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  #421  
Alt 08.11.2004, 13:40
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Standard Pits Kampfgeist

Hallo Gaby,
da habe ich doch gerade meinen Namen gelesen. Ich kann mich einfach nicht trennen vom Forum. In den wenigen Wochen der offziellen Erkrankung meines Papas habe ich mich sooo in dieses Thema gestürzt, dass es auch jetzt für mich irgendwie noch wichtig ist.
5 Monate mit ganz großer Lebensqualität sind etwas ganz Großartiges. Für Papa habe ich mir nicht mehr Zeit gewüscht, nach Diagnosestellung ging es jeden Tag bergab. Er fehlt uns unendlich.
Aber es ist auch etwas anderes, wenn es den Papa betrifft. Beim Partner wünscht man sich bestimmt mehr Zeit, egal, wie es ihm geht.
Nutzt die Zeit die ihr habt zum Kampf, aber auch zum gemeinsamen Leben.
Alles Liebe, Sonja
  #422  
Alt 08.11.2004, 16:30
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Standard Pits Kampfgeist

Hallo Gaby,

also das mit den 5 Monaten können wir noch toppen.
7 1/2 Monate.
Und ich schmeiße mich gerade weg vor lachen. Pit hüpft hinter mir im türkifarbenen Elvisanzug rum.
Den hat er von einem Freund bekommen, da wir auf eine 70ger Jahre Geburtsfeier müssen.

Schönen Tag noch bis bald

Petra
  #423  
Alt 08.11.2004, 17:20
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Standard Pits Kampfgeist

Hi Petra,

ups wer feiert denn eine 70iger Jahre Geburtstagsfeier??? Keine schlechte Idee....ich hab auch demnächst Geburtstag.
Na hat es überhaupt so einen großen Anzug gegeben?

LG lommi
  #424  
Alt 08.11.2004, 21:13
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Hallo Lommi,

das ist eine Freundin von uns aus Ingolstadt die hat ihren 40.
Da kam schon eine super lustige Einladungskarte. Der Umschlag war eine alt 70ger Jahre Tapette und drin eine Karte vorne drauf die Les Humphreys Singers (hoffe das schreibt man so) die Sängerin wurde mit einem Bild von Gabi (Geburtstagskind) ersetzt.
Die macht sich schon voll den Streß, kleppt 70ger Jahre Tapette auf Styroporplatten, so Art Bilder, 70ger Jahre Vorhänge und und und.
Alle kommen im 70ger Jahre Stil (ca. 50 Leute). Wir bestimmt lustig.

Pit hat den Elvisanzug von einem Freund. Die haben mal einer Hochzeitsfeier zu dritt einen Elvisauftritt gemacht und der hat ungefähr die Größe von Pit und auch ca. 100 kg.

Aber der Anzug sieht so sch.... aus. Türkis mit pinkfarbenen Einsätzen und einen breiten Straß, Nieten, Glittergürtel.

Aber ich muß ja schon gar nicht reden. Habe ein 70ger Jahr pinkfarbenes Kleid (es lebe Ebay) mit super weiten Ärmeln und pinkfarbener Federboa dran, von einer Freundin eine STrumpfhose in pink, lila und giftgrün mit psychodelischen Muster, eine "Orginal Dior" (wohl gemerkt) von meiner Oma aus den 70ger Jahren (Pink und Orange) und von mir noch 70ger Jahre Stiefel. So kannst Dir vorstellen wie ich aussehen. Pit hat sich fast ins Hemd gemacht vor lauter lachen. Ha ha, da geben wir mal wieder ein wundervolles Paar ab.

Schönen Abend noch bis bald
Petra
  #425  
Alt 08.11.2004, 22:06
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Mensch Petra, da wollen wir aber Bilder sehen :-) So 'ne 70-er Jahre Party hat was. Wir haben das vor ein paar Jahren für einen Freund gemacht. War der absolute Hammer. Meine Schwester, seine Frau und ich haben ihm Bernd Clüvers "Der Junge mit der Mundharmonika" vorgesungen - sein absolutes Lieblingslied - war der Brüller des Abends mit einigen Zugaben ;-)

Ich wünsche Euch beiden ganz viel Spaß auf der Party - vergiss aber die Bilder nicht ;-)

LG
Kerstin
  #426  
Alt 09.11.2004, 09:14
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Hallo Petra, ist das nicht toll, 7 Monate gutes Leben und das geht weiter so!!

