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#1126
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Hallo,
als mir mitgeteilt wurde, dass ich BRCA2 positiv bin, hat mir die Ärztin gesagt, dass die Risiken für andere Krebsarten zu vernachlässigen wären, das Risiko an Darm,- Haut- und Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken zwar ganz leicht erhöht wäre, sich das allerdings alles im einstelligen Prozentbereich bewege. Sie hat mir geraten an den normal üblichen Vorsorgeprogrammen teilzunehemen. Einmal im Jahr zum Hautscreening zu gehen und mit 50 zur Darmspiegelung gehen. Mich hat das aber ständig beschäftigt und ich bin mit 45 zur Darmspiegelung. Dabei wurde ein ganz kleiner Polyp gefunden und gleich entfernt. Laut Arzt war das aber nur Zufall. Jetzt soll ich alle drei Jahre zur Darmspiegelung. Die Haut lasse ich auch jährlich untersuchen. Viele Grüße Anne |
#1127
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Hey,
ich war gestern zur Humangenetik und hab mir Blut abnehmen lassen. Ich muss wohl etwa sechs bis acht Wochen auf das Ergebnis warten und wundere mich, dass es bei so vielen von Euch so viel länger dauert.
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Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende! ![]() Lass Dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar! (Astrid Lindgren) |
#1128
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Hallo,
ich bin ganz neu hier angemeldet und hab so einige fragen... vorige Woche mittwoch habe ich erfahren, dass ich brca2 Trägerin bin, genau wie meine Mama.... wir haben uns für die prophylaktische mastektomie entschieden und wären froh, einige Erfahrungen zu hören... ich habe vor, den sofortigen wiederaufbau mit silikon machen zu lassen... wie habt ihr die op verkraftet und vor allem wie lange hat eure Genesung gedauert? Über Antworten wäre ich sehr dankbar! LG |
#1129
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Lieber BittaBitta
Ich kann deine Fragen ganz gut verstehen, denn die hatte ich ja bei meiner Entscheidung für eine prophylaktische Mastektomie auch. Ich komme zwar aus dem Eierstockkrebs-Forum, aber ich schreibe auch manchmal hier, denn ich denke und fühle, ich gehöre auch zu diesem, obwohl ich nie an Brustkrebs erkrankt war. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen. Ich bin BRCA1 -Trägerin, erkrankte aber leider an EK bevor ich darüber erfahren hatte. Wegen der Mutation habe ich die prophylaktische Mastektomie im Juli letzten Jahres gemacht mit sofortigem Wiederaufbau mit Silikonimplantaten. Sieben Monate danach kann ich dir sagen, dass ich mich ganz wohl fühle und wieder wie früher arbeite. Ich bin 3 Tage in der Klinik geblieben und starke Schmerzen habe ich keine gehabt. In den ersten Tagen hatte ich eher Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, die aber mit einem einfachen Schmerzmittel ganz gut zu behandeln waren. Am meisten hat mich das am Rücken-schlafen-müssen gestört, denn daran war ich nicht gewönht. Nach drei Wochen bist du sicher wieder fit. Du musst auch am Anfang einen Sportbeha tragen. Sonst ist alles nicht so schlimm. Und das Ergebnis ist sehr gut, ich bin zufrieden. Falls du noch weitere Fragen hast, melde dich bitte. Wann wirst du die OP machen? Viele Grüße Tanja |
#1130
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Liebe Tanja,
danke für deine schnelle Antwort... Ich habe vor die pm im Winter machen zu lassen... Also du meinst, nach drei Wochen könnte ich wieder im Büro arbeiten gehen? Wärest du bereit mir Fotos zukommen zu lassen... Natürlich über Mail oder pn. Im Internet findet man leider nicht viele vorher nachher Bilder... ![]() Lg Geändert von gitti2002 (06.03.2014 um 19:39 Uhr) Grund: PN |
#1131
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Hallo Bittabitta
Natürlich kannst du nach drei Wochen arbeiten gehen, unter der Voraussetzung dass du in deiner Arbeit kein großes Gewicht heben musst. Darauf soll man im ersten Monat aufpassen. Während der ersten Tagen wirst du deine Hände nicht gut bewegen können, aber das kommt sehr schnell wieder. (Das habe ich vergessen, dir zu sagen). viele Grüße Tanja Geändert von gitti2002 (06.03.2014 um 19:40 Uhr) Grund: NB |
#1132
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Danke Tanja für deine Informationen..
