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#1
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Hallo zusammen,
ich hatte selbst einen verdächtigen Leberfleck am Rücken bemerkt und beim Hautarzt hat sich der Verdacht bestätigt - besser raus. Soweit so gut - zuerst hieß es im Befund alles ok - dann zwei (!) Nachbefundungen und 4 Wochen später wurde der korrigiert auf malignes Melanom in situ. UND obwohl beim ersten Mal doch einiges weggeschnitten wurde (Fleck 1,5 cm, Wunde 4 cm), waren auch die Ränder nicht "sauber" - also Nachschnitt. Ich war mir durch diese Kehrtwendung ziemlich unsicher und suchte eine zweite Meinung in der Hautklinik (gute Klinik, aber städtisch, nicht Uni) - dafür hatte ich schon am nächsten Tag einen Nachschnitt-Termin. Die Wunde ist nun locker 10 cm lang :-( und schmerzte wesentlich mehr als beim ersten Mal, Nachschnitt war 1 cm statt 0,5 cm, aber naja, hoffe, dass damit dann alles draußen ist. Ergebnis erst in einer Woche. Wo ich nun aber in der Luft hänge ist Folgendes: Es wurde mir versprochen ein LK-Sono zu machen (auf eigenen Wunsch) - aber am Entlassungstag (Sonntag) hieß es plötzlich, ich solle über den Hausarzt zu einem niedergelassenen Radiologen gehen. Ich wollte aber zu den Sono-Spezialisten im Krankenhaus, die das quasi täglich machen, deswegen hab ich auch da die OP machen lassen und nicht beim Hautarzt (der wollte auch keine Sono machen). Bisher bin ich bei der Klinik nicht weiter gekommen, trotz Nachfragen. Frage ist, wo könnte ich mich noch hin wenden? Denke, mit der Sono sollte man nicht zu lange warten, oder? Viele Grüße Michi |
#2
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Hi,
ich würde erst einmal das Ergebnis abwarten. Ich wünsche Dir gute Nachrichten! Sieht ja erst einmal so aus, als wenn alles ok wäre, selbst mit unsauberen Rändern, da Deines In-situ war. LG Chris0815 |
#3
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Hallo Michael,
ich habe auch Leberfleck in situ gehabt. War auch ziemlich neben der Spur und bin dann noch zum niedergelassenen Onkologen für Staging gegangen. Das war im Oktober 2014. Staging beim Onkologen mit großem Labor und Abtasten den Lymphknoten. Seitdem Kontrolle beim Hautarzt. Es ist auch nichts mehr dazu gekommen. In situ heißt ja auch - in Sicht. Es ist der Anfang der Zellentartung. Eine 100 prozentige Garantie kann Dir niemand geben, aber es ist davon auszugehen, dass es mit dem Nachschnitt erledigt ist. Überlege Dir, welche Art der Nachsorge Du machen möchtest. Ich habe damals das Staging dringend für mein Seelenheil benötigt und dann war es auch gut. Dieser Leberfleck wurde damals auf meinen Wunsch entfernt weil ich ein komisches Gefühl bei diesem Fleck hatte. Viele Grüße von tabaluga1 |
#4
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Vielen Dank für das Willkommen und eure Antworten - also zumindest ein Sono wollte ich schon machen lassen und da ich auch einige chronische Infekte habe, wollte ich einen Profi, der Infektknoten von Krebsknoten unterscheiden kann, siehe hier:
https://www.degum.de/aktuelles/press...streut-ha.html Ich hab nach der OP jetzt eine Thrombophlebitis im Arm bekommen - einfach so, da steckte nicht mal ne Nadel drin. Ok, das kann wohl nach einer OP schon mal sein, aber es gibt auch Infos, dass es auf Tumore hindeuten könnte. Dass die Tiefe wichtiger ist als die Schnittränder wusste ich nicht - es wurde beim ersten Mal auch schon ein gehöriger Sicherheitsabstand genommen, trotzdem wurde nicht alles erwischt. Aber so oder so hätte man Nachgeschnitten, wenn ich es richtig verstanden habe. Ich hatte erstmal die Angst, dass man in das Teil reingeschnitten hat und sich die Zellen dadurch vl. hätten verteilen können. Den Fleck hab ich auch selbst entdeckt - ich war mal vor Jahren beim Hautarzt und fragte, ob er sich paar Muttermale anschauen könnte. Seine Antwort war, ach, haben Sie in ner Illustrierten wieder was über Flecken und Krebs gelesen? Danach war ich dann ewig nicht mehr beim Hautarzt. Ja und nach so "schönen" Erfahrungen, da muss ich eben selbst auf mich aufpassen, hilft nichts. Was ist eigentlich unter "Staging" zu verstehen? Bestimmte Untersuchungsabfolgen? Geändert von Michael108 (28.01.2019 um 14:30 Uhr) |
#5
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Was beim Staging gemacht wird, ist abhängig vom Tumor und dessen Ausmaß. Beschreibungen findest Du ausreichend im Internet.
Sprich mit dem Arzt Deines Vertrauens (der auch alle Deine Unterlagen hat) darüber, was bei Dir an Untersuchungen Sinn macht und was weniger. |
#6
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Gute Nachrichten: Die Schnittränder vom Nachschnitt sind frei und ich habe doch einen Ultraschall Termin über die Klinik bekommen, geht noch zwei Wochen poststationär!
Also halten sie ihr Wort, auch wenn sie es für übertrieben halten, Respekt ![]() Mein Arzt des Vertrauens ist da nicht so fit - einen anderen Arzt finden, eins von vielen Dingen auf meiner Liste. |
#7
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Lieber Michael,
das sind wirklich super Nachrichten! Ich freue mich für dich. Dass beim ersten Schnitt die Ränder nicht frei waren, war natürlich nicht so ganz ideal. Das hatte ich irgendwie überlesen. Im allgemeinen ist die oberflächliche Ausbreitung halt für das Tumorstadium irrelevant. Umso besser dass das mit der Sono noch klappt. Das gibt dir zusätzliche Sicherheit. Beim Staging durchläuft man je nach Tumordicke gewisse Untersuchungen. Und von den Ergebnissen hängen dann evtl noch weitere Untersuchungen ab. Hier geht es darum, das genaue Stadium festzustellen, um den weiteren Therapie- und Nachsorgeplan zu erstellen. Einen Arzt zu haben, dem man vertraut, ist schon eine wichtige Sache. Was meinst du damit, dass er nicht so "fit"ist? Mein niedergelassener Dermatologe kennt sich auch nicht mit allem aus. Aber Hauptsache er macht eine ordentliche Hautkontrolle. Für alles andere gehe ich in die Klinik. Das ist mit ihm so abgestimmt und ich brauche ja dann auch von ihm die Überweisungen bzw Einweisungen. LG Than |
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