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#346
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Hallo, Brigitte!
So mal kurz zwischen Abspülen und für den Kaffee eindecken ... Sohnemann ist in der Dusche, die Gelegenheit muss ich nutzen ... Ich denke, den Snapper könnte man vom Fleisch her mit Tilapia vergleichen - schönes festes Fleisch, kein "fischiger" Geschmack, aber nicht so neutral (also für mich langweilig wie Pangasius). Pangasius ist DER Fisch meiner Mutter, riecht nicht nach Fisch, schmeckt nicht nach Fisch ![]() Mit dem Wannenlift sehe ich eigentlich keine Schwierigkeiten - schon allein, weil meine Mutter ja auch den 100 % SB-Ausweis hat (mit G wie Gehbehinderung ...) ... Wir machen uns die Tage mal bei der Kasse schlau, und der HA wird morgen gleich drauf angespitzt ... Das mit den Eishockeyturnieren kenn ich vergleichbar von meiner Tochter beim Reiten - als die noch kleiner war (hat mit 10 angefangen) und überall hingekarrt werden musste, sind wird im Sommer oft schon morgens um 3 losgefahren, weil die erste Prüfung um 7 oder 8 war - dann erst Gäulchen einladen, irgendwohin 100 km weit weg hineiern, Gäulchen fertig machen - und dann oft genug nach fünf Minuten Prüfung schon wieder heim ... Jetzt fährt sie selber - hin und wieder halt mit unserem Kombi -, das spart viel Stress, zumindest für uns ... Ich melde mich morgen auf alle Fälle wieder, ansonsten einfach mal von der Arbeit - offiziell bin ich sowieso bis zum 9. nicht da, mache morgen nur den Kassenabschluss, zähl die Einlagen von Weihnachten und überweise die diversen Kollekten - da kann ich dann auch mal ohne schlechtes Gewissen privat surfen ... Liebe Grüße und einen schönen restlichen Sonntag, Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne." (Phil Bosmans) |
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Hallo Karin,
pendel hier gerade zwischen Turnier und Heim hin und her. Zum Glück ist das heute ein Heimturnier...bin aber trotzdem müde. Danke für den Tipp mit dem Fisch. Werde ich auf jeden Fall mal testen. Muß gleich mal googeln, was es zu dem Snapper für Soßenmöglichkeiten gibt. Pferdereiten ist aber auch ein ganz schön teurer Sport!! Wow! Vor allem, wenn man noch sein eigenes Hottehü hat. Ist aber sicherlich ein schöner Sport, nicht so brutal mit gegen die Bande knallen ![]() Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag! Liebe Grüße Brigitte |
#348
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Liebe Brigitte!
Bande tut sicher weh - aber mit Schwung mitten auf einem Hindernis landen auch, sagt zumindest meine Tochter ... Für ihr eigenes Pferd hat sie sich finanziell schon heftigst verausgabt, weil das liebe Viech ständig was anderes hatte - für das Geld, das sie bei zwei Pferden (das erste muss krankheitsbedingt getötet werden, beim zweiten hatte sie auch mal wieder in den Topf gelangt ...) an TÄ und Klinik hingelegt hat, hätte sie ein neues Auto und eine tolle Wohnungseinrichtung gekriegt, und für die laufenden Kosten jedes Jahr einen Superurlaub ... Aber es ist ihr Leben, zumindest, solange sie noch keine Familie hat, und jetzt sind die Voraussetzungen besser als vor einem Jahr, sie hat Freunde, mit denen sie sich die Versorgung des Pferdes teilen kann - diese haben selber drei, da ist immer einer da, der sich kümmert ... Ich wollte ja gerade die Produktinfos dieser drei Medikamente einscannen, damit ich sie bei Bedarf an euch weiterschicken kann. Das hat leider nicht geklappt - mein Chef war nicht da, ist erst wieder Ende nächster Woche im Büro, und dann gehe ich auch nicht an seinen Rechner ... Und meiner hat leider keinen Scanner ... Ich hab jetzt einfach Kopien davon gemacht und könnte diese evtl. mit der Post verschicken, wenn jemand daran interessiert ist. Ich lese ja grundsätzlich bei sowas nur die Gegenanzeigen und Wechselwirkungen, die unerwünschten Wirkungen meist nur bis zu "gelegentlich", alles andere ist schon im eher unwahrscheinlichen Rahmen, und man kann sich ja erst richtig verrückt machen ... Aber mit diesen "Beipackzetteln" muss ich dann halt nicht in einem *entschuldigung* "überwiegend-medizinische-Laien (weil learning by doing and experience)-Forum" fragen, ob diese oder jene Störung von der Chemo kommen könnte, sondern ich kann sofort ohne Verzögerung gezielt und konkret den behandelnden Arzt ansprechen ... Das ist jetzt wirklich nicht bös gemeint, ich