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  #481  
Alt 25.09.2003, 08:07
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Kerstin,

Ob man die restlichen 3 Chemos aussetzen soll,weiß ich auch nicht. Ich habe in der letzten Zeit wirklich viel im Netz gelesen und weiß daher, dass die Standardtherapie 6 Zyklen umfasst. Natürlich nervt die Chemo mit der Zeit ganz schön und die Nebenwirkungen werden von Mal zu Mal gesteigert.

Ich hatte vorige Wochen meine 5.Zyklus und meine Leukos waren am Montag bei 1200. Ich komme aus Österreich und hatte noch nie Schwierigkeiten, auch teure Medikamente verschrieben zu bekommen. Für zu niedrige Leukos spritze ich nach Anordnung meines Arztes Neupogen. Nach einigen Tagen steigen die Leukos wieder.
Da auch meine Thrombozyten zu niedrig sind, hat mir mein Arzt nach der 3. Chemo Aranesp verschrieben. Das sind auch Fertigspritzen, aber da genügt eine Spritze pro Woche. Seither hatte ich keine Probleme mehr. Soviel ich weiss, kostet eine Packung Neupogen (5 Spritzen) ca. 1.000€ und Aranesp (4 Spritzen) 2.200€. Anfangs war mir ziemlich komisch zumute, wenn ich spritzen sollte. Aber in der Zwischenzeit ist dies kein Problem mehr. Frag mal deinen Arzt danach!

Ich kann nur für mich sprechen - aber ich würde nicht auf halbem Weg stehenbleiben! Sicher hast du dich mit deiner Erkrankung auseinandergesetzt und weißt, dass Ärzte auch ihre Grenzen haben. Sie können eben nichts 100%iges sagen - daher sprechen sie Empfehlungen aus und orientieren sich an der weltweiten Standardtherapie.

Liebe Grüßen und einen angenehmen Tag
Margit B.
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  #482  
Alt 03.10.2003, 11:15
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Margit...

...im Grunde hast du ja Recht. Habe auch nicht wirklich mit einer Empfehlung gerechnet, die letzten 3 Chemos auszusetzen. Wäre halt nur schön gewesen, wenn es schon Schluss gewesen wäre *g*.

Gestern hatte ich also endlich meine 4. Chemo, nachdem die Thrombos wieder auf 144 hoch waren. Jetzt also noch 2 x dann habe ich es hoffentlich alles hinter mir und freue mich schon riesig, wenn dann langsam meine Haare wieder anfangen dürfen zu wachsen.

Wünsche ein schönes Wochenende....

Kerstin
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  #483  
Alt 04.10.2003, 06:28
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Kerstin,

ich freue mich, dass es jetzt mit deiner Chemo geklappt hat. Bei der 4.Chemo fehlt einem irgendwie der "Ansporn". Die 3. ist Halbzeit, die 5. die Vorletzte, aber die 4. hat keinen besonderen Stellenwert.

Ich bekomme am Dienstag meine 6.! Hoffentlich kommt nichts mehr dazwischen. Meine beiden Kinder sind ziemlich verkühlt. Habe diese Woche bemerkt, dass sich auf meienem Kopf was tut. Ich bekomme einen ganz zarten Flaum!

Wünsche dir ein erholsames Wochenende!

Margit
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  #484  
Alt 04.10.2003, 11:51
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Margit,

ich habe meine Haare nur fast ganz verloren... einen ganz ganz feinen Flaum habe ich behalten. Aber den werde ich jetzt mal abrasieren, damit ich auch erkennen kann, wenn da wieder neue kommen.

Jetzt bekommst du schon einen Flaum? Vor der 6. Chemo? Da hoffe ich ja riesig, dass es bei mir auch schon früher wieder losgeht, als 4-6 Wochen nach der letzten Chemo :-)

Das macht mir Hoffnung :-)

Schönes WE... Gruß... Kerstin
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  #485  
Alt 08.10.2003, 12:02
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

HAllo Kerstin,

komme gerade vom Krankenhaus, ich hatte gestern meine letzte
Chemo.Gleichzeitig wurde auch die Abschlußuntersuchung gemacht (Tumormarker, Gyn.-Untersuchung, AbdomenCT und Lungenröntgen). Soweit ist alles in Ordnung und sieht sehr vielversprechend aus. Am meisten freut mich, dass meine Lunge nach der Embolie wieder vollständig ausgeheilt ist.