Gibt's hier noch mehr, die mir bitte ein paar erfahrungen mitteilen könnten?!? Lg |
#1133
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Hallo bittabitta,
sehr viele und unterschiedliche Erfahrungsberichte findest du hier: http://www.krebskompass.de/showthrea...he+mastektomie Deine Bitte an Tanja, dir Fotos vom Brustaufbau zuzuschicken, hat mich irritiert. Es wirkt auf mich persönlich komisch, wenn ein sehr neuer User das tut. Man wird normalerweise als Patientin vom Arzt vor und nach OP "anonym" (= ohne Kopf) fotografiert. Eventuell zeigen Ärzte im Gespräch diese Fotos her, wenn man sein Einverständnis erklärt hat? Ich weiß es nicht. Viele Grüße, Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
#1134
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Hallo bergmädel,
Mir ist im nachhinein auch bewusst geworden, dass die frage gleich so am anfang indiskret wirkt... ich hatte einfach zu viele fragen im kopf, entschuldigung! Wenn ich dann einen termin in der klinik habe, hoffe ich, dass man sich ein paar resultate anschauen kann. Mich interesseiert halt sehr, wie lange ihr arbeitsunfähig wart? Sorry nochmal, dass es so komisch rüber kam ![]() |
#1135
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Hallo bittabitta,
ich weiß nicht wie gut dein Englisch ist aber auf amerikanischen Seiten sind oft Fotos zu finden, teilweise aber auch recht heftige mit Nekrosen oder direkt aus dem OP. Ich weiß nicht ob dir das wirklich weiterhilft. ![]() Ein Arzt der zu den Fotos im Gespräch noch was erklären kann ist vielleicht besser, aber ansonsten versuche es doch mal mit Google Bild Suche z.B mastectomy reconstruction, skin sparing mastectomy etc. Gruß Pura |
#1136
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Hallo bittabitta,
meine Empfehlung ist, die Bilder aus dem I-net mit Vorsicht zu genießen. Einfach nur die Bilder ohne irgendwelche Erklärungen zu den Hintergründen können zu Missverständnissen führen und Angstgefühle schüren. Da muss ich meiner Vorrednerin Recht geben. Die Variante, sich Bilder im behandelnden Krankenhaus anzuschauen, ist zumindest dahingehend sinnvoller, weil du dann Ergebnisse "deines" Arztes siehst. Letztlich jedoch gibt es große anatomische Unterschiede und auch die OP-Methoden, die Schnittführung, etc sind unterschiedlich, so dass du dein Ergebnis anhand dieser Bilder meines Erachtens nicht voraus sehen kannst. Alles Gute, Katrin |
#1137
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Liebe Bitta Bitta
Deinen Wunsch Bilder zu sehen kann ich gut verstehen. Ich selbst habe stundenlang Bilder gesehen, besonders auf amerikanischen Webseiten, da gibt s sehr viele. Aber wenn du meine Meinung haben wolltest, ich würde dich davon abraten. Tu das nicht. Mir hat es nicht wohlgetan. Sie waren eher der Grund, warum ich die OP verschoben hatte. Bilder von mir zu sehen, würde dir auch nicht helfen, denn das Ergebnis hängt stark von der persönlichen Anatomie ab. Ich kann dir aber sagen, dass du keine Angst vor dem Ergebnis haben sollst, vorrausgesetzt du findest einen guten Arzt,´(ich würde dir meinen empfehlen aber ich lebe nicht in Deutschland) weil das Egebnis bei einer PM immer sehr gut ist, weil der Arzt bei PM die ganze Freiheit hat, die Brüste auf bester Weise zu rekonstruieren. Was du dir gut überlegen solltest, ist ob du die PM Nippelsparing machst, oder nicht. Meine war Nippelsparing, da sieht man fast wie früher aus und es sieht natürlich aus, es bleibt doch eine, wenn zwar geringe, Möglichkeit zu erkranken, an den Zellen die hinter den Nipplen sind. Das solltest du mit deinem Arzt diskutieren und schauen was er dazu meint. Viele Grüße Tanja |
#1138
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Ich danke euch für eure Antworten. Ich habe übernächste Woche erstmal einen Termin im brustzentrum und dann werde ich mich mal auf die suche nach einem guten Arzt begeben
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#1139
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin BRCA 2 Genmutationsträgerin und 28 Jahre alt. Ich möchte mir mit ca. 30 Jahren die Eierstöcke entnehmen lassen. PBM ist hinter mich gebracht. Wobei "hinter mich gebracht" ein bisschen zu negativ klingt, denn es geht mir super mit der Entscheidung und den Resultaten. Nun habe ich natürlich fleißig im Internet recherchiert bezüglich der Ovarektomie und bekomme das kalte Grausen. Mir war bewusst dass Hormone von heute auf morgen fehlen und den Symptomen entgegengewirkt werden kann durch eine Hormonersatztherapie. Wisst Ihr von Sudien die die Langzeitauswirkungen einer frühzeitigen Ovarektomie offenlegt? Ich möchte diesen Schritt nicht tun ohne bescheid zu wissen auf was ich mich da einlasse. Mein Arzt sagt "Raus damit, so schnell wie möglich" und ich lese aber immer dass eine frühe Entfernung der Ovarien unabsehbar schreckliche Folgen haben kann. Gibt es hier junge Frauen die sich für einen solchen Schritt entschieden haben und mir berichten könnten wie es Ihnen ergangen ist? Liebe Grüße, Nikilala ![]() ![]() |
#1140
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Liebe Nikilala,
Ich weiß die Hintergründe für die Empfehlung Deines Arztes nicht. Im Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs der Charite in Berlin wird die Ovarektomie im Alter von 36 Jahren empfohlen. Wenn Du keinen hormonabhängigen Brustkrebs hattest, kannst Du übergangsweise eine Hormonersatztherapie machen. Lass Dich doch noch mal in einem der Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs beraten. Die Adressen stehen weiter oben. Liebe Grüße Michaela |
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