bin doch auch heilfroh über jeden Tipp hier ... Aber oftmals dauert's halt auch etwas, bis man die entsprechende Antwort kriegt - ist ja ganz klar, aber z. B. bei einem Hörschaden muss dann eben das Medikament vielleicht SOFORT abgesetzt werden, und nicht erst zwei oder drei Tage später - aber woher soll unsereins denn wissen, was Sache ist? Und ich habe jetzt schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Patienten vom Arzt her nur das Nötigste gesagt kriegen ... Und da der behandelnde Arzt oft nichts von anderen Befunden weiß (meine Eltern wären nie drauf gekommen, dass der Hörschaden ihrer Mutter von Bedeutung sein könnte - das heißt, man hätte sie erst noch in die HNO zur Gehöruntersuchung geschickt, sie hätte dort wahrscheinlich den ganzen Tag verbracht, nur um dann wieder heimgeschickt zu werden ...), kommt es sicher oft dazu, dass er von falschen Voraussetzungen ausgeht. So wie meine Mutter letzt extra wegen eines CT's nach Würzburg gefahren ist, erst dort erfahren hat, dass es sich um eine Kontrastmitteluntersuchung handelt, und erst dort gefragt wurde, ob sie evtl. Metformin (Diabetes-Medikament) einnehme ... Das tut sie - also wurden sie wieder heimgeschickt (sind ja nur 55 km einfach - mit Fahrt und Wartezeite gute vier Stunden drangegeben!), musste die Tabletten absetzen und ein paar Tage später wieder hinfahren ... Hätte das der Arzt, der das CT angeordnet hat, nicht gleich sagen können? Lieber einmal zuviel auf was hinweisen? Aber neee, war ja wohl nicht sein "Tisch" ... - soll sich der Kollege kümmern ... Deshalb bin ich heilfroh, wenn ich andere Informationsquellen habe - auch, wenn ich da einiges herauslese, was ich vielleicht lieber gar nicht wüsste, weil eben dieses oder jenes Medikament die einzige Alternative ist ... Aber wenn ich nur ein einziges Mal mit dieser Info Schadensbegrenzung betreiben kann, hat es sich gelohnt, finde ich ... Liebe Grüße, Karin
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Hallo, Diana!
Das mit der roten Unterwäsche hatte mir schon mal meine Freundin dringendst ans Herz gelegt - sie tut's immer, aber glücklich ist sie nicht ... Ich trag lieber rosa, braun oder apricot ![]() ![]() Ich wünsche allen, die auf einem guten Weg sind, dass dieser immer noch weiter bergauf führt - und allen, denen es schlecht geht, die traurig sind, dass in all den dicken grauen Wolken einmal ein Sonnenstrahl auftaucht! Kommt gut ins Neue Jahr, ich werde heute Abend wieder eine Kerze anzünden ... Karin
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Liebe Christel, liebe Sanni, liebe anderen, denen ich evtl. zu nahe getreten bin ...
Ich hatte ja schon befürchtet, dass meine Aussage, dass es Angehörige auch sehr schwer haben können, vielleicht sogar mehr mit-leiden können, falsch rüber kommen könnte ... Ich kenne privat einige Frauen, die sehr jung an Brustkrebs erkrankt sind - eine kannte ich vor einigen Jahren, die leider daran verstorben ist. Bei dieser - Ilka - habe ich miterlebt, dass ihre Familie (ihr Mann und ihre drei Töchter, die jüngste grad erst 12) diese Krankheit wesentlich mehr belastet hat als die Erkrankte selber. Ilka war hoffnungsvoll, sagte immer "mir egal, ob 95 % dran sterben - dann gehör ich eben zu den anderen 5 % ..." Vor allem ihr Mann hat gelitten wie ein Hund, während Ilka alle Energie in den Kampf gesteckt hat ... Und auch hier im Dorf habe ich das Gefühl, dass die Angehörigen - grad, wo auch die Kinder noch kleiner sind und die Mutter eben so schwer erkrankt - sehr sehr mit-leiden ... Ich will hier bestimmt nicht die Ängste, Schmerzen und Sorgen der Erkrankten schmälern - aber niemand soll bitte auch die Ängste derer unterschätzen, die vor lauter Sorgen um ihren Mann, ihre Frau, vielleicht auch ihr Kind nicht wissen, wohin damit ... Es gibt keinen Vergleich, wer wohl mehr leidet - und auch jeder Betroffene geht wohl mit seiner Krankheit anders um, die einen haben überwiegend Angst, die anderen kämpfen, manche ignorieren vielleicht (so, wie es meine Mutter teilweise tut ...) - und jeder empfindet die Krankheit sicher auch anders. Ich hoffe, dass jetzt meine Aussage ein bisschen klarer geworden ist - es hat mir sehr wehgetan, dass sie eine Antwort wie ".... die Betroffenen müssen ja nur sterben ..." provoziert hat ... Ich wünsche euch von Herzen alles Gute, Karin
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Liebe Karin!
