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#1921
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Hallo Babs,
ich fand deine Übersetzung des Arztberichtes Klasse, denn wenn man verunsichert ist, bedeutet jedes Fremdwort eine Bedrohung. Ich selbst verstehe sie nicht insgesamt, auch wenn sich einzelne Worte ergooglen lassen. Mir ist auch unklar, warum meine Ärztin nicht etwas großzügiger schnitt. Ich selbst würde mir am liebsten mehrere Male gleich mit entfernen lassen, nicht diese Salamitaktik. Ich frage mich auch, vielleicht hat da jemand Erfahrung, ob man besser zu einem Chirurgen gehen sollte. Da hatte ich auch mal die Entfernung eines Males, das pfenniggroß war im Bauchnabelbereich und finde heute die Narbe nicht mehr. Ich bin auch unsicher, ob man besser in eine Hautklinik gehen sollte. Im Raum Köln Bonn gibt es derer zwei und sicher 50 Hautärzte von der Gemeinschaftspraxis über Einzelpraxis bis Privatklinik. Leider ist es so, dass man beim Kauf eines Joghurts immer einen Test findet, wie der zu bewerten ist, es gibt aber kein Ärzteranking oder so. Oder weiß jemand hier, wo so etwas zu finden ist. Außerdem frage ich mich, ob ein Videoscreening eine Vorsorgemaßnahme wäre. Da ich als Kind sehr viel in der Sonne war (zu einer Zeit, wo man es nicht besser wusste) und weit über 100 Naevis habe, bin ich natürlich in der Gefährdetenliga nicht auf dem letzten Tabellenplatz. Viele Grüße an alle Mitleser Rike |
#1922
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Hallo Rike,
ich selbst leide auch an DNS ( Dysplastisches Naevussyndrom ). Mir wurden in den vergangenen 20 Jahren über 80 Muttermale entfernt. Mit Sicherheit habe ich jetzt noch so um die 130 Muttermale an meinem Körper. Bei den Muttermalen, die nicht bösartig waren -sieht man die Narben nach spätestens 2 Jahren fast nicht mehr. Nur noch ein wenig weißer- als die andere Haut. Bei meinen 4 Melanomen sind die Narben zwar auch hell aber durch die Größe- noch immer gut zu erkennen. Manchmal in der Sauna oder im Schwimmbad schauen die Mitmenschen einen komisch an. Einmal sagte ich, die Narben kommen von den Kämpfen mit den Bären in den Tiroler Wäldern. Ein Muttermal am linken Knöchel wurde mir von einem plastischen Chirurgen entfernt, weil der Hautarzt mich nicht verschandeln wollte. Soll ich dir vom Ergebnis berichten? Es ist jetzt 3 Jahre her und es blieb ein dunkelroter Fleck. Ich denke mittlerweile müssen Hautärzte täglich so viele Muttermale entfernen, dass sie ihr Handwerk gut machen. In der Facharztausbildung zum Dermatologen, beginnen sie im 2 Jahr mit Naevi-OP´s, diese Disziplin wird gut geübt, bevor sie auf die Pateinten los gelassen werden. Ich selbst vertraue seit 2002 auf das Videoscreening, da man bei der Nachkontrolle genau sieht - ob sich ein Muttermal verändert hat. Menschen mit DNS sollten sich diesen Luxus gönnen. Diese Untersuchung ist keine Krankenkassenleistung und daher mit einigen Kosten verbunden. Mein Hautarzt brauchte immer so 1 Std. für mich und stellte es mit 140,--€ in Rechnung. Mein letztes Melanom 2006 wurde in der Klinik mit Auflichtlupe als gutartig aber beobachtungswürdig eingestuft. Mein Hautarzt bestand nach dem Videoscreening auf baldige Entfernung. Ergebnis MM Clark Level 3 - 0,8 mm mit befallenen Wächterlymphknoten. Ich denke ein bißchen habe ich dem Videoscreening mein Leber zu verdanken. Alles Gute für dich -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#1923
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Hallo,