Habe in der onkolog. Praxis eine Frau mit Magen-Ca. kennengelernt, die hat mich so beeidruckt. Die spricht mit ihrem Krebs und hat ihm gesagt: "ich hätte dich nicht gebraucht, aber nun bist du halt mal da. Merke dir, so lange du mich leben lässt, kannst du auch leben!" Sie war auch schon aufgegeben, hatte schon das Grab ausgesucht, ihre Art die Erkrankung zu bewältigen. Im Januar war dann der Tumor nicht mehr vorhanden, der Stent ist in den Magen gerutscht, weil es keinen Tumor mehr gab, der ihn gehalten hat. Man hat die Therapie ausgesetzt - leider kehrte der Krebs im Juni wieder zurück. Nun bekommt sie vor der Chemo Insulin gespritzt, da sollen die Krebszellen besonders gut die Chemo "fressen" . Unser Onkologe behandelt sie so auf ihren Wunsch, weil das in der hufelandklinik so gemacht wurde. Kennt ihr so ein Behandlungsprotokoll?

Nun freue ich mich auch auf Bilder von den 2 "Wilden" der 70-er Jahre. Ich war es zu der damaligen Zeit!!!

Viel Spass wünscht Euch

Gaby
  #427  
Alt 09.11.2004, 09:40
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Hallo Gaby,

ich bin hier zwar nur "Gastleser", aber zu deiner Mit-dem-Krebs-Reden Geschichte hier eine postitve Erfahrung aus unser Familie: Auch mein Vater spricht mit seinem Speiseröhrenkrebs. Morgens vorm Spiegel erklärt er ihm, dass er sowieso chancenlos ist und eigentlich besser gleich gehen kann! Bei meinem Vater haben alle Therapien senstionell angeschlagen (Aussage seines Onkologen), hatte wohl keiner so mit gerechnet! Der Tumor hat sich durch die Chemo schon auf ein Drittel der Ursprungsgröße verkleinert, womit eigentlich wohl keiner so richtig gerechnet hatte! Somit ist er aber jetzt operabel, was er vorher nicht war.

Das Mentale spielt wirklicheine GROßE Rolle!

Allen hier alles gut und viel Erfolg im weiteren Kampf,
Susanne

P.S.: Petra, nachdem ich mir Euer Hochzeitsfoto angesehen habe, möchte ich natürlich auch noch den King of Rock 'n Roll sehen (und seine stylische Begleitung). Elvis lebt! ;-)
  #428  
Alt 09.11.2004, 12:36
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Hallo Petra,

na super .....nee bunte Mischung.
Ich warte sehnsüchtig auf die Fotos.
Ich wünsch Euch viel Spaß dabei.
Wir gehen am Samstag auch auf einen 40igsten Geburtstag.
Meine Freundin aus Straubing ist letzte Woche 40 geworden und das sie da im Urlaub war holen wir die Feier nach.
Ich hoffe es wird lustig.

LG lommi
  #429  
Alt 09.11.2004, 13:32
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Vielen Dank Susanne für Deine Bestätigung!

Vielleicht geht es meinem Mann wirklich auch wegen seiner Einstellung so gut....??

Auch er redet, allerdings mit den Leukos, z.B. während der Chemo, dass sie sich auf den Krebs stürzen....jeder hat seine eigene Methode.

Ich bin gestern durch Zufall (wollte eigentlich etwas über Wobe mugos nachlesen) auf eine HP gestossen - da habe ich auch wieder große Hoffnung geschöpft. Es ist eine Geschichte eines Hirntumor (Astrozytom) Patienten, der sein Leben auf sagenhafte Weise geniesst......sollte man wirklich mal lesen, es gibt ja nicht nur BSDK mit schlechten Prognosen.....

d-schmidt.onlinehome.de

wirklich bewundernswert. Dort steht auch "Christianes Bericht" ...auch eine junge Frau mit einem Astrozytom. Die berichtet z.B. von Versuchen mit Mäusen die zur Chemo immer gefärbtes Wasser bekommen haben. Bei einem Versuch hat man festgestellt, dass wenn man den Mäusen nur noch gefärbtes Wasser gibt, die Wirkung so ist, als wenn Chemo verabreicht würde.....das ist doch sensationell, oder?

