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#6301
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Hallo Dreizahn,
Nein, die beiden dürfen nicht raus. Die Straße vor dem Haus ist mir eindeutig zu stark befahren und außerdem wohne ich unter dem Dach. Julian entkommt mir aber gelegentlich ins Treppenhaus und untersucht es eine Weile, bevor er wieder in die Wohnung möchte. Jetzt gerade liegt Julian auf meinem Schoß und wärmt seinen Bauch an meinen Beinen und Geordi betreibt im UFO Pediküre und Schweifpflege. ![]() Irgendjemand hatte sich vor einigen Tagen aber mal die Kralle nicht desinfiziert, bevor er mir eine subcutane Injektion verabreichte (wenn man auf dem Schoß liegt, dann hält man sich am besten doch gut durch die Jeans hindurch fest, oder?). Leichte Entzündung kurz über dem Knie. Geht aber schon wieder zurück. LG, Lytha |
#6302
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Hallo Ihr Lieben,
wollte auch mal wieder von mir hören lassen. Hier geht ja im Moment ziemlich die Post ab, wenn man mal einen Tag nicht reingeschaut hat, dann hat man erstmal eine ganze Weile was zu lesen ![]() Kann mir eigentlich mal jemand verraten, wie man das mit den Zitaten macht??? Irgendwie kriege ich das nicht hin. @der-der-nicht-mehr-genannt-werden-will: Also, ich höre bzw. lese hier auch von niemandem, dass er jammert. Mal ganz davon abgesehen, wenn ich das hier nicht kann, wo dann? Ich bin hierher gekommen, eben weil es mir psychisch nicht gut ging, und ich fühle mich hier sehr wohl, auch wenn nicht jeden Tag meine Beiträge schreibe. Denn hier kämpft irgendwie jeder für jeden mit. Das ist meine Meinung dazu. @ Claudia: Lytha hat dir geraten, dir eine Reha mit Prostata-Patienten zu suchen. Da muss ich wiedersprechen: aus eigener Erfahrung als Krankenschwester auf der Urologie weiß ich, dass diese meist schon deutlich älteren Semesters sind ![]() @ Micha: Mehrere Leute schrieben hier, dass es immer auf die Definition von "alles gut" ankommt. Und da kann ich nur zustimmen. Ich behaupte, bei mir ist seit der Therapie physisch "alles gut", denn die ganzen Nebenwirkungen waren/sind zwar irgendwie nervig, aber man gewöhnt sich daran, zumindest habe ich das, und ich denke immer, lieber die Nebenwirkungen als der Sch...Tumor. Psychisch sieht es ein bischen anders aus, da kommen immer mal wieder Durchhänger, und ich glaube ein Psychoonkologe wäre schon nicht schlecht. Leider gibt es in meiner Umgebung keinen weiblichen, der Kassenpatienten annimmt. Und einem männlichen kann ich mich glaub ich nicht ganz so anvertrauen. Meine letzte Nachsorge war Gott sei Dank wieder unauffällig, also aufatmen bis zur nächsten. Ich hab übrigens keinen MKG, bin nur bei HNOs in Behandlung und fühle mich vor allem bei denen in der Klinik sehr gut aufgehoben. Und (um da auch nochmal meinen Senf zu zugeben) sie kennen meine Akte auch alle ![]() Ich wünsche euch allen ein schönes (und hoffentlich nicht so verregnetes wie hier) Wochenende. LG Karina |
#6303
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Hallo ihr Lieben,
Zitat:
![]() @Karina: schön, von Dir zu hören! Zitieren kannst Du, wenn Du auf den Button klickst, der unten rechts in jedem Beitrag auftaucht; dann kommst Du gleich zu "Auf Thema antworten". Oder Du nimmst den daneben, dann merkt sich das System, das Du einen Beitrag zitieren möchtest, aber Du kannst weiterlesen und evtl. andere Beiträge auch zum Zitieren vormerken. Wenn Du dann unten auf "Antworten" klickst, erscheinen alle Beiträge, die Du zitieren möchtest, in dem Feld, in dem Du Deine Antwort schreibt. Zitat:
![]() Liebe Grüße Dreizahn P.S. @Susa, falls Du mitliest: habe Dir eine PN geschrieben. Vielleicht ist das ja was für euch. Geändert von Dreizahn (03.11.2012 um 14:06 Uhr) Grund: P.S. ergänzt. |
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Karina2: Mehrere Leute schrieben hier, dass es immer auf die Definition von "alles gut" ankommt. Und da kann ich nur zustimmen. Ich behaupte, bei mir ist seit der Therapie physisch "alles gut", denn die ganzen Nebenwirkungen waren/sind zwar irgendwie nervig, aber man gewöhnt sich daran, zumindest habe ich das, und ich denke immer, lieber die Nebenwirkungen als der Sch...Tumor. Psychisch sieht es ein bischen anders aus, da kommen immer mal wieder Durchhänger, und ich glaube ein Psychoonkologe wäre schon nicht schlecht.
