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@Rachel: Danke
![]() ![]() Ich wünsch dir auch alles Gute ![]() |
#1562
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Hallo zusammen
normalerweise schreibe ich im Lymphknotenkrebsboard, da ich selber betroffen bin. Nun ist mein Bruder am MM erkrankt. Der Tumor Clark 3 ist entfernt worden. Er lebt in Italien und war bei einem Spezialisten (als sich die Histologie zeigte dass es ein MM ist) in der Nähe von Bologna. Dieser hat nochmal nachgeschnitten und einen Test gemacht. Mein Bruder erzählte dass er radioaktives Zeug gespritzt habe und das bis zu den Lymphknoten in der Achsel ging und nicht weiter. Einer der Wächterlymphknoten wurde entfernt und war nicht befallen. Eine weitere Histologie vom MM fehlt, das bemängelte der Spezialist auch. Ein Ultraschall wurde nur vom Bereich der Seite gemacht wo das MM (Unterarm) saß, keine Blutentnahmen kein CT sonst nichts. Müßte man so was nicht auch machen? Um Metastasen auszuschließen? Er soll halbjährlich zur Kontrolle. Irgendwie hört sich das für mich sehr locker an, da ich zuerst alle 3 Monate zur Kontrolle bin und ich dies auch von anderen Krebserkrankungen kenne. Vielleicht erfahre ich von euch, ob dies "normal" ist. Würde mich beruhigen.... Eine weitere Frage, ist die genetische Disposition. Mein vater hatte zwei Basaliome gehabt (jeweils eine andere Stelle im Gesicht und ich meine ich sehe nun ein drittes, welches aber keine Konsequenz mehr hat, da mein vater im Sterben liegt, aufgrund seiner zahlreichen Erkrankzngen). ich habe gelesen, dass eine familiäre Häufugkeit gibt. Ich habe unendlich viele Muttermale die alle unterschiedlich aussehen, ob welche hinzukommen oder nicht oder ob sie sich verändern kann ich gar nicht sagen, die etwas "komisch" aussehen, beobachte ich und gehe mehr oder weniger regelmäßig zum Arzt. Ich weiß keiner von euch kann mir hier eine Antwort geben, die "eindeutig richtig" ist, aber wie sieht es aus mit der potentiellen Gefahr auch an einem MM zu erkranken? Gibt es da irgendwelche Statistiken über mögliche Risiken, auch wenn das eine Statistik ist, was heißt dass es immer individuell neu ist. Wäre auch gut zu wissen, inwieweit meine Nichte dann in eine Risikogruppe fällt. Da ich so oder so aufgrund meiner anderen Grunderkrankung ein höheres Risiko habe an Brustkrebs zu erkranken, habe ich eigentlich keine Lust darauf auch noch ein höheres Risiko für das MM zu haben. Was könnt ihr mir empfeheln? Sich nach und nach die komisch aussehenden Male entfernen zu lassen? da eine gute Beobachtung wegfällt. Fotos werden irgendwie nix richtiges... und mein Hautarzt winkt ab (allerdings habe ich bis zur Diagnose des MM bei meinem Bruder auch die Basaliome bei meinem Vater verdrängt) So viele Fragen... danke fürs zu lesen und schon mal danke für eine oder mehr Antworten Barbara |
#1563
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Hallo Barbara,