Ich hoffe, du hast nicht allzuviele Nebenwirkungen und jetzt gehst auch du in Riesenschritten deiner vorletzten Chemo entgegen! Ist schon ein gutes Gefühl, wenn ein Ende in Sicht ist.

Liebe Grüße ..Margit
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  #486  
Alt 09.10.2003, 08:19
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Margit.....

erstmal herzlichen Glückwunsch, dass du jetzt erstal alles soweit hinter dir hast :-)

Glücklicherweise bleibe ich von den Nebenwirkungen der Chemo fast ganz verschont. Außer der schlechten Blutwerte jedesmal, habe ich sonst eigentlich keine Problem.... nichtmal Knochen- und Gelenkschmerzen diesmal.. ist alles an mir vorübergegangen :-)

Wenn das bei den letzen beiden Chemos auch so bleibt, kann ich wirklich von Glück reden, da so gut durchgekommen zu sein.

Liebe Grüße.... Kerstin
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  #487  
Alt 12.10.2003, 00:41
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Forumsteilnehmer,
seit fast eineinhalb Jahren bin ich stiller Teilnehmer in diesem Forum und habe schon viel Kraft aus den Beiträgen und Ratschlägen geschöpft. Insbesondere die kämpferische Einstellung von Helene und so vielen anderen hier haben mir den Weg gewiesen zu kämpfen.

Im Juni 2002, mit 39 Jahren, wurde bei mir die Diagnose OV-CA Figo IIIc gestellt. Bei der ersten OP im Juni konnte nichts vom Tumor, der bereits im gesamten Bauchraum Metastasen gebildet hatte, entfernt werden. Ich bekam zunächst im wöchentlichen Abstand 13x Carboplatin/Taxol und meine Tumormarker sanken. Im Oktober 2002 konnte dann ein Teil des Tumors entfernt werden... beide Eierstöcke, die Gebärmutter, Blinddarm und ein paar größere Metastasen.
Um die restlichen Metastasen zu bekämpfen bekam ich weiter über 5 Monate in wöchentlichem Abstand eine Monotherapie mit Carboplatin, bis Ende März 03. Meine Tumormarker sanken stetig und lagen die letzten Monate immer bei 10. Ich fühlte mich auch ganz gut, hatte keine größeren Beschwerden mehr. Meine Onkologin war für die Aussetzung weiterer Chemotherapie und ich bekam seither eine Hormontherapie mit Tamoxifen.

Ende August wurde ein MRT gemacht und es lag kein sichtbarer Befund vor. Seit Anfang September bekam ich Schmerzen in Blinddarmhöhe, die innerhalb von 4 Wochen den Dickdarm entlang hochstiegen bis zum Zwerchfell. Meine Tumormarker CA125 gingen hoch von 10 (Aug.) auf 24 (Sept) und 78 (Okt.). Ein Sono führte zu dem Ergebnis, daß es sich um eine Peretonealkarzinose (Aszites bildet sich ebenfalls wieder) handelt und seit letzten Dienstag erhalte ich nach Absetzen der Tamoxifen-Therapie wieder Chemo, diesmal Caelix. Die Therapie soll in 4 Wochen Abständen 6x durchgeführt werden. Zwischen der OP und dem Rezidiv lagen gerade mal 10 Monate.

Ich bin natürlich auch viel im Internet unterwegs um mich zu informieren. Ich stieß dabei auf Sätze wie "Peretonealkarzinose ist die Haupttodesursache bei Eierstockkrebs" und daß bei Nichtanschlagen der Therapie nicht mehr viel Zeit bleibt und es macht mir Angst, da die Entwicklung der Ausbreitung der Peretonealkarzinose so rasend schnell voranschreitet und meine Beschwerden jeden Tag größer werden.

Hat jemand ähnliches durchgemacht und hat Tipps für mich, was ich noch unternehmen kann. Eine Rehamaßnahme nach nunmehr fast eineinhalb Jahren ist genehmigt, der Antrittstermin steht aber noch nicht fest. Kennt jemand Bad Oeynhausen in Bezug auf Reha bei Ovarial-Ca?

Grüße euch alle mal lieb und hoffe auf ein paar Tipps. Einen schönen Sonntag euch allen

Tina
MAGIC44795@aol.com
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  #488  
Alt 12.10.2003, 12:39
WienrothGabriele
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Wer hat infolge eines Eierstockkrebses auch sehr massive Einschränkungen in der Mobilität und wie gehen Sie damit um. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Bei mir handelt es sich um ein Rezidiv des Eierstockkrebses und deshalb drückt eine Geschwulst auf die beinnerven des Oberschenkels.
Ich bin sehr gespannt auf meine erste Antwort hier im Krebsforum.name@domain.de
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  #489  
Alt 19.10.2003, 15:38
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Tina,

ich kann Dir leider keine brauchbaren Erfahrungstipps geben.

