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Na gut.
Immerhin scheint das Zeugs auch unter der Achsel bei den Folgen der Wächter-OP aufzuräumen. Habe heute die erste Nacht geschlafen, ohne dass mich das Geziepse beim Umdrehen geweckt hat. Vielleicht war es aber auch die Ruhe der letzten Tage oder das wollte jetzt mal von allein besser werden. Egal. Hauptsache besser. ![]() |
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Liebe erfahrene Mädels
Viele von euch sind zwar brusterhaltend operiert, aber vielleicht gibt es doch ein paar mit Ablatio, die noch den einen oder anderen Tipp auf Lager haben betreffend der Prothese. In den nächsten Wochen kann ich mich im Fachgeschäft beraten lassen und etwas Schönes aussuchen. ![]() Bin gespannt auf eure Erfahrungen ![]() |
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@drachenkopf ich habe eine Ablatio und habe mich gleich mit mehreren Prothesen versorgt. Eine für den BH und zwei andere zum Schwimmen. Ich finde es sehr angenehm je nach Befindlichkeit entweder die eine oder die andere zu tragen. Die Schwimmprothese ist nicht so schwer, was an manchen Tagen angenehm ist.
Achte auf jeden Fall drauf, dass du dir mit der Prothese gefällst. Es gibt verschiedene Formen. Auch der BH sollte passen. Mein Rat: nimm dir Zeit und lass dich nicht hetzen. Die Damen im Sanitätshaus möchten gerne verkaufen, aber du musst dich wohl fühlen.
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Stark ist wer mehr Träume hat als die Realität zerstören kann! Peter Maffay |
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Liebe Drachenkopf,
hast du gar keine Prothese in der Klinik bekommen? Ich hab direkt dort die Prothese und das erste Set Unterwäsche bekommen. Beides im Übrigen sehr schön. Ich bin wirklich angetan von den Materialien und insbesondere der Natürlichkeit der Prothese. Derzeit trage ich sie nicht, weil ich immer noch leichte Wundheilungsstörungen an der Narbe hab. Schau mal auf den Seiten von Amoena und Anita Care, das sind die führenden Hersteller. Bei mir bis auf schlaflos in Norddeutschland alles gut. Beine werden wieder leichter und Haare sind seit gestern raspelkurz an. Finden alle toll, ich noch gewöhnungsbedürftig. LG |
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Guten Morgen in die Runde,
ich merke schon, dass ich auf hohem Niveau klage. Ich starte fit, meine Kinder sind groß und ich habe keine echten materiellen Sorgen. Christina: Ich hoffe, Du bekommst bald Unterstützung im Haushalt. Jello: Ich habe (noch) keine Idee, wie sich Knochenschmerzen äussern, aber brauchen kann das sicher keine. Hoffentlich finden die Ärzte etwas, was Dir hilft. La Vie est belle: Ich habe mich immer gefragt, wie die Frauen mit der starken Regelblutung das aushalten. Bis zu meiner letzen Mens. Bin sehr froh, dass mir das nur dieses eine mal so ging. Ich habe es seinerzeit mit Nachtkerzenölkapseln in den Griff bekommen, aber da darin Phytohormone sind, ist das wahrscheinlich gerade eher etwas, wovon Du die Finger lassen sollteset. Drachenkopf und Allgäu: Ich wünsche mit gerade ein wenig von Eurem Elan und dieser super Einstellung. Ich hoffe, ich kann ab nächste Woche wenigstens wieder ein wenig Sport machen. Mit einer Chemo aus Perjeta, Herceptin, Carboplatin und Dodetaxel soll ich aber aufpassen, dass ich nur piano unterwegs bin, damit ich keinen dauerhaften Herzschaden davontrage. Zweithobby ist praktischerweise Handarbeit und so bin ich gerade beschäftigt, Mützen zustricken, die dann wohl ab Ende nächster Woche zum Einsatzt kommen (Ihr habt mich so gut vorbereitet!). Dann noch Pulswärmer, damit bei der nächsten Chemo die Hände nicht so kalt werden (kein Port). Immerhin, wieder gut, wenn auch wenig geschlafen, der fiese metallische