............... ja, und was sind denn das für nebenwirkungen und wenn ich fragen darf: Was hast denn Du nun für Nebenwirkungen. Auch möchte ich gern mal wissen, von welchen Folgeschäden hier immer die Rede ist, die ich einplanen muss. Geändert von Mischka44 (03.11.2012 um 14:15 Uhr) |
#6305
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Hallo Micha,
Zitat:
- Bestrahlung: Speichelprobleme, Geschmacks-/Geruchsprobleme - Lymphödeme oberhalb der Neck Dissection-Narbe - psychische Auswirkungen verschiedenster Art. Krebsdiagnose und -therapie erfüllt die Kriterien einer "traumatischen Lebenserfahrung", und darauf reagieren Leute unterschiedlich. - evtl Nervenschädigungen mit motorischen Problemen für einen Arm oder die Stimmbänder => Krankengymnastik, Logopädie, Reha-Sport Es sind sicherlich noch andere Folgeschäden möglich. LG, Lytha Geändert von Lytha (03.11.2012 um 14:31 Uhr) |
#6306
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folgendes. bitte mal anrufen
0228/722990-0 mail: deutsche@krebshilfe.de dann besorge dir schnell- heft 12. die blauen ratgeber krebs im mund-kiefer-gesichtsbereich heft 46 - ernährung bei krebs dann: 0800 - 420 30 40 krebsinformationsdienst@gkfz.de www.krebsinformationsdienst.de frage nach dem heft abc der fachbegriffe und fremdwörter in der krebsmedizin. dann noch vom schulz-kirchner verlag orale tumore ratgeber - von sabine koppetsch nebenwirkungen- sind ganz unterschiedlich- kommt auf deinen körper an. kommt auch an wie groß der tumor ist. das kann man nicht vorhersagen. bei mir ist das alles fast ohne komplikationen verlaufen . http://img5.fotos-hochladen.net/uplo...lvzr5yx06n.jpg bild 24 std. nach op http://img5.fotos-hochladen.net/uplo...8in0bpwd9f.jpg bild am tag der entlassung von station http://img5.fotos-hochladen.net/uplo...en9t057urx.jpg ganz aktuell nach 8 Monaten hals ansehen ! danke http://img5.fotos-hochladen.net/uplo...um7sf8tpcn.jpg vor dem krebs lg Geändert von rapi12 (03.11.2012 um 14:42 Uhr) |
#6307
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Hallo Ralf,
es ist schön für Dich, das es Dir so gut geht. Du siehst auch entsprechend zufrieden aus. Ich hoffe, das es auch so bleibt. Du wirst Dich sicherlich auch noch an andere Zeiten erinnern, oder nicht? Die Gruppe hat Dir zu dieser Zeit beigestanden und war an Deiner Seite. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen. Ich hoffe, dass Du nie wieder die Hilfe hier brauchst und wenn leider doch, Du bist immer willkommen. Ich setzte noch was ein. Ich lese hier kein gejammer, sondern das gekämpft und gelebt wird. Liebe Grüße Boebi Bis später Freunde! Geändert von boebi (03.11.2012 um 14:56 Uhr) Grund: Zusatz eingesetzt |
#6308
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Hallo Micha,
auch wenn ich dafür bestimmt gleich wieder von jemandem vorgeworfen bekomme, dass ich ja eh nur klage und jammere (wofür ich immer noch auf Beweise warte), möchte ich zu Lythas sehr guter Liste noch hinzufügen: - Hautverfärbungen von der Bestrahlung in den Bereichen, wo bestrahlt wird: das ist wie ein sehr starker Sonnenbrand, vergeht nach einiger Zeit wieder. Die Haut sollte aber auch danach nicht unbedingt praller Sonne ausgesetzt werden. - Haarausfall: je nach Chemo dauert es mehr oder weniger lange bis zum Nachwachsen; nach der letzten Infusion sind etwa 3 Monate realistisch - Übelkeit von der Chemo: kann man mit Medikamenten aber sehr, sehr gut in den Griff bekommen - Gewichtsverlust - Gewebeverhärtungen im bestrahlten Bereich - Probleme mit den Zähnen von der Bestrahlung (hatte ich nicht, ist aber häufig) Was ich Dir auch sehr empfehlen kann, ist das Buch von Atlan. Der schickt Dir entsprechende Infos bestimmt gerne per PN. LG, Dreizahn Geändert von Dreizahn (03.11.2012 um 16:07 Uhr) |