Du bist mir nicht zu Nahe getreten! Ich wüsste nicht wann! Ich finde die Diskussion wer mehr leidet, einfach überflüssig und verzeih den Ausdruck...bescheuert...!!! Jeder leidet doch auf seine Weise, der/die Betroffenene, der/die Angehörige, der/die Hinterbliebene! Jeder auf seine/ihre Weise! Der eine mehr, der andere weniger! Es sollte und dürfte einfach keinen Unterschied des Leidens geben! Wir alle, egal zu welcher Gruppe wir zählen, sind individuell! Jeder Mensch hat eigene, persönliche Schmerzgrenzen! Ich habe den Spruch aus dem Werbeflyer eigentlich nur zitiert, weil er mir zu Christels Aussage prompt einfiel! Ich wollte ebenfalls keinem damit weh tun oder gar zu nahe treten! Wenn das den Anschein erweckt hat, ENTSCHULDIGUNG hierfür! Einen guten Rutsch und ein Jahr mit allem was Du Dir so wünschst, Sanni
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The best and most beautiful things in the world cannot be seen or even touched. They must be felt with the heart. Papa ich liebe Dich! ![]() |
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Liebe Karin,
ganz herzliche Grüße von mir für das neue Jahr, viel Kraft und Hoffnung für dich. Ich hoffe du hattest einen schönen Abend und konntest dich auch ein wenig entspannen. Alles liebe für dich Iris |
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Liebe Karin,
ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe und Gute für das neue Jahr 2009. Vor allem hoffe ich, daß es Deiner Mama bald wieder etwas besser geht und es im kommenden Jahr wieder Positives in Eurem Umfeld gibt. Hoffe, Ihr hattet einen schönen Sylvester-Abend. Liebe Grüße Brigitte |
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Ihr Lieben alle ...
Habt Dank für die guten Wünsche ![]() Für uns wird es sicher kein besonders gutes Jahr werden - das zeichnet sich schon jetzt ab. Nachdem wir einen wunderschönen Jahreswechsel feiern konnten - Spieleabend mit unserem Sohn und seiner Freundin, nachts kurz bei meinen Eltern reingeschaut, am nächsten Tag schöne Begegnungen mit den Nachbarn -, holt uns die Wirklichkeit schon wieder ein. Meine Mutter war doch an Heilig Abend auf ihrer Haustreppe gefallen, ihr tut immer noch das ganze Bein weh - von der Leiste bis zur großen Zehe ... Der HA meint, es könnte auch Ischias sein, aber jetzt konzentriert sich der Schmerz hauptsächlich auf die Leiste und den Fußrücken - ich hab fast den Verdacht, dass ein Knochen angebrochen oder zumindest geprellt ist. Aber zum Röntgen fahren? Vergesst es ![]() Eigentlich tut meiner Mutter schon länger alles weh, aber es wird immer schlimmer - die ersten Schmerztropfen (Novaminsulfon) helfen schon nicht mehr, jetzt bekommt sie stärkere (Tilidin ratiopharm plus). Sie sieht jeden Tag schlechter aus, ist erschöpfter, ABER ... .... vorhin guckte mich mein Vater an, meinte "Kann das sein, dass deine Mutter gar nicht weiß, wie krank sie ist????" Ich hab gemeint, das wäre ja auch gut so ... Und mein Vater sagt: "Sie macht schon Pläne für die Goldene Hochzeit (am 1. August), überlegt, wen wir alles einladen ..." Für ihn ist das natürlich heftig - er glaubt ja auch nicht mehr dran, dass meine Mutter das noch erlebt. Sie hat in diesen ersten sechs Monaten nach Diagnose so erschreckend abgebaut, und es geht jetzt immer schneller ... August wäre ein Wunder, und die sind leider sehr sehr selten .... Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie in mehr als einem halben Jahr noch zum Feiern in der Lage sein sollte ... Der HA hatte ja mal eine vorsichtige Prognose gewagt und auch gemeint, im Fall meiner Mutter wäre der August noch sehr sehr weit hin ... Und wenn der Lungenarzt eine Chemo nur als Linderung empfiehlt, die aber keine Verlängerung mehr bringen kann, klingt das auch nicht sonderlich ermutigend - zumindest für uns, meine Mutter filtert ja solche Aussagen erfolgreich aus ... Gott sei Dank, glaube ich ... Vieles hängt jetzt vom Skelettszintigramm am Mittwoch ab, das Schädel-CT ist abgesagt. Wenn meine Mutter eh keine Konsequenzen aus dem Ergebnis ziehen würde, ist diese KM-Untersuchung in ihrem Fall überflüssig und belastend. Mein Vater hat ein schlechtes Vorgefühl, was das Szinti betrifft - grad, weil meine Mutter jetzt schon seit einigen Wochen über Schmerzen im ganzen Körper, und auch die Wirbelsäule rauf und runter klagt .... Die Besprechung der Ergebnisses ist allerdings erst am 15. Januar, vorher ist ja Tumorkonferenz. Ich fühl mich heut wieder so richtig bescheiden, als ich vorhin von meinen Eltern kam, hätte ich mich schon irgendwohin setzen und nur heulen können ... Wie mein Vater das mit der Goldenen Hochzeit sagte ... Klar, wir müssen sie planen lassen, darin auch noch unterstützen - aber wie schwer muss das vor allem meinem Vater fallen???? Dieses Tun, als ob alles wieder in Ordnung käme ... So nach dem Motto "Vor 13 Jahren ging's ja auch wieder ..." - dass damals so vieles anders war, das realisiert meine Mutter nicht. Aber vielleicht ist es gut so ... Ich wünsche euch ein schönes sonniges Winterwochenende - ich würde mir jetzt am liebsten Mann und Hund schnappen und in die Rhön fahren, aber Joachim hat Bereitschaft, kann also nicht weg, und allein mag ich dann auch nicht ... Gehen wir halt nachher ein paar Runden ums Dorf (immer nur so weit, dass er bei "Störungsalarm" in 10 Minuten wieder daheim ist ...), so richtig Lust hab ich im Moment zu gar nichts - nicht mal zum Bügeln ![]() Herzliche Grüße, Karin
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Liebe Karin,
ich kann dir gar keine richtigen Trostworte schicken, denn es ist ja nun mal schrecklich traurig. Deine Mama ist schwer krank und es gibt keine Heilungsmöglichkeit. Das ist einfach traurig. Ich hoffe nun einfach für euch, dass die Knochen doch noch nicht so befallen sind. Die Schmerzen können ja auch andere Ursachen haben. Ich weiß alles so blablabla. Alle hier kennen die beruhigenden Worte, die man sich immer ja auch selbst wieder und wieder sagt. Aber helfen tun sie eben nur bedingt. Man muss abwarten, dass ist so schwer. Allerdings finde ich es schon grass, das keiner mit euch vor dem 16. spricht. Man kann doch sagen, was dort zu sehen ist. Soetwas muss doch möglich sein. Hilfe, das ist ja ansonsten echt grausam. Kannst du keinen Termin kurzfristig mit dem Oberarzt ausmachen, der sich dann die Bilder mal eben anschaut? Ich hoffe für euch. Alles liebe Iris |
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Liebe Iris!