Geschmack aus dem Mund ist so gut wie weg - mal gucken, wie es weitergeht. Tja, wenn ich mit der Chemo durch bin, wird die linke Brust komplett entfernt. Wiederaufbau möchte ich nicht. Sport ist wichtig für mich und ich möchte weder Silikon unter meinem Brustmuskel noch weitere Löcher an anderen Körperteilen nur um etwas vor mir herzutragen, was sowieso nur noch Deko ist. Ich kann aber keinen BH tragen. Die Dinger treiben mich in den Wahnsinn. Nach spätestens drei Stunden juckt, brennt und kneift das, dass ich die Dinger nur noch loswerden will. Also ist eine Prothese auch keine Alternative. Ohne bekommt man aber Probleme mit der Halte- und Stützmuskulatur weil man schief ist? Ich habe schon gemeint, dass ich die andere dann eigentlich auch nicht mehr brauche und das für die wünschenswerteste Lösung halte, aber da laufe ich gegen eine Wand. Sie dürfen sie angleichen und dabei auch zu empfindungsloser Deko degradieren, aber abnehmen dürfen sie sie nicht. Nun ja, ist ja noch Zeit. Euch allen einen schönen Tage mit wenige Nebenwirkungen und viel Freude. ![]() |
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Ihr Lieben,
ich hab mir einen fetten Schnupfen eingefangen mit massiver Triefnase...super. Jemand wirksame Tipps, wie man das schnell wieder los wird? Macht ja nur zusätzlich schlapp... Habt ihr unter der Chemo auch so mit bleiernen Beinen zu kämpfen? Es wird langsam besser, aber ist beschwerlich. Bewegung hilft auch nur minimal. Ich schlepp mich nur so von A nach B. Wenn es aber das als einzige Nebenwirkung bleibt, dann nehm ich das gern...man wird ja wählerisch ![]() LG |
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Hallo
Ich darf mich leider auch demnächst bei euch einreihen :-( Ich habe mich bereits vor ein paar Tagen bei euch vorgestellt. Ich wurde letzte Woche Donnerstag operiert. Mastektomie der linken Brust mit sofortigem Aufbau durch Implantat. Die OP wie geplant verlaufen. Heute habe ich meine Befunde und den weiteren Therapieverlauf bekommen. Der Tumor war statt 1,5cm mal eben 6!!!cm und der (im Ultraschall) absolut unauffällige Lymphknoten stark befallen. Aus dem lobulären wurde ein duktales Karzinom?!? In den nächsten Tagen steht mir eine weitere OP bevor wo mir ca. 10 weitere Lymphknoten entfernt werden. Chemotherapie, Bestrahlung und Antihormontherapie werden folgen. mein Mann und ich sind geschockt da keiner mit einem solchen Befund gerechnet hat. Vor der OP hieß es noch das ich wohl nur mit einer Antihormontherapie auskommen werde. Und nun das..... Habt einen schönen Abend, Janina |
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Liebe Janina,
Du hast mein wärmstes Mitgefühl. Ich bin immer erstaunt, dass trotz der viel gepriesenen High Tech solch anderen Befunde herauskommen. Jetzt also das ganze Programm... Lass Dir sagen, dass es auszuhalten ist. Ich bin schon in der Bestrahlung, die letzte Chemo war am 27.8.2015. Ich habe heute mal meine Fotos und Tagebücher angeschaut und war erstaunt was ich in der Zeit trotz Chemo alles machen konnte! So viel schöne Erlebnisse. Die bleiben als Erinnerungen. Es ist erstaunlich wie schnell die NW wieder vergessen sind. Ich kann mir keine mehr vorstellen. Es ist wie nach der Geburt eines Kindes. Das nur als kleiner Mutmacher. Du findest hier nette Frauen und auch den einen oder anderen betroffenen Mann, die Dir mit Tipps weiterhelfen. Also frag drauf los. Erst mal wünsche ich Dir und Deinem Mann viel Kraft die Diagnose zu verdauen. Und dann ran an die Bekämpfung dessen was dort nicht hingehört wo es ist. Herzlich willkommen Resi |
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Liebe Janina