Ja durch diese Menschen, die ja sogar selbst betroffen sind, lernt man eine ganze Menge und ich bin so dankbar, dass es Menschen gibt, die über ihre Erkrankung reden und dadurch anderen ihre Verzweiflung nehmen und wieder Mut schenken.

In diesem Sinn alle Ihr Lieben - vor allen Dingen Gabi und Stefanie - wünsche ich Euch wieder neuen Mut zum Kampf!

Eure Gaby
  #430  
Alt 09.11.2004, 17:57
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Hallo Leute,

erst mal Pit spricht auch mit seinem Tumor. Er sagt ihm immer Freund du hast dir den falschen Körper ausgesucht. Wenn ich drauf gehen, dann stirbst du aber vor mir. Das kann ich dir versprechen.

Bilder, naja Leute wenn ich zu doof aussehen, glaube ich sollte ihr lieber darauf verzichten. Mal schauen, vielleicht bekommt ihr ja eins. Die Fete ist erst am 20.11.2004.

Ich bin diese Woche im Streß, mache von Freitag bis Sonntag eine Reiki-Ausbildung bei einer Reiki-Meisterin. Das geht von Freitag bis Sonntag den ganzen Tag. Pit hat schon einmal Reiki bekommen und er hat super darauf angesprochen. Er ist fast nur noch am Klo gesessen (das ganze Wasser, daß er durch das Cortison einlagert kam raus). Er ist in der Nacht 5 mal aufgestanden und hat dann zu mir gesagt, es ist als wenn ich jedes Mal vorher 3 Liter Wasser getrunken habe. Mal schaue ob ich das auch so hin bekommen.

Bis Bald

Petra
  #431  
Alt 09.11.2004, 22:33
Kerstin Kerstin ist offline
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Hallo Petra,

nee, auf die Bilder wollen wir nicht verzichten. Ihr seht bestimmt nicht doof aus - wenn ich das Hochzeitsbild so sehe ... Ihr seid ein Traumpaar :-)

Viel Glück für deine Reiki-Ausbildung. Du schaffst das mit links und wirst dem Pit gaaaanz viel damit helfen können. Ich denke an dich, wir haben am WE "Tag der Offenen Tür" und ich kann nicht ins I-Net. Da habe ich viel Zeit ;-)

LG an alle und alles Gute !!!!!!!!!
Kerstin
  #432  
Alt 09.11.2004, 22:44
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Standard Pits Kampfgeist

Hi Gaby,

du fragst nach der Behandlung mit Insulin in Zusammenhang mit der Chemotherapie. Ein Arzt hat mir einmal folgendes ausgehändigt:

IPT
Insulin Potenzierte Therapie

Ich bin jedes Mal verblüfft, wie es geschehen kann, dass es auf dieser Welt eine Methode gibt, die so gut ist, und die dennoch fast niemand kennt. Obwohl mir die Hintergründe dazu lägst klar sind, erstaunte es mich dennoch jedes Mal. So auch hier:

Diese Methode gibt es seit 1930. Aber sie wurde von einem einfachen Arzt entwickelt. Es kommt eben auf das Marketing an und nicht darauf, wie gut ein Heilverfahren ist, damit wir (die Verbraucher) davon erfahren. Chemotherapie eroberte nicht deswegen den Markt, weil sie die beste Methode ist, sondern weil die dahinter stehenden Interessenten die Absicht hatten, dies zu tun. Sie als Patient erhalten somit dasjenige, was den Markt beherrscht, und nicht notwendigerweise das, was das Beste ist.

Zur Geschichte der "IPT":

1925 wurde das Insulin entdeckt. Der Mexikanische Militärarzt Dr. Donato Perez Garcia hörte davon und hoffte, dass ihm dieses Mittel helfen würde, seinen eigenen schlechten Ernährungszustand zu verbessern. Er hatte das Problem, dass er zwar genügend essen konnte, dass ihm aber diese Nährstoffe nicht zu einem guten Ernährungszustand verhalfen. Er war nämlich dünn und unterernährt. Er behandelte sich selber damit und tatsächlich wurde er gesund.