ich möchte die Ausführungen von Silleke noch ergänzen. Die Entfernung des Wächterlymphknoten (=Sentinel node) kann nur erfolgen, wenn dieser auch gefunden worden ist. Zu diesem Zweck wird das leicht radioaktive Zeug direkt in den Tumorort gespritzt, um festzustellen wohin diese Flüssigkeit abfliesst. Jeder Ort / Platz hat seinen Lymphknoten, den er anlaufen wird, das ist der Wächterlymphknoten. Er soll die Viren, Bakterien, Krebszellen, Gewebewasser, Schlacken etc einsammeln und ggf. Bösartigkeiten sammeln, vernichten. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dass Zellen, Viren etc diesen Knoten umgehen, soll aber selten sein. Wenn der SN keine Metastase aufweist, geht man in der Regel davon aus, dass der Primartumor noch nicht zugeschlagen hat und oder der Wächterlymphknoten seine Arbeit gemacht hat und den weiteren Weg blockiert hat. Wie Silleke schon geschrieben hat, gibt es bei Risikofaktoren oder entsprechender Tumordicke(TD) / Clark Level (CL) entsprechende Kontrollen. Und auch das Angebot der Interferontherapie. Am Anfang einer MM-Laufbahn werden zu Zwecken der Vergleichsmöglichkeiten normalerweise (ab einer bestimmten TD oder weil der Arzt auf Nummer sicher gehen möchte) ein Abdomenultraschall, ggf. MRT oder CT, ein Kopf-CT /-MRT gemacht, um spätere Bilder damit vergleichen zu können. Wie gesagt, die körperliche Untersuchung wird je nach TD und CL entweder alle drei Monate oder halbjährlich vorgenommen. Ein Blutbild mit den entsprechenden Tumormarkern wird in diesem Rahmen auch erstellt. Aber die haben nur eine Aussagekraft, wenn man sie miteinander vergleicht und weiss wie diese Werte am Anfang ausgesehen haben. Andere Bestandteile des Blutbilds weisen dann eine Momentaufnahme dar und können einem beim Verändern der Lebensweise oder Vermeidung /Reduzierung einer Anämie helfen. Wenn der aufgesuchte Spezialist ebenfalls nicht mit der Histologie zufrieden ist, wird er doch mit Sicherheit dies nachholen lassen. Was hat er dazu gesagt? Auf jeden Fall ist scheinbar die Operation vollkommen in Ordnung abgelaufen. Was das Hautkrebsrisiko angeht, ist das wohl in der Familie. Auch wenn man sich nicht auf eine Art festgelegt hat ![]() ![]() Toi, toi, toi Euch allen Viele Grüsse JF Geändert von J.F. (25.07.2008 um 18:55 Uhr) Grund: Ergänzung |
#1564
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hallo silleke,
ich bin erst gerade aus den ferien zurück und habe deine nachricht mit dem ergebnis der histo gerade erst gelesen. ich habe mir schon sorgen gemacht und freue mich jetzt riesig für dich. mir ist jetzt auch klar, dass das neulich kein donnergrollen war, sondern die fallenden mühlsteine. die waren sogar 1000 km weit entfernt zu hören. liebe grüsse anja |
#1565
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Hallo an alle,
ich bin neu hier und finde euer Forum einfach klasse. Wenn ich das schon mal früher gefunden hätte. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, kann aber nichts versprechen. Zunächste einmal ist meine Tante im April an Hautkrebs verstorben. Sie hat ihren vierjährigen Kampf doch noch verloren und wenn ich noch immer daran denke, was sie in der Zeit durchgemacht habe, könnte ich nur noch heulen. Aber darüber wisst ihr ja am besten selbst bescheid. Nun zu meinem "Problem". Über meine Muttermale hab ich mir eigentlich nie Gedanken gemacht. Eben erst seit dem Tod meiner Tante. Da es mir im Moment gesundheitlich nicht so toll geht (Übelkeit, Durchfälle usw), aber keiner weiß was mit mir los ist, fiel dann mein Blick auf ein Muttermal an meinem Schambein. Wie gesagt, das hat mich bisher eigentlich noch nie gestört. Es ist ca. 4mm groß, bräunlich bis dunkelbraun und doch ziemlich asymmetrisch. Denkt ihr das könnte gefährlich sein? klar Ferndiagnosen sind ein ding der Unmöglichkeit, aber ich musste einfach fragen.. Ich hab schon einen Termin beim Hautarzt, allerdings erst am 13. August, da die irgendwie allesamt kollektiv in den Urlaub gefahren sind (wohn in nem kleinen Ort). Denkt ihr, dass es okay ist, wenn ich das erst in zwei Wochen ansehen lasse oder sollte ich das unbedingt vorher machen??? Bin im Moment ziemlich mit den Nerven am Ende, weil ich wie gesagt weiß wie so eine Geschichte enden kann und ich weiß nicht, ob ich dazu die Kraft häte. Ganz ehrlich. ich danke euch jetzt schon ![]() |