mein Lebensgefährte hat ein komisches rosafarbiges "Muttermal" auf der Nase. Er hat es auch schon länger, deshalb haben wir da nicht so genau hingeguckt. Jetzt ist mir aufgefallen, dass es sich verändert hat, es ist nicht mehr rund , wie vorher, sondern hat unklare Grenzen bekommen mit roten Pünktchen am Rand. Außerdem ist es gewachsen, ist jetzt eher oval und franst an der "neu dazugekommenen" Seite ins hellbräunliche aus. Da ich mir Sorgen mache, habe ich ihn gebeten, unbedingt nach der Arbeit beim Hautarzt vorbeizufahren und es abchecken zu lassen. Ich bin es von meinem alten Hausarzt gewohnt, dass man bei sowas immer sofort in die Praxis kommen kann, da es ein akuter Verdacht ist und man es nicht auf die lange Bank schieben darf. Da soll man unbedingt sofort vorbeikommen. Die Praxis meines Lebensgefährten ist offenbar anderer Meinung und hat ihn mit einem Termin in 5 Wochen abgespeist. Ich kann sowas nicht verstehen, frage mich nun, ob das in Ordnung ist oder ob wir uns besser woanders umschauen sollen, wo sie jemanden direkt (mit Wartezeit) anschauen... liebe Grüße, Gabi |
#1924
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Hallo
@Babs_Tirol Ich kann das gar nicht glauben, was ich da lese...! Du hattest vier Melanome und musst dieses Videoscreening selbst bezahlen!?! Man sollte doch meinen, dass die Krankenkasse das als notwendige Vorsorge anerkennt...! ![]() ![]() @Gabriela29 Versucht bei einem anderen Hautarzt einen früheren Termin zu bekommen. Glaub mir, wenn du dir Sorgen um das Ding auf der Nase deinen Lebensgefährten machst, werden das fünf nervenaufreibende Wochen, wenn ihr so lange wartet... Lg, Meira_82 |
#1925
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Gabi,
ich sehe das wie Meira. Macht euch nicht verrückt, sondern versucht einen anderen Termin zu bekommen. Also entweder bei dem Hautarzt noch einmal seine Sorgen äußern oder aber wo anders einen Termin holen. Ich drück euch die Daumen, dass nix ist ![]()
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![]() Grüße von Birgit |
#1926
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Hallo Babs,
den Ausdruck "Dysplastisches Naevussyndrom" höre ich von dir zum ersten Mal. Den Ausdruck hat die Ärztin nicht benutzt. Sie hat allerdings gut erkannt, dass dass der jetzt entfernte und nachzuschneidende Naevi verdächtig war. Ich kannte ihn schon lange und hielt ihn für eher harmlos, habe aber auf die Ärztin gehört und einer Entfernung zugestimmt. Infos sind jedoch auch spärlich, so wird man bei einer Histologie wohl kaum sehen können, ob der in letzter Zeit wuchs oder schon Jahre in diesem Zustand war. Ich finde es sehr toll von dir, dass du mit deinen Berichten Mut machst und schon vier Melanome überstanden hast. Wo ich mir jetzt schon so einen Kopf mache, obwohl es (noch so eben) keines war, hast du da ja schon allerhand mitgemacht und erlitten, hast Sorgen und Schmerzen gehabt. Heute hatte ich im Beruf eine Begegnung mit einer Frau, wo ich nach deiner Beschreibung von dir gleich sah, dass sie wohl auch viele Entfernungen und sehr kleine Narben auf den Armen hatte. Natürlich kann es auch etwas anderes gewesen sein und sie hat eine andere schwere Krankheit, sie sprach davon, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Das hat mir einen Schreck versetzt und ich will natürlich jetzt erst recht alles richtig machen. Ich bin zum Glück auch in der Lage, etwa ein Video-Screening selbst zu bezahlen obwohl ich es unverschämt finde, dass es die Kasse nicht übernimmt. Ich hörte auch von einem Bekannten, dass er Zuzahlung für die Naevi-Entfernung leisten sollte, das wurde dann wohl in den Bereich Schönheitschirurgie geschoben! Doch welche Strategien es noch geben kann außer zahlreiches Entfernen aller Naevi und absolutes Vermeiden der Sonne, ist unklar. Ob es Faktoren gibt, die das Entstehen neuer begünstigen oder das Wachstum und die Entartung beschleunigen, Rätsel über Rätsel. Ist vielleicht die Sorge negativ? Da ich täglich in der Bahn unterwegs bin, fallen mir Leute auf, die Riesenflecken haben, teilweise schwarz und unregelmäßig und vielleicht nie zum Hautarzt gehen. Wünsche allen hier einen schönen Abend. LG Rike |
#1927
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#1928
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@Meira82:
Hallo Meira82, es tut mir leid dass ich nicht gleich antworten konnte; ich kann nicht immer ins I-Net und habe nur an manchen Tagen die Gelegenheit dazu. Aber ich musste jetzt doch mal nachgucken, wie es Dir geht. Da sich Dein Muttermal so sichtbar verändert hat, war es sicher die richtige Entscheidung es raus machen zu lassen! Das sollte auch in Zukunft so gemacht werden, wenn sich Leberflecken bei Dir verändern. Manche Ärzte schneiden aber auch "vorsorglich" Muttermale raus, die zwar auffälliger sind, aber sich erst Mal nicht verändern; den Eindruck habe ich zumindest bei den Ärzten bei mir in der Hautklinik, da sie bei fast jeder Untersuchung irgendwelche finden, die sie raus machen wollen. Die Diagnose finde ich bei Dir aber auch ein wenig seltsam: "sehr unruhig" habe ich bei meinen Leberflecken noch nicht gesagt bekommen; bei mir heißt es oft dass die Muttermale "streng dysplastische", "unregelmäßige" und "aktive" Naevuszellnaevi wären, was eigentlich bei dem Dysplastischen Naevus Syndrom auch nicht verwundert, meinen die Ärzte. Aber "sehr unruhig" ist mir als Diagnose doch "sehr ungenau". Hast Du Dir mal den genauen Histologiebefund geben lassen? Wegen den zahlreichen anderen Mutermalen würde ichmir an Deiner Stelle auch noch eine zweite Meinung bei einem anderen Hautarzt oder besser sogar in einer Hautklinik einholen. So wie Du die Leberflecken beschreibst finde ich sie schon auch ziemlich auffällig, so dass ich die nicht erst in 6 Monaten anschauen lassen würde. Lass´ Dich von den Sprechstundenhilfen nicht unterkriegen? Was glaubst Du was ich mir schon alles anhören musste, auch früher schon bei den Hautärzten, zu denen meine Mutter noch mit mir ging! Die Helferinnen sind echt manchmal richtig frech! Naja, und die Narbenkontrolle ist ja nicht so wesentlich. Meine Narben werden zwar auch immer angeschaut in der Hautklinik, auch meine anderen OP-Narben (vom Blinddarm, Bauchspiegelungen, Darm-OP), aber wesentlicher sollte ja eigentlich die Muttermalkontrolle sein! Übrigens, das Videoscreening wird bei mir auch gemacht; sonst würde man bei meinen vielen hunderten Muttermalen eh keinen Überblick mehr haben; bei dem einen Hautarzt in meiner Jugendzeit früher wurden noch mit einer großen Kamera richtige Aufnahmen gemacht (fand ich ganz schön ätzend damals!). Bezahlen musste ich aber soweit ich weiß noch nie etwas dafür; aber es war auch nicht meine Idee das machen zu lassen, sondern die Ärzte wollten das machen. Ich hoffe, ich konnte Dir noch ein wenig helfen und hoffe weiter für Dich dass Du frei von Melanomen bleibst. Pass gut auf Deine Muttermale auf! Alles Gute LG Simone |
#1929
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Guten Tag,
ich bin 18 Jahre alt, war vor einem halben Jahr ein paar mal auf der Sonnenbank, also nicht wirklich nicht oft. Hatte davon sehr starken Sonnenbrand. Soweit nicht so schlimm. Jetzt ist aber meine Haut auf den Schultern iwi immer noch leicht rot, und fühlt sich ein bisschen komisch an. Seit einem Monat ist es irgendwie auch ein bisschen anstrengender wenn ich den linken Arm hebe. Ich spüre es in der Schulter, dort habe ich auch ein etwas größes Muttermal. Nun meine Frage: Spürt man überhaupt mit Schmerzen bei Hautkrebs? Und kann man mit 18 Jahren schon daran erkranken? Tut mir wirklich Leid für meine dummen Fragen, ich habe nicht wirklich etwas über Schmerzen im Internet gefunden.. Mit freundlichen Grüßen, MuMu |
#1930
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Hallo MuMu1337,
meine Empfehlung an dich, besuche einen Arzt für den Anfang reicht sogar ein Allgemeinmediziner. Erzähle ihm von deinen Problemen, vielleicht überweist er dich an einen Dermatologen. MfG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#1931
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Freitag wird dann nach über einem Monat bei mir nachgeschnitten, gerade wo esverheilt ist. Vermute, bei einem Kassenpatienten ist das üblich, da kriegt man schlecht Termine. Lieber wäre es mir sofort gewesen.