Als Militärarzt war er für den Gesundheitszustand seiner Soldaten verantwortlich. Das Hauptproblem war damals die Syphilis. Diese Krankheit kann fortgeschrittene Stadien erreichen, wo die Bakterien sich in diversen Geweben einnisten. Während man heute diese Krankheit mit Antibiotika leicht beherrschen kann, musste man damals mit weniger guten Mitteln arbeiten, nämlich mit Salvarsan. Salvarsan ist eine giftige Quecksilberverbindung. Das Problem war, dass man mit dem Gift zwar die feindlichen Bakterien treffen konnte, dass man aber auch die gesunden Zellen des Körpers vergiftete. In einem fortgeschrittenen Zustand von Syphilis finden sich in verschiedenen Körperteilen befallene Bezirke, sodass man mit einer normalen Salvarsan-Vergiftung an diese Orte gar nicht mehr herankam. Speziell befanden sich die Syphilis-Bakterien innerhalb der Zellen des Körpers. Wenn man nicht ALLE Bakterien vernichten konnte, so würden diese sich wieder erholen und vermehren, und die Krankheit würde weiterbestehen. So war es auch, und die meisten betroffenen Personen waren deshalb unheilbar krank. (Ich möchte gleich darauf hinweisen, dass hier eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Krebs besteht, denn so wie damals mit dem giftigen Salvarsan versucht man heute mit der giftigen Chemotherapie "Feinde" zu treffen, wobei man leider auch die "Freunde" trifft. So wie damals kann man also heute auch nicht so hoch dosieren, damit alle Krebszellen sterben, weil sonst der ganze Organismus tot wäre.)

Wie löste dieser Mann also das Problem?

Kurz gesagt: Er verwendete Insulin. Er verwendete es, um die Zellen zu öffnen, so dass man das Salvarsan viel geringer dosieren konnte, es aber dennoch endlich überall dort hin brachte, wo es vorher nicht hin konnte. Dr. Garcia konnte damit zahllose "unheilbare" Fälle ausheilen und schrieb Bücher und wissenschaftliche Arbeiten darüber. Wahrscheinlich wurde ihm und seiner Methode deshalb nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt, weil es nicht lange dauerte, bis die Antibiotika kamen und man der Syphilis auf andere Art Herr werden konnte.
Dr. Garcia behandelte in weiterer Folge viele andere Krankheiten mit diesem Verfahren, so auch seit 1930 den Krebs. Er entwickelte eine intelligente Methode, deren Statistik sich sehen lassen kann (siehe am Ende dieses Kapitels).

Um das Verfahren zu verstehen, müssen wir die Wirkungsweise des Insulin näher kennen lernen und darin Einsicht gewinnen, wie das alles in der Krebstherapie Verwendung finden kann: Insulin wurde zwar bereits an anderer Stelle besprochen, aber hier müssen wir noch genauer auf die Wirkungsweise eingehen. Was tut es also?

Wenn wir etwas essen, so kommen Nährstoffe in das Blut und die Körperflüssigkeiten. Die Leber ändert noch das eine oder andere an den aufgenommen Substanzen, sodass schließlich die Nährstoffe in regulärer Form zur Verfügung stehen, um die Zellen des Organismus zu versorgen.

Aber wie gelangen die Nährstoffe aus dem Blut in die Zelle hinein? Durch das Insulin. Insulin stellt also den Transport in die Zelle hinein her.

Wenn der Mensch isst, so schüttet die Bauchspeicheldrüse dieses Insulin aus, welches auf dem Blutwege zu allen Zellen gelangt. Dort setzt es sich an die Oberfläche der Zellen und öffnet diese für den Nährstoffauastausch.

INSULIN sitzt nun als "Brücke" für die Nähstoffversorgung an den Zellen, sodass die Nährstoffe in die Zellen hineingelangen können.

Das Insulin öffnet also die Zelle, sodass die Nährstoffe hineingelangen können. Fehlt es, so staut sich die Nahrung im Blut zurück und kann nicht in die Zelle gelangen, wie man zum Beispiel am erhöhten Blutzucker der Zuckerkranken erkennen kann: Der Nährstoff bleibt im Blut und sammelt sich an oder wird ungebraucht ausgeschieden.