Mensch, das ist aber ein riesiger Schock. Lass dich mal eben in den Arm nehmen. ![]() Nur schon wie es bei dir überhaupt gelaufen ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, hattest du normale Krebsvorsorge und man hat nichts gemerkt, sondern du hast es selbst ein paar Wochen nachher bemerkt. Und dann ist der Tumor so viel grösser als zuerst diagnostiziert. Ich kann mir gut vorstellen, wie sich da der Boden auftut, wenn du mit einer AHB gerechnet hast und jetzt das volle Programm und eine weitere OP vor dir hast. Aber du schaffst das, davon bin ich überzeugt. Brustkrebs hat so viele gute Behandlungsmöglichkeiten. Ich bin zwar noch selbst am Anfang, habe nächste Woche meinen dritten Cocktail, kann also noch nicht ganz so rückblickend berichten wie Resi HST. Die Zeiten, wo es dann doch langsam zäher wird, stehen mir auch noch bevor. Aber ich habe hier im Forum schon so viele Erfolgsstories gelesen, dass ich weiss, dass es zu schaffen ist. Und mein Start mit den ersten beiden EC war problemlos. Kaum Nebenwirkungen, und die ganz gut zu bewältigen. Mir ging es mit der Diagnose übrigens ein bisschen ähnlich wie dir. Ich bin die letzen 4 Jahre pflichtbewusst jährlich zur Mammografie gegangen, weil meine Brust so verdichtet ist und so viele Knubbel hat, dass tasten gar nichts bringt und auch meine Gyn mit ihrem Ultraschall nichts diagnostizieren kann. Letzten Frühling sagte der Spezialist in der Mammo, ich brauche überhaupt nicht jährlich zu kommen, das verunsichere nur, das sei nicht nötig, alles i.O. Trotzdem bin ich dieses Jahr wieder hin - und siehe da - 6 cm, und dann noch 4 weitere etwas kleinere. Die kamen nicht von heute auf morgen. Die waren bestimmt schon da, als der Arzt mich so beruhigt hat. Im Tumorboard ist das anscheinend heftig diskutiert worden, doch habe ich mir sagen lassen, dass der Tumor bei gewissen Geweben trotz grosser Erfahrung der Ärzte nicht sichtbar sein muss. Da habe ich einfach Pech mit meinem Gewebe gehabt - und du wohl auch. Auch bei mir sind bereits mehr Lymphknoten befallen als nur der Wächter. Mein Arzt erklärte mir, dass in diesem Fall das ganze Achsel-Lymphgewebe entfernt wird. Man könne während der OP nicht eindeutig bestimmen, welcher Knoten befallen ist und welcher gesund, und es gäbe auch winzig kleine, die man gar nicht gut fände. Wäre nicht so toll, wenn so ein Winzling übersehen würde und befallen wäre. Die Menschen seien auch unterschiedlich gebaut. Es gäbe solche mit wenigen grossen Lymphknoten und andere mit vielen auch kleineren. Das sei nicht überall total gleich. Deshalb nehmen sie zur Sicherheit gleich alle raus. Bei mir waren das 11 Stück, wovon 5 befallen waren. Ich schicke dir und deinem Mann ein grosses Paket Zuversicht und Kraft. Sei ganz liebe umarmt |
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Liebe Drachenkopf,
da bist Du auch schon ganz schön leidgeprüft. Bei mir fiel der Knoten während einer Mammographie der Reihenuntersuchung ab 50 auf. Unregelmäßigkeiten gab es schon bei der ersten Untersuchung 2 Jahre vorher, bei Ultraschall und Stanze konnte nichts genaues entdeckt werden. Eine Stanze unter Mammographie wollte ich damals nicht. Statt dessen wurde regelmäßig (3-monatlich) per Sonographie überprüft. Zuerst sah immer alles gleich aus, dann irgendwann nicht mehr und siehe da, die Stanze fand auch etwas. So konnte ich mich schon 2 Jahre langsam drauf vorbereiten... Ich bin daher ganz froh über das Mammographieprogramm. Als ich im Wartezimmer beim Arzt sass las ich in einer Frauenzeitung seitenweise einen negativen Bericht über die Mammographie und Frauen mit Fehldiagnosen. Es gab dann am Ende des Artikels eine Forderung "den Mist" abzuschaffen. Beim Warten dachte ich dann noch, ja ich sitze ja auch vergeblich dort... eine halbe Stunde später wurde ich eines besseren belehrt. Tasten konnte man meinen Knoten