen metastasen, danach aggressive chemo mit gemzar/topotecan. dann leider direkt im anschluss wieder ein rezidiv - wieder eine kleine op bei dr. müller. trotzdem sanken die marker nicht, ich bekam taxol/carboplatin und jetzt caelyx. metastasen sind in lunge/leber, das war zum zeitpunkt der ersten op nicht der fall ("nur" im bauchfell). der verlauf von sabine: frühes rezidiv, dann topotecan-therapie und als die marker wieder anstiegen und sabine in krankenhaus musste, weil lungen und lebermetas sich bemerkbar machten, tablettenchemo mit ixoten. das ist jetzt 1.5 jahre her - seitdem bekommt sie die tabletten und ist gerade aus einem australienurlaub zurückgekehrt, die marker liegen bei 10. obwohl mein rückfall "harmloser" war und "stärker" bekämpft wurde, habe ich jetzt den schwereren verlauf. die tabletten können helfen, ich würde ihnen zeit geben. falls nicht - dr. müller ist ein ausgezeichneter chirurg. grüsse sandra |
#3
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Hallo Heidi,
auch bei uns wurde Carboplatin zum zweiten Mal eingesetzt, allerdings nicht mehr mit Taxol. Ich habe jetzt schon häufiger gehört, das ein Chemotherapeutikum auch bei einer Zweitanwendúngg wirken kann, zumal sich die Zellen der Metatasen mit der Zeit auch verändern und damit wieder empfindlich auf ein schon vorher gegebenes Chemotherapeutikum reagieren können. Gruss Ronny |
#4
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Hallo zusammen
Ich habe mal eine Frage, bei meiner ma wurde im März diesen Jahres Magenkrebs festgestellt. Sie haben den Magen komplett entfernt. Sie sagte das der Tumor schon gestreut hat und auch das Bauchfell befallen war, was sie wohl mit weg genommen haben.Sie haben auch 25 Lymphknoten entfernt wovon 1 befallen war. Sie bekam dann nachdem sie sich von der OP gut erholt hat Chemotherapie Immer 5 Tage lang und dann hat sie 3 Wochen Pause und immer so weiter . Die bekommt sie dann 5 mal insgesamt. Ich weiß es nicht so ganz genau. Zuzüglich bekommt sie Strahlentherapie. (Jeden Tag) 6 Wochen lang . Und weiteres bekommt sie nicht. Jetzt habe ich euere Beiträge gelesen und bin mir ziemlich unsicher und habe echt Angst um meine Ma bekommen .So wie ihr hier schreibt sieht es ja nicht gut aus bei Menschen bei denen das Bauchfell befallen ist. Könnt ihr mir mehr darüber schreiben. ich habe von der ganzen Sache keine Ahnung. Ich dachte meine Ma würde ihre Chemo und Strahle ende machen und die Sache wäre dann gegessen wenn nichts mehr nachkommt. Ich hoffe auf antworten von euch !!!!!!!!! |
#5
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Hallo Heidi,
so ein Mist! Ich habe auch so eine Negativ-Erfahrung - allerdings mit Xeloda-Tabletten - gemacht, damals schnellte mein Tumormarker gleich um über 500 nach oben! Dr. Müller hat damals entschieden, diese Tabletten sofort abzusetzen. Trotzdem, Kopf hoch, deiner Mutter stehen noch viele Behandlungsmöglichkeiten offen! Liebe Grüsse Anita |
#6
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Liebe Heidi,
ich kann Dich sehr gut verstehen, denn auch wir standen im April vor genau so einer Entscheidung. Meine Mutti bekam im April 2006 ihr 2. Rezidiv mit ehr viel Aszites. Zuerst hieß es iin ihrem Krankenhaus Bauchchemo und danach eine andere systemische Chemo. 2 Tage später sagte man uns Bauchchemo würde nichts bringen, denn sie hätte schon 2x Bacuchemo mit Carboplatin bekommen und es würde jetzt nicht mehr anschlagen. Man wollte ihr lediglich Taxol palliativ verabreichen obwohl klar war das weder das Wasser zurückginge und das sie max. 2 Monate noch leben würde. Wir haben innherhalb 1 Woche alles in Bewegung gesetzt und einen OP-Termin bei Herrn Dr. Müller erhalten (Absprachen erfolgten alle telefonisch, CT Aufnahmen wurden mit Express zu Dr. Müller geschickt und er entschied sich für eine OP obwohl er im Nachhinein Mutti maximal noch 6 Wochen Zeit gegeben hätte. Meine Mutti wurde 7 Stunden operiert. Sie ist 68 Jahre alt und hat in den letzten 3 Jahren 12 schwere OPS hinter sich. Die Bauchcemo hat meine Mutti auch gut überstanden. Sie bekam einen künstlichen Darmausgang da Herr Dr. Müller den kompletten Dickdarnm aufgrund von Metastasen entfernen muste. Vorige Woche wurde der Darm zurückverlegt und sie bekommt jetz systemische Chemo. Liebe Heide, für unsere Mutti war es die richtige Entscheidung, denn ohne OP würde sie jetzt nicht mehr unter uns weilen. Ich bin von Herrn Dr. Müller sehr beeindruckt und überzeugt. Er ist kompetent, menschlich und hält sich nicht nur an Richtlinien sondern versucht für den Menschen das beste zu erreichen, egal ob Kassenptient oder Privat. Ich würde mich so schnell wie möglich mit Hammelburg in Verbindung setzen und versuchen Deine Mutti von der Notwendigkeit der OP in Hammleburg zu überzeugen, auch wenn der Weg weit ist. Alles Liebe und melde Dich ruhig falls Du Fragen hast Andrea |
#7
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Hallo Heidi!