#1566
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Hallo Silleke
Hallo JF ich komme heute erst dazu zu antworten, da mein Vater heute morgen gestorben ist (es war abzusehen). Mein Bruder hatte die Diagnose und die OP vor gut 14 Tagen, danach war er ein paar Tage in Südtirol und ist dann zu meinem Vater gefahren, so dass es ersteinmal keine weiteren Infos zur Histologie gibt. Ich werde ihm die Infos von euch weitergeben. Euch vielen lieben Dank, ich werde mal meinen Mann bitten, neue Fotos zu machen. Durch meinen Umzug von Düsseldorf nach Bonn werde ich auch den Hautarzt wechseln. Melde mich später nocheinmal habe den Kopf nicht frei Danke lieben Gruß Barbaar |
#1567
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Hallo Orangelemon,
erst einmal ein herzliches Willkommen. Das mit Deiner Tante tut mir leid. Eine Ferndiagnose ist, wie Du schon selbst schreibst, nicht möglich. Beim besten Willen nicht. Da Melanome sowohl klassisch aussehen können als auch ihre eigenes Aussehen haben können, ist eine Aussage immer schwierig und nur durch einen Arzt feststellbar. Manchmal hilft auch nur eine Gewebeentnahme und deren Histologie. Dein Durchfall und Erbrechen kann ganz andere Auslöser haben. Bei dem Wetter zum Beispiel kann man ganz schnell auch mal etwas ganz und garnicht vertragen, zum Beispiel. Vielleicht hast Du auch irgendwelche Medikamente zu Dir genommen und diese nicht vertragen. Wie wäre es, wenn Du erstmal den Hausarzt besuchst? Erstens wegen dem körperlichen Unwohlseins, zweitens auch wegen dem Muttermal und Deinem Termin beim Hautarzt. Wäre doch eine Möglichkeit, oder? Viele Grüsse JF P.S.: Du glaubst garnicht für was ein Mensch alles Kraft und Mut entwickeln kann. Ich glaube, wir hier sind ein gutes Beispiel dafür. Denn jede Krankheit hat seine Tücken und es müssen Entscheidungen getroffen werden, die das Leben stark verändern werden bzw. können. Und manchmal hat man auch garkeine Wahl. Geändert von J.F. (27.07.2008 um 20:54 Uhr) |
#1568
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Hallo,
Gibt es hier im Forum Hautkrebserfahrene aus der Schweiz, die Lust haben sich mit mir aus zu tauschen? Ich möchte gerne neue Leute kennen lernen, für die Hautkrebs eine Erfahrung und kein Fremdwort ist. Wenn ich im Wartezimmer in der Uniklinik Zürich sitze, nehme ich mir zwar fest vor, aber, getraue ich mich doch wieder nicht, jemanden an zu sprechen.......bin dann immer viel zu angespannt. Ich komme ursprünglich von der Holländische Küste, lebe aber schon seit viele Jahre in der Schweiz. Ich wohne mit zwei meiner drei Söhne, in eine kleine Stadt in der Nähe von Zürich. Vor 4 Jahre wurde mir ein maligne Melanom, und die dazu gehörende Lymphknoten entfernt. Keine Metastasen! Jetzt gehe ich alle 3 Monate zur Kontrolle in die Uniklinik. Immer wieder werden verdächtige Flecken gefunden und herausoperiert. Dann heisst es wieder warten auf den histologischen Befund, und evtl. Nachoperation. Diese immer wieder still stehen und warten müssen, macht mir sehr zu schaffen. Ich freue mich auf eure Zeilen! Viviane |