nicht. Glück im Unglück. An alle: eigentlich wollte ich euch etwas anderes schreiben. Bin gerade auf meine Notizen zu Selen gestoßen: schaut mal bei www.zentrum-der-gesundheit.de unter dem Stichwort "Selen" dort steht, dass Selen die NW der Chemo senken kann. Entzndungen der Schleimhäute können verhindert werden, Leuko- und Lymphozythen fallen nicht soweit ab. Mir wurde von einem Naturmediziner Selen verordnet, ich habe es eine Weile genommen. Die Schleimhautentzündungen hielten sich wirklich in Grenzen, die Leukos lagen etwa bei 3100 - 3500, nie drunter. Besser sind sie jetzt ohne Chemo auch nicht. Ich bin dann später auf Paranüsse umgestiegen. Mein Onkologe fand die Selengabe unsinnig und verschrieb mir nichts mehr. Meine Frauenärztin sieht das wieder anders. Vielleicht bekomme ich meine Leukos ja doch mal hoch? Nachdem ich den Artikel wieder gelesen habe bin ich überzeugt, dass mir Selen gut tut. Auch wegen meiner Begleiterkrankungen. Den Spiegel hatte ich überprüfen lassen, er lag zu niedrig. Damit übernahm meine Krankenkasse die Zahlung. Vielleicht hilft Euch das ja auch? Alles liebe Resi |
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Hallo Janina,
ich kann mir gerade halbwegs vorstellen, wie hart das sein muss, nach einer halbwegs gnädigen Diagnose die Mitteilung zu bekommen, dass es nun doch schwieriger wird. Ich hoffe, Du findest die Kraft und die Leute zum Reden, um mit diesem Schock fertig zu werden und wieder nach vorn zu blicken. Alles andere haben die anderen besser und mit mehr Erfahrung gesagt, als ich das könnte, ich kann nur noch liebe Grüße anhängen. |
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Liebe Drachenkoof, liebe C.onny, liebe Resi HST
Danke für eure lieben Antworten ![]() Richtig, ich war zur Krebsvorsorge (wo bei mir mit 33 J. "nur") die Brust abgetastet wurde. 3 Wochen später hatte ich Schmerzen in der Brust und auch ich konnte anfangs nichts ertasten. Erst eine weitere Woche später habe ich einen kleinen Knoten entdeckt und war am nächsten Tag gleich bei meiner FÄ. Dort wurde Ultraschall gemacht uns es wurde von einer Verhärtung gesprochen, wurde aber vorsorglich in eine Radiologische Praxis überwiesen wo ich dann auch 4 Wochen später war. Dann ging alles ganz schnell und aus der Verhärtung wurde ein DCIS 7,5 cm mit invasiven Anteil 1,5cm lobulären Karzinom. G2 Mib-10 Östrogenrezeptor 50%. Das war die Ursprungsdiagnose aus der Stanze. Im Brustzentrum im Beratungsgespräch wurde sich dann für eine Mastektomie entschieden da das DCIS relativ groß war und ich gleich gesagt habe lieber ganz weg als nur ein bisschen. Vielleicht die richtige Entscheidung nach den pathologischen Endergebnissen?!? Die Lymphknoten haben im Ultraschall unauffällig ausgesehen daher entschied man sich nur den Sentinel zu entnehmen. Das der befallen ist und dann auch gleich so heftig, damit hat wohl keiner gerechnet. Die Ärzte und der Professor im Klinikum waren sehr optimistisch. Meinen pathologischen Befund wollte ich gestern nicht mitnehmen, ich Google noch zu viel und das hätte mich irre gemacht. Aus dem Kopf bekomme ich es evtl. noch hin... pT3 (Der Tumor war 6cm), G2, Her-2 negativ, Ki-67 20%, Östrogenrezeptor 50% (glaube ich). Ach ja, und plötzlich nicht mehr lobulär sondern duktives Karzinom. Die Pathologen wollten sich nochmal austauschen und am Montag habe ich einen erneuten Gesprächstermin mit dem Professor (der hat mich auch operiert). Ich werde euch informieren wie es weiter geht. Wenn meine Chemotherapie steht habe ich bestimmt nochmal tausende Fragen... Liebe Grüße Janina Geändert von Jani82 (23.10.2015 um 12:16 Uhr) |
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Hallo zusammen, nun melde ich mich auch mal wieder - warviel los die letzten Tage...