Ich habe Mamas behandelnden Arzt auch auf Avastin angesprochen! Da es während der Behandlung mit diesem Medikament ernsthafte Zwischenfälle gegeben hat, würde es laut dessen Aussage in Deutschland von allen "verantwortungsbewußten" Ärzten vorerst nicht mehr verabreicht - es würden wohl aber bald Studien anlaufen (ich weiss nicht mehr genau, ob diese Studien schon laufen oder nicht?) und dann wird das Mittel ja auch von der Kasse übernommen - oder? Ich möchte Dich in keinem Fall verunsichern - aber ich hatte auch viel Hoffnung in dieses Medikament gesetzt und war von dieser Aussage dann doch überrascht - obwohl ich von diesen Zwischenfällen im Internet gelesen habe! Und zum Thema Chemo: Im Zimmer meiner Mutter liegt eine Frau mit unheilbarem Brustkrebs! Diese hatte sogar schon Wasser in der Lunge - das ist durch die Chemo wieder verschwunden! Gruss Fussel |
#8
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Hallo Mette,
meine Mutter hat auch Eierstockkrebs und ist zur Zeit in Hammelburg.Sie wurde am Donnerstag von Dr. Müller operiert. Bist Du zur Zeit in Hammelburg? Viele Grüße Anke |
#9
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Liebe Anke,
Vielen Dank deine Antworte! Wir sind noch immer in Dänemark. Meine mutter wird am nächsten dienstag operiert, und wir sind sehr gespannt. Wie geht es mit deine mutter? Wir hoffen das es sehr gut geht! Meine mutters operation gefolgt von einer intraperitonealen Chemotherapie am Ende der Operation. Hat deine Mutter der gleiche Behandlung empfangen ? Wie war das für sie? Hat sie eigene nebenwirkung von die intraperitonealen Chemotherapie ? Vielen Glück hiervon. Mette. |
#10
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Hallo Mette,
da Hammelburg von uns ziemlich weit weg ist ( wie für Euch auch) war ich leider nicht bei meiner Mutter, mein Vater war bis gestern bei ihr, dann seit gestern ihre Schwester. Sie hat eine ganz neue Behandlungsform in der Art einer Wärmespülung bekommen.Die Wärme tötet die kranken Zellen. Ob das diese Chemo ist, muß ich später nachfragen. Ich konnte mit ihr noch nicht sprechen, da sie immer noch auf der Intensivstation liegt. Sie hatte eine sehr große OP und hat sich keine PDA setzen lassen, dadurch bekommt sie starke Schmerzmittel und ist viel im Dämmerzustand.Wir hoffen, dass sie morgen auf die normale Station kommt. Zur Zeit liegt auch ein Mann aus Dänemark bei meiner Mutter auf der Intensivstation. Das hat mir mein Vater erzählt. Seine Tochter ist bei ihm, da er gar kein Deutsch spricht. Vielleicht gibt es deiner Mutter Mut, wenn sie weiß, dass auch andere Menschen aus Dänemark in dieser Klinik liegen und sie ein bißchen ihre Muttersprache hört. Wirst Du auch im Hammelburg sein? Ich kann Dir den Namen von dem Gasthof geben, indem mein Vater und meine Tante übernachten, er soll voll in Ordnung sein. Ich wünsche Dir, Deiner Familie und ganz besonders Deiner Mutter alles alles Gute, viel Mut und Kraft. Ich denke am Dienstag fest an Euch. Gruß Anke |
#11
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Hallo Anke,
die Wärmespülung, von der du schreibst, ist die Verabreichung erwärmter Zytostatika in den geöffneten Bauchraum. Dieses Verfahren wendet Dr. Müller schon einige Jahre an. Hier der Link zu seiner HP: http://www.surgicaloncology.de/ Deiner Mutter wünsche ich, dass sie sich schnell von der OP erholt! Liebe Grüsse Anita |
#12
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Hallo zusammen,
meine Mutter ist z.Z. auch in Hammelburg und wurde bereits am 28.3. operiert. Mir ist aufgefallen, dass im Aushang einiges in dänischer Sprache hängt, daher gehe ich davon aus, dass auch noch andere Patienten aus Dänemark bei Dr. Müller behandelt werden. Dr. Müller versucht alles, um den Tumor zumindest einzudämmen und damit die Lebensqualität zu erhöhen. Wir denken, dass unsere Mutter dort am besten aufgehoben ist (sagt sie selbst auch). |
#13
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Hallo Anita,
danke für Deine Anmerkung, werde jetzt gleich mal auf die Seite gehen und mir alles genau durchlesen. Ich hatte die Infos eben nicht, da die Ärze bei uns nicht über dieses Verfahren gesagt haben und ich mit meinem Vater eben immer nur telefonieren konnte. Danke nochmal. Anita, Deiner Mutter wünsche ich alles Gute. Meine Mutter hat mich eben angerufen.Sie ist von der Intensivstation runter.Auch sie sagt, dass sie in Hammelburg sehr gut aufgehoben ist und es eine sehr gute Wahl war. Ich wünsche allen nur das Beste. Gruß Anke |
#14
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Hallo Fussel!
