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#1
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Hallo, ich will kurz schildern was mir nach meiner Wertheim Op passiert ist.
Ich bin im Juli 2009 operiert worden. An einem Sonntag wurde mir der Blasenkatheter gezogen (und ich war nicht unglücklich darüber). Algemein ging es mir noch nicht so gut, Stuhlgang hatte ich auch keinen gehabt. Die stunden gingen ins Land und ich hatte das Gefühl, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich hatte der Schwester gesagt, das ich glaube, dass estwas mit der Blase nicht richtig funktioniert, dass ich sehr wenig Wasser lasse. Sie meinte was solle mit der Blase nicht stimmen, da ist doch nichts. Nun gut, es gingen weitere stunden ins Land und ich fühlte mich zunehmend unwohl. Ein Arzt war auch da, hat meinen Bauch abgetastet und nichts festgestellt. Zum abend hin wurde ich immer unruhiger, spürte einen absulut unangenehmen Druck im Bauch, und da es angeblich nicht von der Blase kam bat ich um Abführmittel. bekam auch ein Leichtes. Doch es brachte nichts, der Druck wurde immer unerträglicher und ich immer unleidlicher. Nach absprache mit dem Arzt wurde mir Scherzmittel und Beruhrigungsmittel gegeben. Nachdem aber mein Zustand immer schlimmer wurde, hat mich dann der Bereitschaftsarzt doch zu sich geholt und mich dann in der Nacht um 2 um einiges an Urin befreit. Man hat mich also über 12 Stunden liegen lassen mit einem Problem, wie ich jetzt weiß, welches eine DER Komplikationen bei dieser operation sein kann. Nachdem sich trotz zweimaligem Einmalkatheterisieren nichts tat bekam ich wieder einen transuretralen Dauerkatheter und sollte trainieren. am Freitag vormittag erhielt ich die Nachricht das ich am Samstag entlassen werde. Worde nochmals zum Ultraschall geschickt, der Kathter wurde gezogen, die Stationsärztin hat nach der Blase geschaut und Samstag bin ich gegangangen. Am Dienstag bei meinem gyn hat dieser mir ca 1l Urin abkatherisiert und mich schnellst möglich an einen Urologen verwiesen. Dieser hatte mir einen suprapubischen gelegt und sollte nun trainieren. Nun ist der Stand dieser, dass ich einiges an Medikamenten durch habe, mich selber katherisiere, mit dem Erfolg, der Restharn beträgt in GUTEN Zeiten ca 200ml in schlechten wesentlich mehr. Ich muss ca 2 stdl auf Toilette, da meine Blase nicht zu voll werden darf um sich zu erholen. Das funktioniert aber nur mit Zeitplan, da ich keinen Blasendruck verspühre, bzw. erst dann, wenn ich schon einen Liter drin habe. Ich bin 33 und habe Angst das ich so etwas normals wie Wasserlassen nicht kann. Ich habe überlegt, ob ich die Klinik "verklagen" kann, aber ich kenn mich nicht so aus. Die Blasenentleerungsstörung ist eine einkalkulierte Komplikation, aber man hat mich da mit diesem bekannten Problem echt hängen gelassen und so schnell wie möglich aus der Klinik entlassen. ich würde gern wissen ob jemand weiß, ob es Vorschriften, Regeln oder Standarts gibt, wie man eigentlich eine solche Op von Ärzten oder Schwestern nachversorgt werden sollte. Ach ja, der Krebs ist erstmal ausgestanden, Lymphknoten frei, etwas was mich aufrecht hält. Vielen Dank!!! |
#2
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hallo akut,
ich hatte meine wertheim-op im mai 2009. nach entfernen des blasenkatheters mußte ich alle 15 min auf die toilette. nach der zweiten nacht auf dem wc wurde bei mir eine urinprobe entnommen. es wurde festgestellt, dass ich mir eine blasenentzündung zugezogen hatte. wegen des katheters. also mich haben die ärzte und schwestern ernst genommen und ich bin immer sehr zuvorkommend behandelt wurden. auch wurden meine fragen immer geduldig beantwortet und die ärzte und schwestern haben sich auch immer ausreichend zeit für mich genommen. das mit den blasenproblemen kenne ich zugut. ich merke auch erst ziemlich spät wenn meine blase voll ist und dann brauche ich auch gleich ein wc. meine blase entleert sich seit der op leider nicht mehr vollständig. es hatte sich nach meiner entlassung etwas gebessert, aber die bestrahlung (4x afterloading) hat es wieder so verschlimmert, dass ich wieder medikamente nehmen muß. am 30.11. habe ich einen termin beim urologen. der soll sich das jetzt mal genauer ansehen und auch gleich die nieren mit kontrollieren. habe mir den überweisungschein von meiner fä geben lassen. ich werde mal sehen was der urologe meint. du solltest dir unbedingt ein rezept für dei physiotherapie geben lassen. beckenbodengymnastik hilft auch. und du solltest mal alles vom urologen kontrollieren lassen. das sind die ratschläge, die ich dir geben kann. mit dem verklagen ist das so eine sache. es wird wohl nicht von erfolg gekrönt sein. denn vor der op mußt du ja diese zettel unterschreiben und da steht das leider alles mit drauf. und mit deiner unterschrift bist du dieses risiko eingegangen. aber ich kann damit leben. ein künstlicher blasen- oder darmausgang wäre für mich schlimmer. das hätte ja auch bei der oppassieren können. also wie gesagt, versuch es mit beckenbodengymnastik und geh mal zum urologen. alles gute für dich. liebe grüße eispiratin |
#3
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Ich bin in Urologischer Behandlung, erhalte Medikamente, Strom, hatte auch Gymnastik, was aber bei meinem problem nicht hilfreich ist, da die Nerven und Muskeln ein Problem haben. Ich will auch niemanden verklagen, weil das Problem aufgetreten ist, sondern weil man mich erstmal 12 Stunden damit liegen lassen hat und dann ohne weitere Behandlung mich als geheilt entlassen hat. Im Arztbrief, dass sich das Blasenproblem gegeben hat, was man aber bei 1000ml Restharn nicht unbedingt sagen kann. Diese Überdehnung der Blase kann zu einer Verschlimmerung geführt haben. Aber definitiv will da kein Arzt was sagen. Ich will nun wissen, war es so oder nicht.