Liebe Janina: du schaffst das! Eine Freundin von mir hatte auch 6cm großen Tumor. Bei ihr hat man aber nur ein Teil Brust abgenommen - aber sie hatte auch richzig große Busen. den zweiten hat man dann angeglichen. Die Verkleinerung war ihr gerade recht. Auch sie hatte Chemo und Antihormonbehandlzung und ist jetzt nach 11 Jahren quitschfidel mit ihrer Familie. Und wegen der befallenen LK - kommt Chemo -ist bei mir auch so, sie werden alle nach der Chemo rausgenommen - da müssten wir durch. Vielleicht gehörst du ja auch zu dem Drittel der Frauen, die es gut vertägt. Villeicht ist es gut von der Chemo nicht als Gift zu denken sondern als Medikament! Da der Körper in Bildersprache denkt, reagiert er darauf. Es ist wie mit: Ich soll nicht an Süsses/ oder sonst was denken - um prompt denkt man daran, weil der das Wort " nicht" abstrakt ist, aber das Süsse sehr konkret. Es ist wie mit Eisenhut oder Digitalis, in kleiner Dosierung ist es helfend. Wenn dann die Chemo bei dir einläuft, dann stelle dir vor, wie sie wie KriegerInnen den Tumor angreifen, und abtransportieren, oder wie Wasser alle Tumorszellen mitreißen und du sie beim Wasserlassen ausscheidest. Oder du findest eigenen gute Bilder... Liebe Christina: Vielleicht schleppst du all deine Kinder zum Leiter deiner KK und dann soll er dir ins Gesicht sagen, dass du keinen Haushaltshilfe bekommst!!! Ich hoffe, ihr seid alle auf dem Weg der Besserung. Mich wundert, dass nach der Ablatio der einen Brust, nicht wenn der Wunsch besteht, die andere Brust zu entfernen, nicht nachgekommen wird. Ich habe das in der Klinik anders erlebt - aber vielleicht hing das mit den Rückfallrisiko bzw. Risiko erneut am BK zu erkranken zusammen. Das würde ich mich mal auch wo anders erkundigen. Ich selber bin in der neoadjuvanten Chemo, dh wenn nach der Chemo der Tumor überhaupt noch vorhanden ist, wird brusterhaltend operiert. Dann Bestrahlung. Aber ich dachte mir, wenn humangenetisch rauskommt, dass ich einen erblichen Tripple Neg. Tumor habe, würde ich sie beide auch abnehmen lassen samt Eierstöcke, weil es mein Riskiko erneut zu erkranken erheblich erhöht hätte. Aber seit gestern weiß ich: es liegt kein erblicher Gendeffekt vor!!! Ich freu mich vor allem für meine Nichten! Ich hatte bei den ersten Zyklus 3 x E. Übelkeit, so dass ich sechs Wochen ein Cortisonmittel (Metastasan 80mg) genommen habe, eine halbe Tablette mittags und die andere abends. Und dazwischen wenn die Wirkung nachlies, bin ich spazieren gegangen oder habe gegessen - das hat bei mir geholfen. Allerdings hatte das als NW, dass ich, je länger ich es genommen habe, immer weniger schlafen konnte. Jetzt beim zweiten Zyklus Paclitaxol habe ich Gelenk- und Kochenschmerzen Missempfindungen und Kopfschmerzen, aber alles noch aushaltbar, - wenn gar nicht ginge, sollte ich Ibuprofen nehmen. Jetzt am Ende der zwei Wochen geht es wieder bergauf und ich kann morgen auf den Tübinger Frauenball! Sonst habe ich eher kleine Hitzewallungen -ich hoffe, das wird nicht mehr. Mit der Chemo hat mein Körper beschlossen in die Wechseljahre zu gehen - keine Mens mehr, die letzte hatte ich noch bei der ersten Chemo und dauerte 3,5 Wochen wegen den Heparin, das ich mir spritzen muss. Liebe Frauen ich wünsch euch viel Kraft alles durchzustehen. Ich bin Dienstag wieder dran, wenn meine Leberwerte es erlauben. Liebe Grüße, Kamel |
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Hallo Mädels, hallo Janina,
da hast du ja was mitmachen müssen Janina. Wahnsinn, was unter einer Op zum Vorschein kommen kann. ![]() Ich habe auch einen ziemlich üblen und großen Mitbewohner. Deshalb erst Chemo und dann OP und Bestrahlung. Auch ich bin erst 33 und habe kleine Kinder (eine 5jährige und 1,5 jährige Drillinge). Die erste Chemo habe ich hinter mit und es ging mir nur 2 Tage richtig doll schlecht. Die anderen Tage waren auszuhalten bzw. geht es mir im Moment sogar richtig gut. Ein normales Familienleben ist gut möglich. Davor hatte ich nämlich am meisten Angst. Aber ich habe mir eine Haushaltshilfe organisiert, die ich zum Teil auch bezahlt bekomme. Bei unserer zusätzlich schwierigen Situation brauche ich immer einen Plan B, wenn das Muttertier mal doch ausfällt. Bei mir ist es auch ziemlich blöd gelaufen. Ich ertastete selber das Ding in meiner linken Brust so gegen Ende Mai. Meine Frauenärztin war der Ansicht, dass es eine Zyste sei und ich abwarten müsse. Als es dann größer wurde bin ich nochmal hin und dann bekannen die Mühlen zu mahlen. Mammografie, Stanze, Ergebnis! Kurz vor Beginn der Chemo musste auch noch meine Spirale unter Vollnarkose rausoperiert werden, weil selbnst da meine Frauenärztin versagt hatte. ![]() Ansonsten geht es mir echt gut. Die Kinder sind fast alle wieder fit. Nur unser kleiner Konstantin hat eine Bronchitis. Aber auch er ist schon übern Berg. Nächste Woche werde ich nochmal genießen, bevor am 3.11. die nächste Ladung EC kommt. ![]() LG Christina |
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