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#1
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Hallo liebe Community,
Ich lese hier seit einigen Tagen mit und möchte nun mein eigenes Thema eröffnen. Ich weiß nicht was ich mir davon erhoffe aber ich habe solche Angst. Angst dass meine Kinder ohne mich aufwachsen müssen. Angst, dass ich das nicht schaffe. Ich bin 38 Jahre alt, habe 2 Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren. Ich war leider aud verschiedenen Gründen 2 Jahre nicht bei der Vorsorge. Nun wurde im ultraschall ein 2cmx1cm großer knoten in meiner linken Brust oben innen gefunden. Auf dem ultraschallbild nicht klar abgegrenzt und ziemlich undeutlich. Wie ein popcorn. Zudem war auch eine auffällige lymphknoten unter der achsel sichtbar (nicht ertasten). Ich habe viel gelesen und habe Angst, dass ich bald sterben muss. Ich weiß, das hört sich übertrieben an aber leider ist es so. Ich muss nun zur mammographie und zur stanzbiopsie. Das alles wird sich natürlich weiter ziehen und vor Ende nächster Woche werde ich wohl keine Ergebnisse bekommen. Sorry für dieses wirre Schreiben. Ich hoffe, mir kann jemand helfen mit meiner Angst umzugehen. Ich möchte einfach leben für meine Kinder... Danke Traurige und verzweifelte Grüße Geändert von gitti2002 (01.09.2025 um 20:58 Uhr) Grund: NB |
#2
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Hallo Jenny,
die Stanzbiopsie wird jedenfalls ein konkretes Ergebnis liefern. Ich hatte meinen ersten Brustkrebs mit 42 vor 17 Jahren. Damals waren meine jüngeren Kinder 6 und 7 Jahre alt. Nach OP (Mastektomie) Chemo und Eierstockentfernung(war hormonrezeptorpositiv und ich hatte familiäre Vorbelastung) hatte ich 17 Jahre Ruhe und der Krebs war geheilt. Jetzt habe ich ein Rezidiv+LK Befall an der selben Stelle und auch das ist wieder gut behandelbar, diesmal nur endokrine Therapie(Antihormontherapie, vertrage ich gut)OP und Bestrahlung. Oft kommt es aber auch zu keinem Rezidiv! Ich will damit sagen, selbst wenn es Krebs ist, so ist es doch kein Todesurteil und viele frühe Krebserkrankungen sind heilbar. Klar ist nicht alles ein Spaziergang aber es wird noch viel Lebensqualität bleiben und du kannst deinen Kindern noch lange eine liebe Mama sein. Ich drücke dir die Daumen für die Untersuchungen und ein gutes Ergebnis am besten ohne Krebs. Mir haben Kühlpads im Bustier nach der Stanzbiopsie gut getan. Ich habe jetzt diese Woche meine OP 6 Wochen nach der Stanzbiopsie, es kann aber auch schneller gehen. Alles Gute für dich! Hole dir bitte auch Unterstützung, was die Kinder betrifft. Lieber Gruß von Anne Geändert von gitti2002 (04.09.2025 um 00:33 Uhr) Grund: NB |
#3
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Liebe Anne,
Vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich wünsche dir alles Gute für deine Behandlung. Schlimm, dass es nach 17 Jahren wieder von vorne los geht ![]() Hattest du bei deinem ersten Befund auch bereits befallene Lymphknoten? Am meisten beunruhigt mich der auffällige lymphknoten. Wenn der krebs bereits im lymphknoten ist, bedeutet es ja, dass er gestreut hat und auch bereits woanders sein kann. Also nicht mehr die Rede von Frühstadium. Das macht mir so unfassbare Angst. Was, wenn ich dieses Ding schon seit 2 Jahren in mir habe? Dann kann der in dieser Zeit ja schon massiv Unheil anrichten, oder? Mir konnte auch keiner sagen, ob der Tumor von 2x1cm groß ist oder noch klein? Oder ob es auch möglich ist, dass ein gutartiger Tumor im Ultraschall wie ein bösartiger aussehen kann? Es gibt keine klare Abgrenzung.... Ach mensch, ich komme einfach nicht zur Ruhe und glaube in manchen Stunden wirklich, ich werde es keine 2 Jahre mehr schaffen. Ich versuche mir selbst Mut zu machen, habe aber Angst dann wieder enttäuscht zu werden bei der nächsten Untersuchung. |
#4
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Hallo Jenny,
Was musst du jetzt machen, eine Biopsie? Versuche dich nicht verrückt zu machen. Es ist noch keine Diagnose gefallen. Ich habe die Diagnose Brustkrebs vor ca. 2 Wochen bekommen und habe auch zwei kleine Kinder. Und genau aus diesem Grund habe ich nur ein Ziel und das ist wieder gesund werden. Ich habe auch Angst, aber ich versuche alles so ruhig wie möglich anzugehen. Ich brauche gerade einen klaren Kopf und das erreicht man nur wenn man der Angst nicht den Vortritt lässt. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du einen harmlosen Befund erhältst 🙏 |
#5
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Hallo Irena,
es tut mir leid, dass wir im gleichen Boot sitzen. Bildgebend habe ich die Diagnose bereits bekommen, nur die Biopsie steht morgen an. Dann heißt es warten bis die Ergebnisse da sind. Hast du bereits einen Fahrplan deiner Therapie? Welche Art Krebs hast du? Ich wünsche dir alles erdenklich Gute! Das positive Denken kommt bei mir hoffentlich bald wieder. Liebe Grüße |
#6
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Hi Jenny,
Ich drücke dir trotzdem ganz fest die Daumen. Das warten nach der Biopsie ist anstrengend, aber ich habe die Zeit genutzt um mich zu informieren. Ich habe einen Her2-positiv mit Lymphknotenbefall. Bei mir hat sich auch noch eine Thrombose im Arm entwickelt und die tut richtig weh. Ich kann aktuell nichts, wirklich nichts selbstständig machen. Es wird erst mit der Chemo besser, sobald der Tumor anfängt zu schrumpfen. Am Dienstag bekomme ich den Port gesetzt und am Mittwoch die erste Chemo von 18. Ich weiß dass es ein langer Weg wird und mit Sicherheit nicht immer einfach, aber ich möchte es losbekommen und dafür halte ich durch. Ich kann es kaum abwarten bis es los geht, weil ich im Moment das Gefühl habe, dass ich nichts dagegen tue…dieses warten finde ich sehr anstrengend. Berichte sehr gerne immer wieder. Ich finde den Austausch so wichtig - es raubt einem das Gefühl, dass man alleine ist mit diesem Mist. Wir kommen hier wieder raus 💪 |
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