#6309
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Hallo Freunde,
wir melden uns auch mal wieder... in letzter Zeit lesen wir nur noch still mit, denn momentan ist uns der Popo mal wieder auf Grundeis gesunken. Am Donnerstag ist das nächste CT und warum auch immer hat uns die Scheiss Angst mittlerweile mal wieder fest im Griff. Jürgen kann kaum noch normal schlafen, die Gedanken machen was sie wollen und die Schmerzen besuchen ihn momentan so ziemlich jeden zweiten Tag. Arm und Kiefer geben keine Ruhe. Wir versuchen uns immer wieder zu sagen dass doch gar nichts sein KANN weil in den 2 Wochen Urlaub vor 6 Wochen kein einizger Tag was zu merken war. Naja, ne gute Woche geht auch noch rum und wir werden vorher nicht durchdrehen. Ihr kennt das ja alle selber zu Genüge... Optimistisch wie man diesmal war hat man gleich für Freitag die Besprechung der CT Ergebnisse anberaumt, daran glauben wir aber nicht, wir rechnen wie bisher immer fest mit dem WE dazwischen. Eure "alles gut" Beiträge waren sehr interessant, und man findet sich wieder. Jürgen vor allem in jenen von Dreizahn. Nebenwirkungen...haben wir mittlerweile auch zu Genüge, aber eigentlich so hauptsächlich erst nach dem Rezidiv. Man lernt aber mit allem zu leben, was bleibt auch übrig. Boebi, komm bald wieder auf die Beine!! Wir lesen jeden Tag und momentan geht hier wirklich "die Post ab". schön so! Euch ein schönes ruhiges WE und von uns hoffentlich gute Neuigkeiten in einer guten Woche. Bis dahin, LG, Nadine
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Hoffnungen sind Seelenanker, welche uns durch das Leben tragen und das Ziel nicht aus den Augen verlieren lassen. |
#6310
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Hallo Micha,
Lytha und Dreizahn haben die möglichen Nebenwirkungen / Komplikationen schon glaub ich alle aufgezählt. Zunächst möchte ich mal dazu noch sagen: alles davon KANN, MUSS aber NICHT UNBEDINGT auftreten. Ist doch so, oder Ihr Lieben? In meinem speziellen Fall: Ich hatte ein Zungenrand-Ca, mir wurden 2,5x6,5cm von der Zunge weggeschnitten. Ich hatte selbst keine Schluckbeschwerden, konnte harte knusprige Sachen besser schlucken als weiche. Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten, das Essen im Mund mit der Zunge nach hinten zu befördern. Hab es halt von vornherein mit der Gabel weiter reingeschoben. Ich kaue auch nicht mehr auf der betroffenen Seite, weil ich die Essensreste dort nicht mehr mit der Zunge wegbekomme. Dann wurden mir bei der Neck Dissection ebenfalls Lymphknoten entnommen. Ich hatte nur leichte Ödeme, also Wasseransammlungen. Sah so ein bisschen so aus, als wenn ich Mumps hätte. Das hielt bei mir für ca. 6 Monate nach OP an. Neurologische Einschränkungen hatte ich nicht. Ich habe auch keine wirklichen Sprachprobleme, wer mich nicht kennt, dem fällt das nicht auf. Dann kamen Bestrahlung und begleitend die Chemo, heißt bei mir, jeden Tag Bestrahlung (insgesamt 33mal) und einmal die Woche ambulant eine Chemo mit Cisplatin dazu. Dafür habe ich vorher einen Port bekommen. Das ist ein Zugang für Infusionen, der unterhalb des Schlüsselbeins unter die Haut eingepflanzt wird. Das geschieht ambulant unter leichter Narkose. Ist normalerweise ein kleiner Eingriff von ein paar Minuten. Bei mir hat es dabei irgendwelche Probleme gegeben und es hat länger gedauert. Einen Port halte ich für sehr notwendig bei Chemo, da dieses Gift deinen kleineren Venen in den Armen (die "peripheren" Venen) ziemlich stark angreifen kann. Der Port sitzt an einer größeren Vene, die