#1569
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Hallo,
@Viviane: Hallo. Ich komme zwar nicht aus der Schweiz, aber Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe seit der Kindheit DNS, habe vor gut 1 1/2 Jahren ein Melanom entfernt bekommen, muss auch alle 3 Monate in die Klinik zur kompletten Untersuchung und habe seitdem weitere verdächtige Muttermale raus gemacht bekommen. Die Warterei und ständige Angst vor den Ergebnissen fressen mich auch auf! Wenn Du magst können wir uns ja mal näher austauschen, um unsere lästige Wartezeit zu verkürzen. Ich wünsche Dir Alles Gute! @Orangelemon: Ich drücke Dir die Daumen, dass bei der Muttermal-OP nichts Schlimmes heraus kommt! Nicht jedes ungewöhnlich aussehende Muttermal muss Krebs sein (aber kann halt sein). Ich habe ganz viele auffällige Leberflecken, die dysplastisch (unregelmäßig und größer) sind; mir sind schon viele weg gemacht worden (u.a. auch in der Schamregion), aber nur eines war ein Melanom (am re. Oberschenkel). Schreibe doch bitte, was bei Dir herauskommt! Wo musst Du denn in die Klinik? Alles Gute LG Eure Simone |
#1570
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Hoi Viviane
![]() Ich bin aus der Schweiz und auch am Unispital Zürich in Behandlung. Mir wurde letztes Jahr ein relativ grosses Melanom am Ohr und die dazugehörigen Lymphknoten im Hals-/Schulterbereich entfernt. Ich wohne noch in einem kleinen Ort im Züri Oberland, werde aber bald in den Kanton St.Gallen umziehen. Bis jetzt hatte ich im Unispital eigentlich noch nie das Bedürfnis jemanden anzusprechen – wenn ich dort bin, sitzen meistens nur noch ältere Herren um mich rum... Wir können uns sehr gerne ein wenig austauschen, melde Dich doch einfach wieder! Liebs Grüessli, Daniela |
#1571
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Hallo liebe Forum-Benutzer,
ich bin neu hier. Letzte Woche wurde bei mir (27) ein verdächtiges Muttermal entfernt und heute habe ich die Nachricht bekommen, dass es sich dabei um eine Krebs-Vorstufe handelte. Genaueres konnte/wollte die Hautärztin mir leider nicht sagen, da das Befund zu einer Nachuntersuchung geschickt worden sei und man eventuell noch mal nachschneiden müsste. Nachdem ich den ersten Schock überwunden habe, hat Sie mir gesagt, dass es eigentlich kein Krebs ist, sondern erst Mal lediglich die veränderten Zellen... Laut ihr ist in diesem Fall keine weitere Therapie notwendig, ich muss nur vorsichtig mit der Sonne umgehen und mich regelmäßig untersuchen lassen (+ Nachschnitt, falls es dazu kommt). Die Ergebnisse liegen mir nicht vor und daher auch keine Fachworte, die mir helfen könnten, die Diagnose zu verstehen. Den nächsten Termin habe ich erst am 21. August bekommen, um überhaupt erklärt zu bekommen, was das für mich bedeutet! Ich weiß aber nicht, wie ich bis dahin warten kann, weil ich richtig mit Angst zu tun habe... Hat jemend vielleicht Erfahrung damit, was man unter dieser "Krebs-Vorstufe" versteht? Kann ich mich beruhigen oder habe ich einen Grund zur Sorge? Sollte ich vielleicht mich schon früher an eine Klinik wenden? Oder eine zweite Meinung holen? Oder auf weiteren Untersuchungen bestehen? Müsste ich in dieser Zeit mich anders ernähren/verhalten? Ich werde mich sehr freuen, wenn mir jemand in der Unsicherheit helfen könnte!!! Danke und liebe Grüße Alena |
#1572
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Danke SILleke für die schnelle Antwort!