Nun zum Verfahren: Dr. Garcia, sein Sohn und nun auch sein Enkelsohn verbesserten ihre Methode durch all die Jahrzehnte. Sie behandelten viele Krankheiten und entwickelten sie in Bezug auf Krebs zu einer sehr erfolgreichen Variante der Chemotherapie. Man verwendet dabei Chemotherapie in sehr geringer Dosierung, unter Zuhilfenahme von Insulin. Es können aber auch andere krebstötende Substanzen verwendet werden, zum Beispiel jene aus dem Naturheilsektor.

Die Methode wird hier aber unter Verwendung von Chemotherapie beschrieben, weil sie so von der Familie Garcia seit Jahrzehnten erfolgreich entwickelt wurde und weil es gute Erfahrungswerte gibt und weil die Erfolgs-Statistiken sich auf die Verwendung von chemotherapeutischen Substanzen beziehen.

Chemotherapie, so wie sie von der Pharma-Industrie empfohlen und von den Ärzten der "Schulmedizin" daher weltweit als Routine-Methode angewandt wird, hat drei eklatante Nachteile:

1) Sie vergiftet die guten Zellen genauso wie die "bösen",
2) Sie wird den Zellen nur "angeboten", das heißt: die Zelle mag das Gift gar nicht und lehnt es ab.

Die "Lösung" der chemischen Industrie ist es, die Dosis so weit zu erhöhen, dass das Gift trotzdem wirkt. Mit anderen Worten: mehr Gewalt, wenn verweigert wird. So kommt es zu hohen Dosen, um wenigstens eine gewisse Wirkung zu erzielen und zu all den Nebenwirkungen.

Die Zelle lernt relativ rasch, sich gegen eine verabreichte Substanz zu wehren. Nach ca. 4 x Chemotherapie wird die Zelle "immun" dagegen (für den Fall, dass sie überhaupt wirkt!). Deswegen gibt es in der Schulmedizin die Regel, nicht mehr als 6 Chemotherapien der einen Sorte zu verabreichen. Sie würde nämlich dann nur mehr schaden, und nichts mehr nützen. Man kann also mit dieser Methode wegen der Resistenz der Krebszellen nicht "zu Ende behandeln", nämlich bis alle Krebszellen ausgelöscht wären.

Wie wir schon früher besprochen haben, entstammen Krebszellen von normalen Körperzellen. Aber sie haben ihre ursprüngliche Funktion aufgegeben und machen jetzt nur mehr 2 Dinge:

1) sich vermehren
2) fressen

Dies kann beides ausgenützt werden. Chemotherapeutische Substanzen treffen speziell die Zellen, die in Vermehrung begriffen sind, nämlich während sie sich in der Phase der Teilung befinden. Krebszellen sind häufig in Teilung begriffen, denn das ist ja einige ihrer Hauptfunktionen. Sie sind in dieser Teilungs-Phase sehr empfindlich. So kann man also den ersten Punkt ausnützen. Dies wird weltweit gemacht, indem man Chemotherapie verabreicht.

Aber der zweite Punkt wird nicht ausgenützt, was man jedoch unbedingt sollte: Wir wissen, dass die Krebszellen gefräßig sind. Sie fressen dem Organismus zunächst die Nährstoffe weg, und wenn das getan ist, fressen sie ihm die Fett-Depots auf (die Krebspatienten nehmen bekanntlich ab, werden dünner, kraftloser und eingefallener), und schließlich wird sogar die Muskelmasse weniger, weil die Krebszellen auch dies zu ihrer Nahrung verwerten. Wieso können sie das überhaupt tun??
Sie können deswegen "vorrangig" fressen, weil sie wesentlich mehr "Insulinrezeptoren“" an ihrer Oberfläche ausgebildet haben! Dies sind sozusagen "Andockstellen" oder "Annahmestellen" für Insulin. Sie haben (dies wurde bei Brustkrebszellen gemessen) ca. sechsmal so viele Insulin-Andock-Stellen wie die normale Zelle. Dies ermöglicht es ihnen, sechsmal gefräßiger zu sein und "vorrangig" Nahrung zu bekommen.

Die Nährstoffe gelangen hauptsächlich zur Krebszelle, weil diese wesentlich mehr Insulin-"Rezeptoren" haben!