das deutlich besser verkraftet. Von außen sieht man ihn kaum, nur einen "Knubbel" unter der Haut. Ich hatte nach der Port-Anlage das Problem, dass ich den rechten Arm nicht mehr so bewegen konnte wie vorher, z.B. Jacke anziehen und Kaffee eingießen waren mit Schmerzen verbunden. Habe Krankengymnastik bekommen und nach ca. 4 Monaten war der Arm wieder der alte. Die Bestrahlung hat mich sehr müde gemacht, habe halt viel geschlafen. Nach wenigen Tagen Bestrahlung war der Geschmackssinn weg, und zwar komplett. Das hat mich persönlich am meisten gestört, denn es ist eklig, wenn man nicht mehr weiß was man isst (wenn man nicht hingucken würde). Hab mich halbwegs zum Essen gezwungen, aber der fehlende Geschmack war bei mir der Grund, weshalb ich während der Bestrahlung ca. 8-9 kg abgenommen habe. Nach Ende der Bestrahlung war zwei Wochen später der Geschmack zu ca 50% wieder da, und nach ca 6 Wochen konnte ich alles wieder schmecken. Der Speichelfluss ist in meinem persönlichen Fall so gut wie weg, und das ist auch bis heute noch so. Ich gehe halt ohne etwas zu trinken nicht mehr aus dem Haus, auch beim Essen trink ich deutlich mehr als vorher. Die Haut hat sich bei mir so ähnlich wie bei einem Sonnenbrand verändert. Nach Ende der Bestrahlung hat sich alles einmal "gepellt" und dann war das auch erledigt. Von der Chemo ist mir sehr übel geworden, aber mit den richtigen Medikamenten ging das auch wieder. Haarausfall hatte ich gar nicht. Meine Zähne sind empfindlich gegenüber Kälte, Heisses und Süsses. So, ich glaub, ich hab alles über mich aufgezählt. Wie schon gesagt: Man kann nie einen Fall mit dem anderen vergleichen. Bei jedem sind die Auswirkungen anders. Wenn ich dir noch irgendwie weiterhelfen kann, dann sag gerne Bescheid. LG Karina |
#6311
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hallo ihr lieben,
nachdem ich mich, so wie wohl die meisten hier nicht zu den jammerern und suderanten zähle, sondern zu jenen die sich zu einem thema austauschen, das zum teil ihr leben bestimmt, möchte ich wirklich meinen unmut zu rapis äusserungen kundtun!! es ist sehr einfach alle beiträge selber zu löschen, die auch nur den kleinsten hinweis darauf geben könnten, dass man selbst vor einigen monaten sehr verzweifelt war, ja lieber rapi, damals anfang des jahres waren dir die ganzen jammerlappen gut genug bezüglich erfahrungen......es freut mich für dich, das meine ich von herzen, dass es dir gut geht, sei aber so freundlich und akzeptiere, dass es andere gibt, die aus dem ganzen mist nicht so einfach herauskommen. ich finde es auch mehr als billig hier fotos einzustellen, die nichts, rein gar nichts über diese erkrankung aussagen, und übrigens masst du dir in meinen augen an, dich über andere zu stellen und das finde ich hier, in diesem forum mehr als unpassend!!! ich hab es hier bereits erwähnt, ich arbeite ehrenamtlich an meiner heimatklinik als betroffenen-betreuerin, sprich ich begleite neupatienten in der akutphase, solche menschen wie micha im moment, es gibt natürlich patienten die die erkrankung sehr glimpflich überstehen, aber die kann man an einer halben hand abzählen, der grösste teil kämpft eben nach monaten noch mit nachwirkungen und bleibenden schäden. patienten mit geringen schäden wünschen üblicherweise auch keinen kontakt mehr, weil sie sich von dem ganzen mist so weit wie möglich distanzieren möchten, was ja durchaus verständlich ist. patienten mit bleibenden schäden können sich schwerlich distanzieren, da man ja tagtäglich an seine unzulänglichkeiten erinnert wird, aber auch damit kann man mit der richtigen einstellung *sehr gut leben* und ich sehe auch bei meinen