Im Internet habe ich Infos über bildgebende Verfahren gefunden, wo man die Naevi abbilden kann. Wäre mir bei über 100 Naevi lieber als große Schneideaktion. Habe leider nichts gefunden, ob bei Entfernungen der Körper einfach nachliefert und neues Melanin in neue Naevi schickt oder bestehende dann schneller wachsen. Aber ich will mich nicht verrückt machen, es gibt Leute, denen es schlechter geht. LG Rike ![]() |
#1932
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Bitte??? Um Gottes Willen? Darüber habe ich ja noch nie nachgedacht. Ich habe mehr als 100 Muttermale, keine Ahnung, vielleicht 300...und mir wurden schon einige entfernt. Bei jedem entfernten fühlte ich mich erleichtert. Dass der Körper da eventuell nachschiebt, habe ich bislang nicht gehört. Hilfe...sag ich da nur.....
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#1933
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Was soll denn da noch irgendwann aus mir werden?!?! Mal ganz im Ernst...das ist für eine "übersähte" wie mich ein echter Schock
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#1934
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Könnte da mal jemand, der zeitnahe nen Hautarzttermin hat, nachfragen?
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#1935
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innerhalb 6 Wochen nach der Entfernung eines Nävi -darf der Nachschnitt laut internationaler Leitlinien erfolgen, in deinem Fall demnach früh genug. Ich glaube nicht, dass das bei Krankenkassenpatienten länger dauert als bei Privatpatienten. Ich selbst war jahrelang bei einem extrem guten Dermatologen, der nur Privatpatienten behandelte. Der Arzt war so gut, es gab dort lange Wartezeiten zur Excision und Nachschnitt, sein Terminkalender war immer mit OP´s voll. Bei meinem letzten MM 2006 schickte er mich deswegen ins Krankenhaus um es schneller entfernt zu bekommen. Nach der MM-Diagnose mußte ich auch dort 3 Wochen für den Nachschnitt warten. Die bildgebenden Verfahren nennt man Videoscreening. Es ist empfehlenswert für Patienten die mit Muttermalen übersäät sind. So kann bei Kontrolluntersuchungen gleich gesehen werden, ob sich Muttermäler verändert haben oder ob sich neue gebildet haben. Allerdings ist diese Untersuchung keine Krankenkassenleistung. In meinem Fall mußte ich bis zu 140,--€ für diese Untersuchung bezahlen. Die Krankenkasse refundierte 14,95€ für eine normale Muttermaluntersuchung. Vor 80 Jahren vertrat man noch die Ansicht besser kein Muttermal zu entfernen. Es ist schon lange überholt, wenn ein Muttermal verdächtig erscheint -sollte es sofort entfernt werden. Deswegen gibt es zwar mehr Melanomfälle aber dafür im Anfangsstadium. 90 % der MM-Erkrankten überleben die 10 Jahres Hürde. Bitte hier lesen, sehr interessant: http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_...23_Melanom.htm Man darf und soll sich Muttermale entfernen lassen. Lieber zu früh als zu spät. Du hast recht, man sollte sich nicht verrückt machen. Ich denke wenn man regelmäßig zur Hautkontrolle bei einem guten Dermatolgen geht, dann macht man sich auch nicht verrückt. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- Geändert von babs_Tirol (26.02.2009 um 14:13 Uhr) |
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