Ich kann noch nicht mal den Ärzten und Schwestern böse sein, denn die sind auch nur ein teil im Getriebe. Es ist glaube ich 2mal vorgekommen, dass eine einzige Schwester morgens für eine ganze Station zuständig war mit Frischoperierten. Das da fehler passieren ist dem Personal nicht anzu lassten. Aber es kann doch nicht tagesordnung werden und wie erklärt man dass einer Klinik. Vielleicht bin ich ein Einzelfall, dass wäre schön, aber es hilft mir nicht im Geringsten. Die Phase der Selbstvorwürfe habe ich noch nicht überwunden - vielleicht hätte ich mich tatsächlich mehr informieren müssen, vielleicht hätte ich die Schwestern mehr nerven müssen, aber auch dass hilft mir nicht. Vielleicht wäre ich auch einfach nur froh wenn mein Kopf aufhört zu denken und ich einfach nur froh sein kann, dass der Krebs weg ist. Glaubt mir jeden Tag denke ich daran, was für Glück ich eigentlich habe und habe mich deshalb auch schwer getan hier zu schreiben, sind doch meine Probleme im Vergleich zu vielen anderen so lächerlich. Aber dann stehe ich wieder vor Toilette und bekomms Heulen, wenn ich die Werte sehe und ich merke nichts. der Tag nach der Uhr, Einkaufen nach der Uhr, Spazieren gehen nach der Uhr, Fersehen nach der Uhr. Arbeiten zur zeit nicht möglich, da ich einfach zeitweise so viel zu tun habe, dass die zeit vergeht ohne das man es merkt. Ich versuche mich zusammenzunehmen, aber oft gelingt es leider noch nicht. |
#4
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hallo,
meine op liegt ja schon etwas zurück (Mai 2006). als mir ein paar atge nach der op der katheter gezogen wurde, habe ich gebetet das ich aufs klo kann. hab viel tee getrunken, weil das mir immer half und dann auf dem klo gesessen und den wasserhahn laufen lassen wie bei kindern ![]() und es ging juchu. ich bin durchs kh gerannt wie ein kleines kind und habe mich gefreut. das die blase nicht funktioniert, war auch meine größte sorge, da ich vor der op schon oft blasenentzündungen hatte. auch nach der op gabs oft probleme. hab mehrere imunisierungen durch. meist muss man die selber zahlen. mittlerweile ist das schon chronisch, aber tritt oft nur unter stresssituationen auf. und ich trinke zuwenig ![]() ein gutes unterstützendes heilmittel ist cranberry in jeglicher form (saft, tabletten). das mit der tröpfchenblase oder wenn man muss, dann sofort zum klo kenne ich, ach heute noch, aber es wird besser. meine blase war damals auch durch die bestrahlung sehr gereizt. die afterloadings sind zum glück bei mir weggelassen worden, weil ich eine unterleibsentzündung hatte. und die idee mit dem verklagen hatte ich auch schon, aber glaub das ist nur unnütze energie die man da vergeudet und die sollte man in seine gesundheit stecken. bei mir ist durch die bestrahlung das ganze knochengerüst im beckenbereich instabil, daher auch mein bandscheibenvorfall seit einem jahr (gibt dazu einen eigenen beitrag hier). aber man unterschreibt ja für die behandlungen und geht die risiken ein, schließlich will man gesund werden. ich wünsch dir gute besserung @ akut und hoffe, dass die blase mit der zeit besser wird. wie früher wird es nie, leider. lg diana |
#5
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Meine OP war im Juni 2009. Seitdem spuere ich meine Blase auch nicht mehr, komischerweise schafft sie es aber nachts, mich zu wecken, wenn sie voll ist.
Tagsueber gehe ich nach der Uhr und nehme schon seit der OP Cranberry Tabletten aus dem Drogeriemarkt um Entzuendungen vorzubeugen. Beim Afterloading habe ich auch beim 2.Mal den Blasenkatheder verweigert... Es ist nervig und ich verzweifele auch oft daran, habe schon Restharn messen lassen, war OK....scheint wohl ein laengeres Thema zu werden... Dir alles Gute Gruss Alpha |
#6
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Hallo,
ich schreibe als Angehörige. Meine Mutter hatte nach OP auch eine überfüllte Blase mit Nierenstau. Beim Legen eines DK kamen auf Anhieb 1000 ml heraus. Sie hatte 3 Tage lang Schmerzen angeben und wurde nicht für voll genommen. Nach einer Komplikation / Platzbauch wurde ihr dann ein Katheter auf der Bauchdecke gelegt. Nach 6 Wochen wurde dieser gezogen und sie hatte große Angst. Nachts konnte sie ohne weiters auf Toilette, tagsüber nicht. Heute, klappt es ohne weiteren Probleme! Es dauert manchmal seine Zeit. Liebe Grüße! |
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