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#1
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Hallo Ihr Lieben.
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen. Und es hat mich sehr bewegt, wie sehr Ihr Euch hier umeinander kümmert. Vielleicht kann auch mir jemand helfen. Heute morgen hat meine Mutter (63) erfahren, dass sie Kehlkopfkrebs hat. Am Donnerstag müssen wir in die Klinik zu weiteren Untersuchungen. Gibt es irgendwelche Links oder gute Bücher im Bezug auf Homöopathie??? Ich bin ein freund davon. Natürlich ist mir klar, dass mit Homöopathie nicht von heute auf morgen alles wieder gut wird. Aber vielleicht kann sie uns während den nächsten Wochen begleiten. Kennt Ihr gute, erfahrene Heilpraktiker die sich mit Krebs auskennen? Ich würde alles dafür tun, wenn Mami wieder gesund wird bzw. auf jeden Fall noch lange lebt nach einer OP. Ich habe heute schon so viel geweint, ich kann nicht klar denken, ich habe keinen Hunger, ich fühle mich so hilflos, so machtlos. Eure Steffi |
#2
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Hallo Steffi,
als Betroffener mit Kehlkopfkrebs warne ich dringend davor, die Krebs Erkrankung mit Homöopathie zu behandeln. Bei Krebs ist und bleibt meiner Meinung nach die Schulmedizin die richtige Wahl. Zur Stärkung des Immunsystems ist dann die Homöopathie nicht schlecht. Eine Homöopathin (Tochter meines Freundes) bestärkt mich in meiner Ansicht. Alles Liebe Wolfgang Wendet Euch doch bitte auch an den Verband der Kehlkopflosen und Halsoperierten e.V. Adressen findest Du unter: www.kehlkopfoperiert-bv.de
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
#3
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Hallo Steffi!
Ich hatte auch Kehlkopfkrebs,und mir wurde vor zwei Jahren der Kehlkopf entfernt.Ich würde von Homöopathie abraten.Den ich bin der Meinung das hier nur die Schulmedizin helfen kann.Den man kann auch ohne Kehlkopf ganz gut durchs Leben kommen. Habt Mut und gebt nucht auf. Ich wünsche euch alles gute! Liebe Grüße Frieda |
#4
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Hallo Ihr Lieben!
Erst mal viiiieelen lieben Dank, dass Ihr mir alle schon so schnell geantwortet habt. Natürlich werden wir den weg der Schulmedizin gehen. Ich habe an eine begleitende Therapie gedacht um Nebenwirkungen vielleicht eindämmen zu können, und den Körper nach event. Bestrahlung etc. etwas aufzubauen. Ich hätte mich nicht ganz und gar auf die Homöopathie verlassen......auch wenn ich eigentlich ein Anhänger davon bin. Seitdem meine Tochter auf der Welt ist konnte ich allerlei Wehwehchen, aber auch Kinderkrankheiten (nach Abklärung mit dem Kinderarzt) mit Homöopathie gut behandeln. Als mein Mann einen Fersensporn hatte und uns nur eine (teuere) Stoßwellentherapie angeboten wurde hat uns auch die Homöopathie geholfen. Aber wie schon gesagt: der Verstand sagt mir und meiner Mutter natürlich, dass sie erst einmal ins Krankenhaus muss. Morgen früh um acht müssen wir da sein. Wir haben beide die letzte Nacht kaum geschlafen, keinen Hunger, und das schwül-warme Wetter gibt uns gerade noch den Rest. Meine Mutter hat in den letzten Wochen so stark abgenommen, dass sie nur noch 44kg wiegt. Wahrscheinlich muss sie jetzt erst mal aufgepeppelt werden, bevor überhaupt was gemacht werden kann. Fragen über Fragen, Sorgen um Sorgen.... schön, dass ich hier nette Leute finden, die mir etwas Mut machen. Habt Dank. Ihr wisst gar nicht wie gut das tut! Eure Steffi |
#5
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Hallo Ihr Lieben.