Aber ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir viel Stärke, Kraft und Zuversicht.
Gerade Helene hat uns gezeigt, dass man dem Rezidiv immer wieder Zeit abtrotzen kann. Also halt die Ohren steif!

Viele liebe Grüsse,
Sabine
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  #490  
Alt 20.10.2003, 11:47
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Wer hat Erfahrung mit einer Carboplatinmonotherapie und deren Nebenwirkungen
(insbesondere Haarausfall)
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  #491  
Alt 20.10.2003, 12:22
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Also liebe Sylvia, das Problem mit dem Haarausfall ist wirklich bei der problembehafteten Krebsdiagnose, die einfachste Sache der Welt, es gibt so schöne Perücken, daß man damit sehr gut zurechtkommen kann.
Und hinsichtlich der Verträglichkeit mit der Chemo kann man keine Voraussagen treffen, ich habe diese Therapie sehr gut vertragen, andere Mitpatientinnen waren da ganz anders betroffen.
Also mit gutem Optimismus in die neue Therapie einsteigen und der Körper wird hoffentlich positiv reagieren.
Auf jeden Fall war es die Chemo, die mir persönlich am allerallerbesten gut getan und geholfen hat.
Alles Liebe sendet Gabi aus Berlin.
P:S: Heute morgen hatte ich eine e-mail Antwort in meinem Postkasten, da empfahl man mir den Klub der geilen Studentinnen anzuklicken und mich damit abzulenken, dazu bin ich noch immer empört, ich mußte es einfach einmal einer Betroffenen mitteilen. Aber ich habe natürlich sachlich geantwortet und dann die mail-Adresse gesperrt. Solche Typen sollten sich nicht an unserem tatsächlich vorhanden Leid amüsieren. Traurige Welt.
Und nun habe ich einfach Frust abgelassen und es geht wieder gut liebe Sylvia.name@domain.de
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  #492  
Alt 20.10.2003, 15:51
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Gabi,
ich hab vor ein paar Tagen versucht, dir eine e-Mail zu schreiben, ist aber wieder zurückgekommen. Ich habe Eierstockkrebs Stadium IV, im Moment gehts mir aber ganz gut.Magst du mir deine e-mail-Adresse noch mal schreiben?
Meine ist: hesterkampate@hotmail.com
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  #493  
Alt 20.10.2003, 20:53
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Hallo Beate,
meine mail-Adresse lautet GabrieleWienroth at freenet.de Ich weiß garnicht, was sich an meiner Tastatur verstellt hat, anstelle des "at" schreibt er "@", da hab ne ich morgen wieder etwas herumzubasteln. Aber ich bin ja daheim, bzw. in 3 Tagen wieder, denn morgen muß ich auf die Station zur chemo mit anschließendem Blasenschienenwechsel.
Lieb e grüße wohin auch immer aus Berlin von Ga biname@domain.de
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  #494  
Alt 20.10.2003, 23:21
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Sylvia,

auch ich bekam von 10/02 bis 02/03 eine Carboplatin-Montotherapie und habe sie sehr gut vertragen. Die Haare sind mir - Gott sei Dank - nicht ausgegangen. Ich weiß selber, dass das bei der Schwere der Erkrankung nicht sonderlich wichtig sein sollte, aber es belastet einem halt doch. Solange ich meine Haare noch habe, sieht mir keiner die Erkrankung an und das ist für mich persönlich sehr, sehr wichtig. Und das sage ich, obwohl ich sonst fürwahr kein Mensch bin, der allzuviel auf Äußerlichkeiten gibt. Vielleicht hast Du ja ebensoviel Glück wie ich.

Liebe Grüße

Brigitte
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  #495  
Alt 22.10.2003, 11:45
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

liebe Brigitte,
danke für dein Verständis bezüglich Haarausfall. Auch ich weiß natürlich das diese Äuerlichkeiten eigentlich nebensächlich sind, aber ich will eben nicht das jeder sieht, das ich krank bin und ev. auch dumm fragt. Außerdem arbeite ich immer noch und da ich als Universitätsassistentin viel mit Menschen zu tun habe fühle ich mich mit eigenen "Federn" einfach viel sicherer und besser
liebe Grüsse an euch alle
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