Wenn ein Krebspatient also Nahrung zu sich nimmt, so wird diese durch das Insulin hauptsächlich (also ca. 6 mal mehr) zur Krebszelle hin geleitet.

Wie können wir also auch diesen Punkt bei der Behandlung ausnützen? Dies geschieht folgendermaßen: Der Patient kommt nüchtern zur Behandlung. Das bedeutet, dass keine Nährstoffe im Blut vorhanden sind.

Sodann wird ihm Insulin verabreicht. Es wird gewartet, bis genaue Symptome auftreten und der Blutzucker einen gewissen niedrigen Wert hat. Das Insulin lagert sich inzwischen an den Insulinrezeptoren an, wesentlich mehr an den Krebszellen als an den gesunden Zellen.

Was passiert nun bei den Zellen, welche Insulin angedockt bekommen? – Sie glauben natürlich, es sei Essenszeit. Sie werden SEHR hungrig. Der Patient spürt Hunger, aber die Krebszellen sind sechsmal so hungrig, und sie sind bereit, alles und jedes kritiklos zu verschlingen, was dahergeschwommen kommt! Sie sperren sozusagen ihr Maul sperrangelweit auf.

In diesem Zustand des kritiklosen Öffnens wird den Krebszellen nun Chemotherapie gefüttert.

Diese wird dabei nur gering dosiert, wesentlich geringer als man bei "normaler" Chemotherapie verabreicht bekommt.

Es kommt dabei nicht zu den gefürchteten Nebenwirkungen, nämlich aus 2 Gründen:
1) Es wird nur sehr wenig gespritzt, und
2) Das Wenige wird (wegen der Insulin-Wirkung) hauptsächlich zu den Krebszellen geleitet.

Dies ist eine äußerst intelligente Lösung, wie man den Nutzen der Chemotherapie erhöhen und zugleich den Schaden minimieren kann.

Dabei kommt es als "Nebenwirkung" noch zu weiteren positiven Effekten für den betroffenen Patienten: Da das Insulin ein "ernährendes" Hormon ist, wirkt es dem Krankheitsgeschehen entgegen, nämlich dem körperlichen Verfall, welcher charakteristisch für die Krebskrankheit ist. Die Patienten, welche sich in fortgeschrittenerem Stadium befinden, bekommen wieder Farbe, hören auf abzunehmen, bekommen wieder Appetit und fühlen sich allgemein besser ernährt!

Die Vorteile dieser Methode sind also folgende:

a) Es wird deutlich weniger Gift verabreicht als bei normaler Chemotherapie.
b) Das wenige Gift wird hauptsächlich zur Krebszelle geleitet.
c) Keine oder fast keine Nebenwirkungen durch Chemotherapie.
d) Besonders drastische Schädigungen, welche manchmal durch das Verabreichung von hoher Dosis Chemotherapie geschehen können, gibt es nicht.
e) Die Wirkung der gesamten Behandlung ist meist deutlich besser als durch „normale“ Chemotherapie (siehe Erfolgs-Statistiken).
f) Den Patienten geht es sofort besser.
g) Die Krebskrankheit wird als Ganzes gestoppt bzw. rückgängig gemacht (wegen der aufbauenden, ernährenden Wirkung des Insulin).
h) Da die Zelle kritiklos zum Einnehmen der Chemo gebracht wird, findet erst viel später eine Gewöhnung der Krebszelle statt (etwa nach 8 – 12 Mal, anstatt nach 4 -6 mal).
i) Es wirken auch Chemo-Substanzen, die bei normaler Chemotherapie nicht wirken (weil sie der Krebszelle nicht bloß „angeboten“ wird, sondern sie zum Schlucken „gezwungen“ wird).
j) Das Verfahren ist nicht an Chemotherapie gebunden. Es können auch andere, weniger giftige Substanzen angewendet werden, die aus dem Naturheilsektor stammen.


