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Alt 06.08.2024, 22:46
Püppi0903 Püppi0903 ist offline
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Registriert seit: 14.07.2024
Ort: Ibbenbüren
Beiträge: 1
Standard Niemand schafft es allein

Hallo ihr Lieben,

jahrelang habt ihr mir Kraft gegeben, ohne zu wissen das es mich gibt.ich habe mich nie getraut zu schreiben. Viel von dem was ihr erlebten hab, hat mich begleitet und auch so manches mal Kraft gegeben. Dennoch hatte ich immer das Gefühl im Vergleich zu den meisten Menschen hier, - wir haben Glück stell dich nicht so an. Ziemlich falscher Gedanke und nun 11 Jahre später denke ich mir… Glück… ?

Wenn es dir auch so geht!!! Spring über deinen Schatten. Lass dir helfen, such dir Unterstützung! Niemand schafft es alleine!wir konnten nie gut über Gefühle und Ängste reden!Mach es nicht mit dir alleine aus! Und ja du hast den Krebs vielleicht nicht selbst oder denkst bei dir ist es nicht so schlimm wie „bei den anderen“ alleine gehst du daran kaputt!


Wir hatten noch viele kostbare Momente! Endlich haben wir mit vergangenen abgeschlossen und haben uns zusammen gerauft , wir 4 ( Mama, Papa,Mann und ich) sind ein starkes Team geworden. Aber es war sehr ungesund alles alleine durchkämpfen zu wollen… soviel Traurigkeit , Angst, Hilflosigkeit, sorgen und was man alles empfindet, Termine die man verschiebt weil Krankenhaus/Arzt oder sonst was ist …das trägt leider keine Freundschaft lange(jetzt könnte man sagen, dann waren es keine Freunde…aber wer will schon immer nur sowas hören?irgendwie kann ich es im nachgang verstehen … Zuviel Traurigkeit und die Sicht auf das eigentlich doch nur sehr kurze Leben ist für die meisten Menschen nicht leicht zu verstehen)und auch in der restlichen Familie haben sich viele abgewandt! Es ist anstrengend zwischen Therapien, Optionen und allem noch das „leben“ zu sehen. Am Anfang herrscht viel Verständnis, aber mit den Jahren wird man hart und stumpft ab. Hochgerechnet hatten wir 14 Monate aufgeteilt in Etappen wo „Ruhe war“ die restliche Zeit chemo mit all ihren Nebenwirkungen, Ärzte gerennerei, op‘s, aufpäppeln… ihr kennt das ja.

Ich weiß für meinen Teil das ich soviel getan habe was ich konnte, leider habe ich mich selbst vergessen. Gerade 25, freiwillig auf Teilzeit damit ich bei Mama bin! 11 Jahre stark sein, für Mama! Stark sein für Papa der Angst hat, stark sein für die Schwester…
Vielleicht irgendwann habe ich die Kraft
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