Gestern haben wir meine Mutter ins Krankenhaus gebracht. Ein unglaublicher Marathon von acht Uhr morgens bis sechs Uhr abends durch das riiiiesige Klinikgelände in Kaiserslautern, und die hohen Temperaturen gestern haben uns alle fix und fertig gemacht. Heute wurden meiner Mom Gewebeproben entnommen. Die Ärzte warten jetzt noch das Ergebnis ab denken aber, dass es wohl eine Kehlkopftotaloperation wird. Durch das viele lesen hier im Forum bin ich zwar wirklich viel schlauer geworden und habe tolle tipps gefunden, andererseits bin ich so verunsichtert. Wenn wir uns eine zweite Meinung einholen habe ich angst, dass meine Mutter dann gar nicht mehr weiss, welche Entscheidung sie treffen soll. Dann hab ich was über die Verbrennungen bei Bestrahlung gelesen, und und und....und über Ärzte die einem irgendwie nichts oder nur halb erklären kann ich jetzt, nach nur zwei Tagen, auch schon ein Lied singen. Mir raucht der Kopf! Ich habe keinen Hunger! Ich weiss nicht wo in Anfangen soll. Erst nach psychoonkologischer Betreuung fragen, oder gleich jemandem beim Verband für Kehlkopflose anrufen, oder wie oder was....Ich habe vor allen anderen wie z.B. Julia oder Sandra sooooo einen Respekt, was sie schon mitgemacht haben. Und ich bin dankbar, dass sie alles hier im Forum veröffentlicht haben. Liebe Grüsse Steffi |
#6
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Hallo Steffi,
für mich war der Kollege vom Kehlkopflosenverband eine sehr große Hilfe. Auch wenn ich die Entscheidungen selbst treffen musste, so waren seine Ratschläge mehr als Gold wert. Übrigends hat bei mir das Krankenhaus ohne mein Zutun den Verbandsberater "angefordert". Also bitte nicht zögern. Die richtige Entscheidung wünscht Euch Wolfgang
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
#7
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Liebe Steffi
kein schöner Grund liegt vor, wenn man sich hier anmeldet, aber es tut immer gut, mit anderen Betroffenen und deren Angehörigen zu sprechen. Scheu Dich nicht davor, beim Verband der Kehlkopfoperierten anzurufen.. mir hat das damals sehr geholfen, da eigentlich nur ich so richtig handeln konnte.. mein Stiefvati und meine Mutti waren wie gelähmt. Dort wird zugehört, sie geben Tipps, schicken Info-Material und vermitteln zu Landesverbänden.. auch diese Gespräche haben sehr geholfen. Die Unwissenheit macht so mürbe, daß man kaum noch klar denken kann, hinzu kommt diese große Angst.. *seufz Wenn Ihr also Fragen habt, die nur Ärzte gut beantworten können, so fragt auch diese. Sie sind verpflichtet, Euch alles zu erklären.. in einer Sprache, die Ihr versteht. Vielleicht habt Ihr auch ein gutes Verhältnis zu Eurem Hausarzt, auch dieser wird für Euch da sein. Auch wenn man hier liest, daß man ganz gut ohne Kehlkopf leben kann, wünscht man doch, daß es nicht dazu kommt. Das wünsche ich auch Deiner Mutti von Herzen. Vielleicht gibt es noch einen anderen Ausweg. Zumindest wenn eine Totalentfernung zur Debatte steht, würde ich dann doch noch eine 2.Meinung einholen. Fühl Dich umarmt! Ich schicke Dir ganz viel Kraft und Ruhe! LG Sandra |
#8
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Lieber Wolfgang,
danke für Deine Mail. Ich rufe dort gleich mal am Montag an. Versprochen. Was mich nur so durcheinander bringt, ist z.B. auch die Klinikauswahl. Also wir wohnen in der Nähe von Idar-Oberstein. Hier gibt es eigentlich eine gute Krebsstation die zwar auf Leukämie und Knochenmarkstransplantationen speziealisiert ist, aber auch z.B. mit meinem Schwiegervater (er hatte Lungenkrebs und ist leider im Dez. 2008 gestorben) die Chemos und Bestrahlungen durchgeführt haben. Aber das Krankenhaus Idar-Oberstein ansich....mögen wir nicht so gerne. Viele Menschen aus unserer Familie sind dort gestorben...meine Mama mag es deshalb einfach nicht. Ob wir nun 1 Stunde nach Kaiserslautern fahren, oder 1 Stunde z.B. nach Mainz ist für uns kein Unterschied. Aber die Auswahl fällt schwer. Auf irgendeiner Seite für Kehlkopfoperierte ist das Klinikum Kaiserslautern mit aufgezählt. Auf der Seite des Bundesverband der Kehlkopfoperierten sind nur UNI-HNO-Kliniken aufgelistet. Sind diese besser ??? Vielleicht kannst Du mir ein paar Tipps geben. Danke Wolfgang und liebe Grüsse in den Norden. Hallo Sandra, auch Dir ein dickes Danke schön. Ich habe das Gefühl, dass ich hier für die nächsten Wochen oder Monate gut aufgehoben bin um meine Sorgen einfach niederzuschreiben. Ich habe zwar viele Menschen mit denen ich reden kann, und einen phantastischen Ehemann der mich im allen unterstütz und versucht so gut es geht zu helfen. Aber das ist etwas anderes, als hier mit Euch zu schreiben. Danke Bis bald Eure Steffi |
#9
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Hallo Steffi,
die Wahl der richtigen Klinik ist nicht einfach. Wenn Ihr zu einer bestimmten Klinik kein Vertrauen aufbauen könnt, dann solltet Ihr dort auch nicht hingehen. Selbst die besten Ärzte könnten Euch dann nicht so helfen wie sie möchten. Wichtig ist, dass Ihr Vertrauen zu den Ärzten habt. Ein Arzt kann dann am besten helfen, wenn Ihr seine Hilfe annehmt und unterstützt. Dann ist es auch egal, ob Uni Klinik oder eine andere. Das ist das Einzige, was ich Euch dazu sagen kann. Ich kenne weder Eure Ärzte noch die Kliniken in Eurer Nähe. Ich wünsche Euch die richtige Entscheidung und natürlich alles Gute Wolfgang
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#10
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Hallo Ihr Lieben!