Die Nachteile dieser Methode sind:
a) Die Krankenkassen in den meisten Ländern bezahlen nicht oder nur einen geringen Teil, weil es sich um keine übliche Methode handelt.
b) Die Sitzung ist arbeitsintensiv. Sie dauert etwa 2 Stunden, man braucht die ganze Zeit einen Arzt und eine ausgebildete Hilfskraft, sowie zusätzliche Vorbereitungszeit. Sie ist somit nicht zur Massenversorgung geeignet. (Daher wird die Schulmedizin diese Methode allein aus organisatorischen Gründen nie übernehmen können.)
c) Sie ist aus den obigen 2 Gründen relativ teuer. (Sie ist zwar ungleich billiger als übliche Chemotherapie mit Spitalsaufenthalten, aber der Patient muss im Normalfall selber dafür aufkommen.)
d) Zur Zeit sind nur wenige Ärzte dafür ausgebildet, sodass man diese Behandlung nicht jederorts bekommen kann.
e) Da dieses Verfahren in Krankenhäusern nicht angewendet wird, können nur mobile Patienten behandelt werden.

Wie passt dieses Verfahren in eine ganzheitliche Heilkunde?
Beinahe kann die IPT (Insulin Potenzierende Therapie) als naturmedizinische Methode angesehen werden. Warum?
Wir haben schon den umkehrenden Effekt besprochen, welcher die dahinter liegende Krebskrankheit in ihrem Fortschreiten stoppt und umkehrt. Dies geschieht durch den aufbauenden und ernährenden Einfluss des Insulins. Es wird also zugleich mit der krebszerstörenden Therapie eine gesundheitsfördernde zur Anwendung gebracht.

Wenn Sie im Text etwas zurückgehen, werden Sie wiederfinden, dass das Adrenalin ein Gegenspieler des Insulin ist. Dort wird ausgeführt, wie es zu befürchten steht, dass in unserer modernen Welt die ständige Anspannung ("Stress") zu einer Ausleerung des Adrenalin-Systems führt und dass diese nunmehrigen Fehlregulation mit der Entstehung der Krebskrankheit zu tun hat.

Hat man dem Patienten im Rahmen dieser Therapie Insulin verabreicht, so fordert man den Organismus dadurch auf, zu reagieren! Und tatsächlich reagiert er in gesunder Weise bei jeder Therapie-Sitzung mit einem ordentlichen Adrenalin-Schub. Auf diese Weise provozieren wir mit diesem Verfahren auch ein Wiedereinklinken des gesamten – in Schräglage geratenen – Hormonsystems!

Diese Behandlungsart vereinigt also mehrere wesentliche Schritte in wunderbarer Weise in sich, welcher zu einer ganzheitlichen Gesamtheilung notwendig sind. Sie ist keineswegs nur ein krebstötendes Verfahren. Aber wir brauchen natürlich auch dies.

Wenn wir ganzheitlich vorgehen: Wozu benötigen wir krebstötende Verfahren?

Solch ein Verfahren wird deswegen notwendig, weil die Naturmedizin mit größeren Tumoren meist nicht mehr fertig wird. Man braucht also zusätzlich zu den "regulierenden" und "gesundheitsfördernden" Verfahren auch ein "krebsbekämpfendes", welches gut genug ist, Krebs zu stoppen, zu verkleinern oder sogar weg zu machen.

Mit dieser Methode hat man sie, noch dazu zugleich mit einer Umkehr der abbauenden Grunderkrankung.

Innerhalb eines Gesamtplans kann man bei den meisten Patienten IPT als den ersten Schritt in einer Therapie-Abfolge betrachten, der einfach deswegen notwendig ist, weil der Krebs häufig schon zu weit fortgeschritten ist, als dass auf natürliche Weise Heilung herbeigeführt werden kann. Es wäre also eine mögliche „Akutbehandlung“ bei der an sich chronischen Krebserkrankung, die wir eingangs gefordert haben..

All die "chronischen" Verfahren können im Anschluss an IPT zur Anwendung kommen, wenn sozusagen erst einmal die Reißleine gezogen und die unmittelbare Gefahr beseitigt wurde.

Wir haben erwähnt, dass sich die "akutmedizinischen" Verfahren nicht gut mit den "naturheilkundlichen" vertragen. Da sich die meisten Patienten in einem fortgeschrittenen Stadium befinden, ist eine solche Maßnahme jedoch notwendig geworden. Die IPT ist ein Variante der Chemotherapie, die dieses Problem minimiert. Man kann sie als den ersten Schritt auf dem Weg zurück zur Gesundheit ansehen, indem man dann die anderen Verfahren in einem umfassenden Therapieplan anschließt.