Danke für deine pn - so etwas ist wie ein kleiner Sonnenstrahl ![]() Das mit den Terminen ist schon blöd - aber wir waren echt überrascht, dass meine Mutter am 7. schon das Szinti hat (durch die Feiertage, wir waren ja erst am 18.12. zur Besprechung, und Dreikönig ist doch bei uns auch Feiertag), es ist dummerweise ein Mittwoch, und Mittwoch ist immer Tumorkonferenz - allerdings ist der Szintitermin dafür zu spät. So, wie mein Vater erzählt, sagt einem direkt bei oder nach der Untersuchung kein Arzt was - der behandelnde kriegt den Befund, und solange soll man sich gedulden ... Ich hatte auch schon überlegt, ob der "Fall" überhaupt noch in die Tumorkonferenz muss (da meine Eltern die Chemo ja eh ablehnen und höchstens noch Bestrahlungen von Knochenmetas in Frage kommen), und mein Vater nicht vielleicht um einen früheren Termin in der Ambulanz bitten sollte. Ich frag ihn morgen mal - vielleicht könnte er dann auch rauskriegen, welcher Arzt wann Dienst hat, da gibt's wohl Riesenunterschiede von super-nett und kompetent bis arrogant, dass es in die Nase regnen könnte ... Aber es ist schon so, wenn Knochenmetas da sind, sollte man wirklich so schnell wie möglich was gegen die Schmerzen und den drohenden Knochenabbau unternehmen ... Ich hoffe ja auch ganz fest, dass die Schmerzen von was anderem kommen - meine Mutter hat ja Hüftprobleme, seit ihr aus beiden Seiten Material für die Kieferplastik entnommen wurde, da ist evtl. das ganze "Gestell" schief, und das wiederum führt dann zu Fehlbelastung und Schmerzen ... Außerdem liegt sie lieber zusammengerollt auf dem Sofa als im Bett - da tät selbst mir hintennach alles weh ... Aber wir haben schon so oft was Gutes gehofft, und was Mieses bekommen - irgendwann verliert man so langsam den Glauben ans Gute ... Aber das darf meine Mutter natürlich nicht mitkriegen ... Jetzt hab ich nur noch einen Gedanken: sie hat letzt mal nebenbei erwähnt, dass sie ja nochmal in Urlaub fahren könnten - was machen wir bloß, wenn sie buchen will ????? DIE Ausrede, um das abzuwimmeln bzw. hinauszuschieben, muss mir erst noch einfallen ... Auf jeden Fall werd ich mal hören, ob wir einen früheren Termin kriegen können - und ich muss mich mal schlaumachen, wo's einen guten Schmerztherapeuten gibt, ich denke einfach, mit Tumorschmerzen ist ein HA in der Regel überfordert ... Im Julius-Spital in Würzburg soll es eine sehr gute Palliativstation geben, vielleicht haben die auch eine Schmerzambulanz ... Alles Liebe, Karin
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Hallo, Diana!
Mit "Verschieben" meinte ich den Urlaub ... So nach dem Motto, jetzt plan erst mal deinen 70. (Ende Mai) und die Goldene Hochzeit (1. August), dann sehen wir weiter ... Das Problem ist doch, wenn meine Eltern jetzt buchen würden und dann nicht fahren könnten (was ja leider abzusehen ist), dann würde keine Rücktrittsversicherung greifen, weil die Schwere der Erkrankung bei der Buchung ja bekannt ist ... Das ist auch unser Risiko, weil wir für Mitte Juni unseren Bergurlaub gebucht haben - diesmal in einem Hotel (das Silberhochzeitsgeschenk unserer Kinder), das sehr gut ausgelastet ist, da ist nichts mehr mit kurzfristig ... Ansonsten werden wir meine Mutter schon ermuntern, ihren Geburtstag und die Goldene zu planen - da hat sie geistig zu tun und denkt vielleicht nicht so oft dran, was ihr alles wehtut ... Wegen eines kurzfristigeren Termins kümmert sich mein Vater am Montag gleich, wegen Schmerzambulanz mach ich mich dann schlau ... Ich wünsche euch noch einen schönen Abend, Karin
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Liebe Karin,