Ich werde sicher schon vorher anrufen! Man macht sich eher die ganze Zeit Gedanken darüber... |
#1573
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Hallo,
ich bin auch neu hier. Ich bekam am 28.07.2008 die Diagnose Melanoma in situ in Assoziation mit einem Naevuszellnaevus vom Compoundtyp. ICD-0:M 8720-2. Kein Nachweis einer Ulceration, Regression oder Erosion. In den vorliegenden Schnittebenen in toto entfernt. Der Arzt sagte mir, dass der Krebs so frühzeitig erkannt wurde. Es wäre alles rausgeschnitten. Er nahm mich ins Krebsregister auf. Ich hatte das alles gar nicht so registriert, irgendwie stand ich unter Schock. Ich fuhr nach Hause und erst da kamen mir x Gedanken. Ich rief noch in der Praxis an und bat um die Zusendundung des histologischen Befundes. Dort steht die Empfehlung einer Nachexcisio. Was soll das nun bedeuten? Ich möchte noch einiges zu meiner Vorgeschichte erwähnen. Ich bin sicher nicht unschuldig an dieser Situation, habe die Sonne immer sehr genossen, mit etlichen nicht schmerzenden Sonnenbränden, bin auch ab und an auf die Sonnenbank gegangen aber nie regelmäßig höchstens 1 bis 2 mal im Monat. Zuletzt 1 mal halbjährlich. Ich nahm auch 2 bis 3 Jahre Azathioprin. Ich hatte keine Ahnung, dass man die Sonne unter der Einnahme des Medikaments meiden soll. In dem Beipackzettel stand nichts. Ich hatte meinen Arzt (Hausarzt) darauf angesprochen, weil ich Juckreiz bekam. Der meinte nur, dass ich mich wohl zu lange in der Sonne aufgehalten habe. Ich bin regelm. zur Hautkrebsvorsorge gegangen. Im letzten Jahr habe ich allerdings ausgesetzt, weiss der Teufel, warum. Nach der Diagnose fuhr ich an die Ostsee in den Urlaub, eine ganz neue Erfahrung, ständig im Schatten und mit Lichtschutzfaktor 50+. Zuerst wurde ich richtig hysterisch, sobald die Sonne an meinen Körper kam, dann beruhigte ich mich doch und setzte mich in die Abendsonne. Geniessen konnte ich sie allerdings nicht. Meine Frage ist, darf ich nun gar nicht mehr in die Sonne?. Ist gebräunte Haut ohne Sonnenbrand schon gefährlich? Es heisst ja, dass man auch im Schatten braun wird. Ich würde mich freuen, wenn sich Forumsteilnehmer melden würden. Liebe Grüße v. Uschie |
#1574
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Hallo,
ich bin 38 Jahre alt und weiß seit 1 Woche von meinem Hautkrebs. Ein 7mm Melanom, Tumorbreite nach Breslow 1,2 mm, Clark Level II wurde schon entfernt, am Freitag muß ich in die Hautklinik zum Nachschneiden. Meine Organe wurden mittlerweile untersucht und keine Metastasen festgestellt. Do gehe ich zur Lymphknotenmarkierung und zum Lunge röntgen. Obwohl ich weiß, dass es viele viel schlimmere Tumore gibt, bin ich innerlich total aufgewühlt und ziehe mich total aus dem Familienleben zurück, obwohl ich das innerlich gar nicht will und es mich sehr unglücklich macht. Was macht ihr für die Psyche? Ich habe das Gefühl, mehr unter Depressionen zu leiden als unter dem Melanom und seinen möglichen Folgen.... . Mike |
#1575
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hallo, ich kann deine ängste sehr gut verstehen, ist mir nach meiner diagnose nicht anders ergangen, ich bin in ein schwarzes loch gefallen, vieles ist für mich sinnlos geworden und ich habe mich von allen zurückgezogen. irgendwann dachte ich, daß es das nicht sein kann und habe mir hilfe bei einer psychologin gesucht. Die war zwar ganz nett aber so richtig wußte sie nicht mit mir umzugehen - sie verstand eben diese ängste und qualen nicht, die ich in der zeit durchgestanden habe. danach habe ich mir hilfe bei einer psychoonkologin geholt (die sitzt bei uns im spital direkt auf der onkologie) und die hat mich wieder auf vordermann gebracht. mit der habe ich all meine ängste aufgearbeitet, wir haben viel gesprochen, viel geweint und gelacht und seitdem gehts mir wieder gut. die ängste kommen auch heute noch aber heute weiß ich, wie ich damit umgehen kann. scheue dich nicht hilfe in anspruch zu nehmen, es geht dir danach sicherlich besser. ich wünsch dir alles gute und toi toi für den nachschnitt.
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
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