Meiner Mama gehts psychisch so schlecht ![]() Nachdem die Linke Hand von meiner Mutter wg. den beiden zu fest gebundenen Verbänden zu dick war, wurde ihr die Kanüle jetzt rechts an die Hand gelegt. JETZT KANN SIE NICHT MEHR MIT MIR SCHREIBEN....und nur so konnten wir uns die letzten Tage verständigen. Wir haben beide so sehr geweint! Morgen kaufe ich ihr einen kleinen Laptop! Dann tippen wir eben! So, ich mache mich jetzt im Netz mal schlau wg. Kliniken. Liebe Grüsse Eure Steffi (P.S.: Danke für´s zuhören!) |
#11
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Oh man, was für ein Marathon!
Letzte Woche Donnerstag, als bei meiner Mama die Biopsie gemacht wurde hieß es, der Befund käme diese Woche Dienstag. Dienstag hieß es dann Mittwoch, Mittwoch hieß es dann Freitag, und heute sind wir auf Monat nächste Woche vertröstet worden. Diese Ungewissheit frisst uns alle auf. Melde mich nächste Woche wieder. Allen ein schönes Wochenende! Eure Steffi |
#12
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Hallo Ihr Lieben.
3x dürft Ihr raten: der Befund ist immer noch nicht da. Und das Warten wird immer härter für uns alle. Einziger Trost: meine Mutter hat heute ein Sprechventil bekommen und so konnten wir uns endlich nach fast 2 Wochen wieder etwas unterhalten. Das war so schön. Liebe Grüsse Steffi |
#13
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Hallo liebe Steffi..
ehrlich.. ich verstehe absolut nicht, warum das so lange dauert. Das hab ich persönlich noch nie gehört, daß jemand so lange auf den Befund warten mußte. Haben die da im Labor Mist gebaut oder wie? Das ist ja unzumutbar, einen Patienten so lange warten zu lassen. Haben die Ärzte wenigstens mal einen Grund angegeben, warum das so ewig dauert? im Normalfall sind das doch nur 3-4 Tage. Ich fühle mit Euch! Wie geht es mittlerweile mit dem Essen? Kann Deine Mutti jetzt besser schlucken? Das mit dem Ventil freut mich sehr für Euch.. endlich konntet Ihr Euch ein wenig unterhalten. Haltet durch Steffi! Ich schick Euch ein großes Kraftpaket! Ganz liebe & aufmunternde Grüße Sandra Geändert von Loeckchen1806 (15.07.2009 um 01:25 Uhr) |
#14
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Hallo Steffi,
ausnahmsweise möchte ich das Labor einmal in Schutz nehmen. Wenn am Donnerstag die Biopsie war, haben die Laborleute erst am Freitag mit der Arbeit anfangen können. Bei 3 bis 4 Tagen (Werktagen) kann das Ergebnis erst heute oder morgen vorliegen. Ich denke auch, dass ordentliche Arbeit wichtiger ist als Schnellschüsse. Bei mir hat es auch so lange gedauert. Donnerstag Biopsie, Donnerstags drauf das Ergebnis - sie wollten bei mir sicher gehen. Ich weiß, welche Nerven es kostet und drücke Euch beide Daumen für einen guten Verlauf. Alles Liebe Wolfgang
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#15
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Hallo Ihr Lieben. Schön, von Euch zu hören.
Hi Wolfgang. Die Biopsie war am schon vor über einer Woche, am 03. Juli. Dann hiess es Befund wahrscheinlich Di.07. oder Mi.08. Juli.. Dann wieder auf Fr.10. Juli verschoben, wieder auf Montag 13.Juli verschoben, und gestern war immer noch nichts da. Naja, vielleicht heute??? Selbst Herr Schmidt vom Verband (mit denen habe ich mittlerweile oft telefoniert, weil die ja nach dem Befund wg. Gespräch kommen wollen) findet das sehr seltsam. Aber wir warten eben noch. Hallo Löckchen ![]() Danke für deine aufmunternden Worte, die mir wirklich immer gut tun. (gilt natürlich auch für Dich, Wolfgang! ![]() ![]() Ich melde mich morgen wieder. Jetzt heisst neue Wäsche für Mama einpacken und ab nach Kaiserslautern. Bis dann, ich mag Euch wirklich sehr Eure Steffi |
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