mein Doc hat mir eine Therapie mit Avastin vorgeschlagen und ich bin gerade dabei die Kostenübernahme bei der Krankenkasse durchzuboxen. Kannst Du mir mehr über diese "Zwischenfälle" bei Avastin sagen oder mir einen link geben wo ich nachlesen kann, bevor ich kalte Füsse bekomme. Danke Tatjana
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Leben ist, was geschieht,
wenn du gerade etwas ganz anderes vorhast! John Lennon |
#15
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Hallo Heidi!
Nachstehend ein Bericht zu den "Zwischenfällen" - aber wie du schon schreibst, war es nicht bei Ovarial-CA. Wenn Euer Arzt das empfiehlt, wird er schon seine Gründe haben. Ich denke, man kann 10 Ärzte fragen, und bekommt viele verschiedene Ansichten. Wenn Du Deinem Arzt vertraust, höre auf dein Gefühl bzw. auf das, was Deine Mutter will! Mit dem Operieren ist das so eine Sache ... uns hat man gesagt, dass eine MAMMUTH-OP nicht sehr viel Sinn macht, wenn der Krebs 1. dermassen gestreut hat bzw. die Bauchhöhle verlassen hat! Todesfälle in Krebsstudie mit Avastin Dienstag, 14. Februar 2006 Basel - Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat die Rekrutierung von Patienten für eine Interventionsstudie mit dem Angiogenesehemmer Avastin® (Wirkstoff Bevacizumab) beim Darmkrebs vorläufig suspendiert. Grund sind drei Todesfälle bei jüngeren Patienten. Eine andere Studie mit ähnlichem Ziel werde fortgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Firma. Avastin ist in Europa seit Januar 2005 zur Behandlung von Patienten mit nicht vorbehandeltem metastasierten Kolorektalkarzinom zugelassen. Der Hersteller möchte die Indikation erweitern und lässt derzeit in einer Phase-III-Studie an 308 Zentren in 33 Ländern untersuchen, ob das Medikament, das die Bildung von Blutgefäßen in den Tumor hinein hemmt, auch bei Patienten im Stadium II und III das krankheitsfreie Überleben verlängert. Diese Patienten werden mit kurativer Absicht operiert. Die Studie hatte drei Therapie-Arme: FOLFOX-4 (5-FU/LV plus Oxaliplatin = Arm A), FOLFOX-4 plus Bevacizumab (Arm B), oder XELOX (Capecitabin plus Oxaliplatin) plus Bevacizumab (=Arm C). Die Rekrutierung der Patienten, die im Dezember 2004 begann, übertraf offenbar die Erwartungen. Im Januar waren bereits 3.450 Patienten eingeschlossen worden. Eine Zwischenauswertung ergab, dass es im Arm C zu sieben Todesfällen (neben den Todesfällen an Darmkrebs) gekommen war. Das war nicht signifikant mehr als in den beiden anderen Armen (4 Fälle in Arm A und 3 Fälle in Arm B). Unter den sieben Todesfällen in Arm C waren jedoch 4 plötzliche Todesfälle, darunter 3 bei jüngeren Patienten. Dies war jetzt Anlass, die Rekrutierung weiterer Patienten vorerst zu stoppen, um die weitere Entwicklung abzuwarten. Eine weitere Studie, die Studie C-08 des US-National Surgical Breast and Bowel Project (NSABP) und des US-National Cancer Institute (NCI) soll fortgesetzt werden. Diese Studie vergleicht den derzeitigen Standard FOLFOX mit einer Kombination aus FOLFOX plus Bevacizumab. Die Studie wurde ebenfalls in 2004 begonnen und hat mittlerweile 1.800 der geplanten 2.714 Patienten Schöne Grüsse Fussel |
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