mitbetroffenen kaum jammerer, ausser in der wirklichen akutphase, wie knapp nach der op oder während der bestrahlungszeit, was aus meinen augen sehr wohl berechtigt ist. @lytha und karina, danke für den tip, ich war ja voriges jahr in reichenhall zur ahb, und zwar in einer spezialklinik für mkg-tumore und prostatapatienten, kommentar meines mannes *schatzl, da bin ich echt beruhigt, die einen können dich nicht anquatschen und die anderen haben auch massive probleme* ![]() so, ich stürz mich wieder ins rehaleben und werde für meinen trithlon trainieren schönen abend gruss aus suite nr 344 claudia, die frau die höchstens jammert, wenn die gewünschten schuhe in ihrer grösse nicht mehr erhältlich sind ![]()
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http://www.geschmeidigekoestlichkeiten.at/ Genussvolle, barrierefreie Rezepte für Menschen mit Kau- und Schluckproblemen |
#6312
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die fotos sind aus dem krankenhaus und das bin ich selber.
8.2. op und am 9.2. gemacht. da hatte ich besuch. wachstation. das gilt als beispiel, dass man heute keine angst mehr haben muss- jeder besuch von mir auf der station vor der op, habe ich mit fragen verbracht. die blauen bücher dazu. ganze drei wochen. ich habe nichts vergessen, aber was ich hier lese- klingt wie mittelalter. die krebstherapie ist so weit entwickelt, es ist nicht immer mit tod gleichzusetzen. auch die strahlentherapie ist unheimlich entwickelt. es gibt kaum noch viele nebenwirkung. über chemo kann ich nicht schreiben, weil ich keine hatte. zahnprobelmatik, ich habe keine zähne bisher eingebüßt. mein gebiss war in ordnung (selten!) ich habe auch privat zahnärztliche kunst beansprucht. professionelle zahnreinigung und auch parondonthose vorbeugung (private leistungen) über jahre und hunderte mark und euro in zwanzig jahren. das zahlt sich eben aus. wie ich heute weiß. strahlenschutz - schiene f. d. zähne- wenn man ordentlich mit den ärzten redet, dann machen die es möglich- das es die kasse bezahlt. wie es in den wald reinruft. ich habe nur beste erfahrungen gemacht. alle sind sehr bemüht und wenn der patient mitmacht , dann erst recht. ich bin jeden tag die treppe gestiegen,weil krebs bewegung ist. ich habe mich nie lange im bett rumgedrückt und auch vieles selber in die hand genommen. damit die schwestern nicht so belastet werden, denn es gab auch anderes zu sehen. auf wachstation habe ich zwei nächte sehr wenig geschlafen,weil mein bett nachbar wasser gebildet hatte , welches sich dramatisch entwickelt hatte. läutete ich immer die glocke, weil ich selber nicht so konnte. (für den bettnachbarn) ich weiß wohl weißlich was das alles bedeutet. aber man muss schon selber bisschen mitmachen. meine reha habe ich privat gemacht, weil ich das elend nicht mehr sehen konnte. immer geübt- mit zeige und mittelfinger, wegen der mundöffnung und die verschlußkappe der zahnpasta eine minute zwischen den zähnen geschoben, wegen der narbe, damit jene sich nicht zusammenschiebt. olivenöl wegen der geschmeidigkeit und salbeitee. (literweise) darauf habe ich meine gute veträglichkeit der 32 tage bestrahlung begründet. ich bin immer 45 min hin und 45 min nach hause gelaufen. brauchte kein fahrdienst. krebs ist bewegung. ich hatte ambuante strahlentherapie. ich war auch auf station um einen meinen bettnachbar zu besuchen, der keinen kehlkopf mehr hatte. erzählt mir nicht von krebs und deren folgen. aber einige sind hier schlauer als der mediziner, so liest sich das hier und der meinung bin ich nicht alleine. hier noch ein gut gemeinter rat- dem seine bücher sind aufbauen und obwohl er selber seine diagnose