erstmal herzlichen Dank für den Brief mit der Liste über die NW mit Carboplatin und auch der netten Weihnachtskarte!! ![]() Wegen Deiner Mama ihren Knochenschmerzen: Ich möchte da echt nichts schön reden, aber von all dem, was Du erzählt hast, daß Deine Mama viel auf der Couch liegt, diese OP hatte etc. , das hört sich schon sehr nach "normalen " Beschwerden an. Ich selbst habe von je her Probleme mit einem Lendenwirbel, der mir genau solche Schmerzen verursacht, wenn ich öfters krumm und buckelig sitze oder falsch liege. Dann denke ich mal, kommen normale Abnutzungserscheinungen dazu. Ich hoffe zumindest, daß alles soweit gut läuft und es sich nichts Schlimmeres abzeichnet. Vielleicht kann Deine Mama mit Deinem Vater kurzfristig einen Urlaub buchen. Vielleicht auch nur in der näheren Umgebung, so daß man vielleicht nur zwei Wochen im voraus buchen muß. Oder Last Minute, wäre das nicht was? Irgendeine Kurzstrecke mit Flieger/Bus,nur für wenige Tage. Täte das denn irgendwie gehen?? Es gibt ihr sicherlich wieder sooo... viel Auftrieb. Sie mobilisiert damit sicher auch all ihre Kräfte und freut sich auf was. Wenn es irgendwie machbar wäre, ich würde alles tun, damit sie noch wenigstens ein paar Tage weg fahren kann. Wünsche Euch alles Liebe, viele positive Neuigkeiten und sonst noch, was man brauchen kann. Bis bald, Brigitte |
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Liebe Brigitte,
in den letzten Jahren haben meine Eltern imm Auto-Urlaub gemacht, also entweder in Thüringen, Harz, Bayer. Wald oder Österreich so ein kleines günstiges AI-Hotel gebucht, wo dann abends die Schoppen nix extra kosten ![]() Allerdings ist meine Mutter derzeit so schlecht beeinander, dass sie nicht mal drei Stunden im Auto sitzen könnte bzw. fast die ganze Zeit dann im Hotelzimmer liegen würde. Irgendwo was anschauen bzw. shoppen ![]() Sie will ja jetzt auch nicht weg, sondern glaubt dran, dass sie im Frühjahr oder Sommer wieder fahren könnten ... Was die Schmerzen betrifft, bin ich im Moment etwas skeptischer ... Ich hatte meinem Vater die Broschüre von der Krebshilfe gegeben, weil da einiges Interessante über die Wirkung der verschiedenen Schmerzmittel drin steht. Vorhin hat er dann gemeint, er hätte für sich herausgelesen, dass die Schmerzen meiner Mutter wohl doch durch den Krebs kämen ... Ich hab's grad nachgelesen, es könnte stimmen. Wenn Metas an der Lendenwirbelsäule bestehen, können diese den Ischiasnerv reizen (was der HA nicht ausschließt) und Schmerzen bzw. Empfindungsstörungen (meine Mutter hat doch in diesem Bein oftmals keine Kraft, "stolpert" deswegen ...) auslösen. Und für diesen komischen Schmerz am Fußrücken bzw. Spann gibt es gar keine "normale" Erklärung mehr - er ist dauerhaft da, unabhängig, ob der Fuß belastet oder z. B. im Bett völlig ruhig gehalten wird. Wäre es eine Prellung o. ä., hätte man wenigstens anfangs eine Schwellung und Verfärbung feststellen müssen. Mein Mann hatte heute Mittag auch gesagt, meiner Mutter würde es ja täglich schlechter gehen - und wenn ihm so was auffällt ... Es ist erschreckend, wie schnell im Moment alles geht: vor vier Wochen war sie noch einigermaßen fit, konnte in Würzburg noch eine ordentliche Strecke (für mich ca. 5 Minuten, für sie dann 20 - 30) zu Fuß gehen; an Heilig Abend hat sie zumindest für eine gewisse Zeit noch einen ganz munteren Eindruck gemacht; und heute? Sie kommt mir um zehn Jahre gealtert vor - eine ganz, ganz müde, alte, kranke Frau .... Ich schätze mal, sie schläft und döst mittlerweile 18 - 20 Stunden am Tag ... Wenn das nicht so wäre, würde ich meinen Eltern sofort dazu raten, noch mal wegzufahren. Jetzt geht eigentlich nur noch, gute Miene zu machen, wenn die Rede auf ihren 70. und die Goldene Hochzeit kommen - meine Mutter hat mich heute Vormittag schon gefragt, ob ich die schöne Deko von unserer Silbernen noch hätte .... Morgen früh rufe ich in der Nuklear an und frage, ob ein Arzt das Szintigramm am Mittwoch gleich begutachten kann, damit wir wissen, was los ist und nicht erst auf den Ambulanztermin acht Tage später warten müssen. Wenn es wirklich bestrahlbare Metas gibt, drängt in meinen Augen die Zeit. Der Ambulanztermin ist erst am 15., das ist ein Donnerstag, bis meine Eltern dann einen Vorstellungstermin in der Strahlenklinik kriegen, dauert's sicher fast eine Woche, und bis sich dann was tut, kann's auch noch dauern. Für morgen drücke ich allen, die's brauchen, sämtliche verfügbaren Daumen, Zehen (einschließlich der Daumenkrallen unseres Wuff's) und dessen Rute! Herzliche Grüße, Karin
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