Was man sich von IPT erwarten kann:

Die folgende Erfolgsstatistik wurde von den IPT-Ärzten in den letzten 50 Jahren erarbeitet (übersetzt, nach Dr. Garcia):

1) Bei Patienten, bei welchen kürzlich Krebs diagnostiziert wurde, deren Tumor kleiner als 4 cm im Durchmesser ist und wo noch keine Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie verabreicht wurde, kann man zu 95 % mit einer Vollremission rechnen, wenn die Behandlung ordnungsgemäß und durch einen erfahrenen IPT-Arzt durchgeführt wird. ("Vollremission" ist der schulmedizinische Ausdruck dafür, dass kein Krebs mehr gefunden werden kann. Man spricht beim Krebs nicht von Heilung, weil dies über längere Zeit nicht sicher nachgewiesen werden kann.)
2) Bei Patienten, bei welchen kürzlich Krebs diagnostiziert wurde, deren Tumor größer als 4 cm im Durchmesser ist und wo noch keine Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie verabreicht wurde, kann man zu 80 % mit einer Vollremission rechnen, wenn die Behandlung ordnungsgemäß und durch einen erfahrenen IPT-Arzt durchgeführt wird.
3) a) Bei Patienten mit Rezidiv (Krebs wiedergekommen), nachdem sie zuvor Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie erhalten haben, ist die Chance auf eine Vollremission 25 Prozent, wenn die Behandlung ordnungsgemäß und durch einen erfahrenen IPT-Arzt durchgeführt wird.
b) Bei Patienten mit Rezidiv (Krebs wiedergekommen), nachdem sie zuvor Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie erhalten haben, ist die Chance auf eine Teilremission 70 Prozent, wenn die Behandlung ordnungsgemäß und durch einen erfahrenen IPT-Arzt durchgeführt wird. (Teilremission nennt man das Zurückgehen des Krebses, sodass noch Zeichen von Krankheit vorhanden sind.)
c) Bei Patienten mit Rezidiv (Krebs wiedergekommen), nachdem sie zuvor Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie erhalten haben, beträgt die Wahrscheinlichkeit einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität 98 Prozent, wenn die Behandlung ordnungsgemäß und durch einen erfahrenen IPT-Arzt durchgeführt wird.

4) Für Krebspatienten im Endstadium beträgt die Wahrscheinlichkeit einer Verbesserung der Lebensqualität – wenn keine Beeinträchtigung der Leber vorliegt – 65 Prozent.

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LG Linda
  #433  
Alt 10.11.2004, 08:53
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Hallo Linda, vielen Dank für Deine Info, habe trotz meiner vielen Recherchen von dieser Methode tatsächlich noch nie etwas gehört. Werde mich nun intensiv damit befassen! Wie gesagt, in dieser Hufeland-Klinik in Bad Mergentheim wird diese methode wohl angewandt.

@Kerstin, Deine Mutti kann sich glücklich schätzen, so eine engagierte Tochter zu haben! Wenn man schon krank ist, hat man doch nicht die Kraft sich noch bei den Ärzten durchzusetzen ... Du machst das für sie! Weiter so Kerstin ;-) solch sich ja keiner mit Dir anlegen

@Petra, Franz nimmt Tabletten, damit er nicht so oft auf die Toilette muss, das ist nun auch wieder ein ganz neuer Aspekt, werde mich nun mal mit Reiki befassen, hat es nur diesen Effekt, besser auszuscheiden? Berichte bitte von Deinen Erfahrungen

Liebe Grüße an Alle

P.S. Weiß jemand etwas von unserer Gabi aus Nürnberg, mache mir nun ernsthaft Sorgen um ihre Mom
  #434  
Alt 10.11.2004, 10:19
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Hallo Gaby,

ich habe auch schon lange nichts mehr von Gabi gehört. Hoffentlich ist alles gut bei ihr. Mache mir auch Sorgen...GABIIII??? Laß was von Dir hören!!

LG
Vreni
  #435  
Alt 10.11.2004, 15:45
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Liebe Petra

Habe nun für meine Mum den La Vitasaft bestellt.

Dürfte ich fragen wie oft Pit den einnimmt? Und in welcher Menge?

Liebe Grüsse und danke für Deine Info
Denise
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