gefunden hatte, wie ich auch , als ich in mein maul geschaut hatte. vor einem jahr. http://www.rp-online.de/aktuelles/de...eiber-1.570353 lg Tracheostomaöffnung habe ich alleine zu hause mit dem dachdeckerverband zum schließen bringen müssen und wollen!, dafür hatten und haben die auf station oder bei der nachbehandlung keine zeit. das habe ich jeden tag gemacht !. so mit bin ich immer damit umgegangen. das verbandsmaterial und auch die desinfektion bekam ich zur entlassung. ich habe auch nicht eingesehen jeden tag ins kkh zu laufen. das hat auch drei monate gedauert. medikamente woher- ist nicht nötig gewesen bis heute. nur etwas hautsalbe und mundspülung. das sind meine erfahrungen. die medizin in deutschland ist die beste auf der welt- so auch eine meinung hier im forum. ich glaubte es nicht- im nachhinein - ja das stimmt !!!!!!!!!!!!!. Geändert von rapi12 (03.11.2012 um 17:49 Uhr) |
#6313
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Hallo Karina
![]() Zitat:
![]() @ rapi: Bisher haben wir uns ja noch nie unterhalten, von daher muß ich schon sagen, daß dein Vorwurf mit dem Jammern und Klagen recht unvermittelt aus dem Nichts kam. Zumal er ja direkt an mich persönlich gerichtet war. Schön, daß es dir besser geht. ![]() Absonderlich finde ich es, daß du deine alten Beiträge scheinbar gelöscht hast und nun deinen Sonderfall von "gar keine Nebenwirkungen oder Komplikationen" als den Normalfall darstellen willst und alle, bei denen das nicht so war, verbal herunterprügeln möchtest. Im Grunde sagst du ja, daß alle mit schwereren Komplikationen diese nur hatten, weil sie faul gewesen seien, wenn ich das richtig verstehe. Recht absonderlich, das ganze, aber okay - ist halt deine Art des Umgangs mit der Krankheit. ![]() Angesichts deines aktuellen Photos würde ich dich im Wartezimmer der Tumornachsorge aufgrund des extrem dicken und verhüllenden Schals und der traumatisierten Augen nicht unbedingt in die Gruppe "ist alles wieder gut" einsortieren... aber dies nur am Rande. ![]() Liebe Grüße, Lytha |
#6314
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Hallo Rapi,
seit Jahren lese ich im Krebs-Kompass im Thread Zungenkarzinom. Kann mich gut erinnern, wie du dazu gestoßen bist. Jetzt geht es dir gut. Das freut uns alles sehr. Deshalb wäre es an der Zeit den KK zu verlassen und hier nicht rum zu stänkern. Sollte es dir dann langweilig sein würde ich dir einen Deutschkurs empfehlen. Da lernt man auch die Groß- und Kleinschreibung. Außerdem bin ich überzeugt daß du es schaffst das Wort "weißlich" (nicht auf Farbe bezogen) in den Duden zu bekommen. Dafür werden wir uns dann weißlich freuen. Ansonsten laß die Leute in Ruhe! Renate |
#6315
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Hallo Karina 2
![]() genau so erging es mir auch , außer das ich keine Chemo und kein Port hatte. Und das Gefühl auf der Zunge ist pelzig , und das Kiefergelenk schmerzt. @ rapi 12 das ist aber kein jammern ( hatte dir ja auch mal geschrieben , und konnte nicht verstehen das bei dir alles etwas besser verlaufen ist ) aber ich finde jeder muß seine eigene Erfahrung mit der Situation machen. Wie rapi schon sagte jeder Körper ist anderst und reagiert auch verschieden auf die ganzen Einwirkungen. Und ich finde das Forum gut und hilfreich , und jeder soll für sich das mitnehmen was für ihn das Beste ist . In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes und schmerzfreies Wochenende. LG Frank ![]()
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Die Kraft des Geistes ist Grenzenlos, die Kraft der Muskeln ist begrenzt. Koichi Tohai |
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