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#1
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hallo liebe Forengemeinde,
danke für das Freischalten und ein gemeinsames Hallo an alle. Das ist das Erste Mal, dass ich in ein Forum schreibe. Sollte ich einen Fehler machen bitte korregiert mich. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich in eiinem Krebsforum anmelden werde. Nun hat es mich ebenfalls erwischt. Bei mir wurde ein Melanom diagnostiziert. Ich habe 4 Ärzte gefragt und 4 verschiedene Antworten erhalten. Ich stelle einmal meinen histologischen Befund ein. Superfizell spreitendes maliges Melanom (Clark-Level 3/4,ohne erhöhte dermale Mitoserate) Tumordicke 0,3mm ohne Ulzeration (pT1a,NX,MX) von der BWS rechts die Exzision erfolgte stellenweise zu den Seiten knapp in toto.ein Nachschnitt wurde bereits gemacht, der Befund steht noch aus. Die Hautärztin meint, damit ist alles erledigt. Jetzt folgt alle 3 Monate Nachkontrolle. Keine Blutentnahme, keine Lymphsono, kein Abtasten.... Mein Hausarzt meint, dass der Tumormaker nicht aussagekräftig ist nd will ebefalls keinen machen. Ein Chirurg empfahl mir dagegen, mir einen guten Onkologen zu besorgen und mich keinenfalls auf die Leitlinie zu verlassen. Mittlerweile würde ich mir den Wächterlymphknoten sogar auf eigene Kosten entfernen lassen. ich habe Angst, dass es nicht der Primärtumor war der gefunden wurde. Warum ist mein Clark-Level so hoch obwohl der Tumor nicht dick ist? Kann ich auf eine Lymphsono bestehen? Und eine Blutabnahme? Ich schwanke zwischen Angst, Panik und Zuversicht. Obwohl die Panik und Angst momentan überwiegen. Mein Kopfkarusell ist am rotieren. Momentan habe ich keinen Plan, was ich tun soll... |
#2
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Hallo Muckelmaus,
erstmal herzlich willkommen im Forum. Mit deinem Melanom hast du noch Glück. 0,3 mm ist sehr dünn, und den neueren Untersuchungen nach kommt es eher auf die Dicke als auf den Clark-Level an. Ich hatte vor 10 Jahren ein SSM mit 0,5 mm, Clark-Level 3 - 4. Das lag daran, dass es am Fußrücken war wo die Haut entsprechend dünn ist. Blutabnahme hatte ich keine, dafür Ultraschall und Röntgen, was wahrscheinlich daran lag, dass die Hautklinik einem allgemeinen Krankenhaus angeschlossen ist und dort zusammengearbeitet wird. So war das überhaupt kein Aufwand. Für weitergehende Untersuchungen ist der Hautarzt, falls nicht möglich, der Hausarzt zuständig wegen der Überweisungen. Sonst wird es wahrscheinlich schwierig, Termine zu bekommen. Nachgekommen ist bei mir nichts außer einem Zweitmelanom vor 6 Jahren. Ich gehe 2x/Jahr zur Kontrolle, bei unterschiedlichen Hautärzten, das reicht. Alles Gute für dich. |
#3
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Hallo P.S.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich verstehe nur nicht,wenn der Clark Level nicht so eine große Rolle spielt warum wird er mit angegeben? Röntgen, Sonographie und eventuell ein CT...Ich werde es bei meinem Hausarzt mal ansprechen. Wer macht eine Lymphknotensonographie? Der Radiologe? |
#4
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Röntgen und CT sind ein Fall für die Radiologie, Sono kann evtl. auch der Hausarzt machen.
Ich würde mich jetzt auf jeden Fall nicht verrückt machen, du bist noch in einem sehr frühen Stadium. Warum der Clark-Level jetzt nicht mehr so wichtig ist kann ich dir nicht sagen, aber auch in der Medizin ändert sich immer wieder der Standpunkt. Wichtig ist auch, dass deine nächsten Angehörigen zum Haut-Screening gehen. Meine Schwester hat es vor vier Jahren auch erwischt. Geändert von P. S. (16.08.2025 um 20:10 Uhr) Grund: Nachtrag |
#5
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Bei mir (0,2mm SSM Clark-Level 2) wurde vor OP und Histo der Tumormarker S100B genommen und abgetastet.
Ich glaube, das lag daran, dass das Ding schon recht groß war (2x1cm). Nach OP/Nachschnitt wurde nur noch ein Hautscreening inkl. Abtasten der LK gemacht. Abtasten der LK kann aber jeder machen - der Hautarzt und sogar du selbst, wenn du dich etwas damit auseinandersetzt. Meist fällt einem ein geschwollener LK auch selbst auf. Wenn dir an weiteren Untersuchungen was liegt, würde ich dir aber empfehlen nur nicht-invasive Untersuchungen vornehmen zu lassen. Blut, Sono, CT... ok, wenn's dem Seelenfrieden hilft. Aber lass dich nicht verrückt machen. Den Wächter-LK würde ich mir deswegen keinesfalls entnehmen lassen. Dein Screening-Intervall ist mit 3 Monaten sowieso schon strenger gefasst als die Empfehlung. Ich muss die ersten Jahre nur alle 6 Monate zum Screening. Evtl. magst du den Screening-Arzt abwechselnd alternieren, dann hast du zwei verschiedene Ärzte, die drauf schauen. Creme dich immer schön ein, wenn die Sonne scheint und führe dein Leben so unbeschwert weiter wie es nur möglich ist. |
#6
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Alles Gute und mach dich nicht verrückt, alles wird gut. |
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