![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Ihr Lieben,
ich befasse mich aktuell mit dem Thema mir die Eierstöcke vorsorglich entfernen zu lassen. Kurz zur Info: Ich hatte im Jahr 2004 mit 48 Jahren BET (DCIS). 2009 Rezidiv mit letztendlicher Ablatio (DCIS, G3). Hormabhängig über 95%. Nehme aktuell Tmoxifen. Meine Mutter hatte mit 44 Jahren bereits BK und ist auch daran verstorben (überlege auch, ob ich einen BRCA-Test mache). Ich frage Euch jetzt nicht, ob ich soll oder nicht. Ich weiß, dass dies allein meine eigene Entscheidung, gemeinsam mit den Ärzten ist. Meine Frage an Euch ist, was erwartet mich/meinen Körper, nach einer solchen OP eventuell. Auch hier weiß ich natürlich, dass bei mir alles anders sein kann. Aber bislang hat mir der Austausch in der Theorie hier im Forum immer geholfen. Deshalb würde ich mich freuen, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilt. Ich danke Euch und alles Liebe für Euch Vegi ![]()
__________________
Ich lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Ich weigere mich lediglich, mich ihm zu unterwerfen. "Norman Vincent Peale" |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Vegi,
ich habe mir ebenfalls vorsorglich die Eierstöcke und zusätzlich die Gebärmutter entfernen lassen. Es war kein Vorschlag aus dem BZ, es war eine Entscheidung die ich selber getroffen habe. Mit dem Hintergrund, dass meine Tante kurz vorher an Eierstockkrebs gestorben war und ich von dem Zusammenhang gelesen hatte. Außerdem war ich fast 40, hatte mein Kindersoll mit 4 Kindern mehr als erfüllt. Die OP selber war einfach und kaum schmerzhaft, nach wenigen Tagen durfte ich die Klinik verlassen. Die Nebenwirkungen sind prinzipiell ähnlich wie man sie hier auch von Tam, Zoladex und dem anderen Zeugs berichtet. Hitzewallungen und Knochenschmerzen sind bei mir am ausgeprägtesten, dann ärgern mich meine trockenen Schleimhäute und dadurch bedingt häufigere Infektionen im Genitalbereich. Positiver Nebeneffekt: Keine Mens mehr!!!! Aber ich stehe auch heute noch, 1,5 Jahre nach der OP, voll hinter meiner Entscheidung!! Alles Liebe!!!
__________________
LG Pia ![]() *Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung* |
#3
|
||||
|
||||
![]()
hi ihr lieben ,
das interessiert mich aktuell auch . ich habe geplant in den großen ferien ins krhs zu gehen und mir prophylaktisch eierstöcke und gebärmutter rausnehmen zu lassen . zum einen um gebärmutterhals/eierstockkreb zu entgehen und zum anderen spare ich mir dann die blöden zoladex spritzen . |
#4
|
||||
|
||||
![]()
hallo vegi
![]() ![]() auch ich werde mir in absehbarer zeit ovarien u gebaermutter, incl. -hals rausnehmen. habe die brca 1-mutation u 2 tanten u oma mit ek; meine tanten erkrankten mitte 40; die naechste generation ist ca. 5 jahre frueher dran, also kann es bei mir(41j.) jeden moment losgehen. vielleicht wuerde es mich nicht erwischen, aber DAS risiko geh ich beim besten willen NICHT ein!! also, ihr lieben, ich bin auch ganz gespannt, was ihr zu berichten habt..... lg ![]() |
#5
|
||||
|
||||
![]()
....also, natuerlich werde ich mir die dinger nicht selbst rausnehmen
![]() ![]() |
#6
|
||||
|
||||
![]()
liebe frauen,
ich habe mir auch vorsorglich Eierstöcke und Gebärmutter entfernen lassen. Mit dem Wissen, dass meine Familie BRCA 1 Genträgerfamilie ist und bisher die meisten Frauen aben NICHT an BK sondern an Eierstockkrebs erkrankt sind. die OP war mnimalinvasiv (also ohne bauchschnitt) möglich, am unangenehmsten war mir dabei der blasenkatheter, der fast 24 stunden drin war. nebenwirkungen habe ich kaum, schleimhäute sind trockener, aber nicht sosehr, am meisten stört mich, dass sich die harnblase leicht gesenkt hat und ich öfter aufs klo muss und, wenn ich es zu lange aufschiebe und niesen muss, schon mal ein tröpfchen in die hose geht. (das liegt angeblich an der entfernten gebärmutter, aber auch daran, dass sich die blasenschleimhaut durch den hormonentzug verändert - naja) alles liebe suzie PS.: ja tasajo, selber rausnehmen solltest du lieber bleibenlassen - ich bin ja auch sehr für do it yourself, aber in diesem fall ... schmunzelnde grüße! |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
habe mir gerade vor 3 Wochen durch eine Bauchspiegelung die Eierstöcke herausnehmen lassen. Die Gebährmutter wurde aus anderen Gründen schon vor 6 Jahren entfernt. Die Eierstöcke wurden in einer Narkose zusammen mit dem Einsetzten eines Silikoninplantates nach Herausnahme des Expanders zum Brustaufbau gemacht. Ich habe nun 2 Jahre Xoladex hinter mir. Darauf, erst einmal zu schauen, ob ich durch Chemo und Alter(46) in den Wechseljahren bin,war für mich unvorstellbar.. Das erste halbe Jahr mit Xoladex war einfach nur ätzend(bis heute ziemlich starke Hitzewellen und bis vor einem Jahr starke Schlafstörungen). Habe mich nun endlich etwas arangiert mit dem Schwitzen. Ich werde zwar noch häuftig wach und kann schlecht einschlafen, aber damit kann ich mittlerweile leben. Die Entfernung der Eierstöcke war nach der ganzen BK-Behandlung überhaupt kein Akt. 2 Tage hatte ich etwas ziehen im Bauch und schmerzhafte Blähungen durch das Gas, welches für die OP in den Bauch geleitet wird, aber nach 6 Tagen konnte ich das Krankenhaus verlassen und nach 2 Wochen wieder arbeiten. Nur, wenn ich doch etwas zu sehr mit dem Tragen und ARbieten übertreibe, merke ich noch ein leichtes ZIehen im Unterleib. Der Gedanke, dass nun durch die Eierstöcke keine Hormone mehr produziert werden können und ich mittlerweile schon 2 "Wechseljahre" hinter mir habe, ist unheimlich beruhigend. Ich würde mich immer wieder so entscheiden. HOffe, Dir geholfen zu haben. Doro |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|