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#16
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Liebe Kerstin,
schön, daß du dich gemeldet hast. Ja, sich schriftlich auszudrücken, wenn einem so schwer um´s Herz ist, ist nicht gerade leicht. Begleite deine Freundin weiterhin. Du tust da mehr als manch Anderer machen würde. Ich schicke dir ganz liebe Grüße Kerstin ![]() |
#17
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Hallo,
ich noch einmal. Ich habe noch lange über die Denkanstösse gestern nachgedacht, dabei ist mir aufgefallen, dass Menschen unterschiedlich sind. Wenn ich in der Situation wäre (wobei es vermessen ist, zu meinen, sich so eine Situation vorstellen zu können, ich glaube, die Gefühle, Gedanken und Empfindungen, die man dann hat, sind einfach unvorstellbar) und jeder mich zum kämpfen ermutigen würde, dann wäre ich (und zwar nur ich rein persönlich) froh, wenn mir jemand auch in die andere Richtung den Rücken stärken würde. Wenn mir jemand das Gefühl geben würde: Egal was die anderen sagen und egal, wie sehr sie von Dir verlangen zu kämpfen, es ist Dein Leben und Dein Körper!!! Wichtig ist, was Du willst. Und wenn Du nicht mehr kämpfen magst, dann ist das ok so und ich stehe Dir bei. Allerdings ist mir durch Eure Äußerungen bewusst geworden, dass ich unbewusst von mir auf andere geschlossen habe und das ist sicherlich falsch. Nur weil ich so empfinde, muss das meine Freundin noch lange nicht. Und dafür bin ich Euch sehr dankbar. Ich werde meiner Freundin so gut wie möglich zur Seite stehen und sie begleiten, egal wohin der Weg führt. liebe Grüße Kerstin |
#18
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Liebe Kerstin,
dass ist sicherlich ein guter Gedanke. Da du dich ja sehr viel mit der Situation deiner Freundin auseinandersetzt, gibst du ihr auch schon viel. Wenn du ihr immer beistehst und zuhörst, wirst du sicher auch einigermaßen einschätzen können, was ihr gut tut. Sei einfach da für sie! Ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken darüber machst. Du bist ihr ganz sicher eine sehr gute Freundin! Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#19
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Hallo,
du denkst nur, du wüßtest, wie du in solch einer Situation fühlen würdest. Aber du bist nicht in dieser Situation Du bist eine gute Freundin, wie Kerstin(he, die dritte Kerstin!)schon sagte, du machst dir Gedanken, wie du helfen kannst. Ich wäre froh gewesen, jemanden wie dich an meiner Seite zu haben. Liebe Grüße an dich! Kerstin ![]() |
#20
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@Kerstin N
schon lustig wieviele Kerstins sich hier tummeln ![]() Deshalb habe ich ja auch geschrieben, ich glaube, so eine Situation ist unverstellbar. Ich glaube auch, dass man einfach vorher nicht weiß, wie man fühlt, denkt und reagieren wird. Ich bewundere alle hier und auch "draussen", die mit einer derartigen Krankheit leben müssen und damit bewundernswert umgehen. Mir tut es unendlich leid, dass Du diese Erfahrung einer Freundschaft nicht machen durftest. Das einzig positive an dieser schrecklichen Situation ist, dass wir merken, wie innig unsere Freundschaft ist. Trotz allem geben wir uns heute mehr als vor der Erkrankung (trotzdem wäre es mir ohne Erkrankung viiiiieeel lieber gewesen). Ich sende Dir auch liebe Grüße und eine dicke Umarmung wenn Du magst.... Kerstin |
#21
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Hallo Kerstin,
dicke Umarmungen sind immer gut! Wie geht es deiner Freundin? Irgendwelche Veränderungen? Hat sie schon einmal mit ihren Ärzten wegen ihrer starken Schmerzen gesprochen? Die muß sie nämlich nicht aushalten, weil sie tapfer sein will. Das mindert ihre Lebensqualität erheblich. Ich würde mich freuen, wenn ich weiterhin von dir höre - bzw. lese. Liebe Grüße Kerstin ![]() |
#22
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Hallo Kerstin,
hihi, irgendwie spannend, "sich selbst" in der Anrede zu schreiben.... Klar wirst Du weiterhin von mir hören. Mir tut der Austausch hier gut, auch wenn er manchmal schmerzlich ist und mich auf meine Unzulänglichkeit hinweist. Ausserdem habe ich Euch / Dich schon nach den wenigen Posts ins Herz geschlossen ![]() Magst Du eigentlich mal erzählen, wie es bei Deiner Krankengeschichte aussah? Kann im Moment gar nichts über den Zustand bei meiner Freundin berichten. Wir haben Montagabend kurz telefoniert, da hat sie mir aber nur ihren Befund mitgeteilt, und wollte danach lieber wieder ihre Ruhe haben, der Tag war dann doch sehr anstrengend. Ich habe ihr dann jetzt mal etwas Zeit gelassen, die Nachrichten zu verdauen, sie weiß, dass sie mich jederzeit und immer anrufen kann. Heute abend werde ich es noch einmal telefonisch bei ihr versuchen und auch abklären, ob sie am Wochenende fit genug ist für Besuch. Es ist mir ein grosses Bedürfnis, bei ihr zu sein und sie zu drücken. Wenn es ihr zuviel wird, werde ich das aber natürlich auch akzeptieren. Hast Du vielleicht noch einen Tipp für mich? Sie macht im Moment noch nichts für ihre Seele. Sie war einmal zur psychologischen Betreuung, danach nicht mehr. Alles was sie mit der Ärztin besprechen würde, könnte sie auch mit uns besprechen. Macht das Sinn? Die Befunde und Ereignisse überschlagen sich bei ihr. Sie nimmt mit Hingabe die Rescue-Bonbons, die ich ihr mitgebracht habe, aber ob das reicht?? liebe Grüße Kerstin ![]() |
#23
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Hallo,
meiner Meinung nach benötigt deine Freundin psychologischen Beistand. Ich halte das für immens wichtig. Nicht nur ihr Körper leidet - auch ihre Psyche ist von der Krankheit betroffen. Ich habe auch jahrelang gedacht, ich könnte alles mit mir alleine abmachen und müßte stark sein(wofür?). Aber das war sehr schlecht für mich. Niemand sollte das alleine durchstehen müssen. Deine Freundin sollte mit ihrem Arzt/Ärtzin sprechen. Sprich mal mit ihr darüber. Wenn du mehr über meine Krankengeschichte und über mich lesen willst, geh´mal ins Knochenkrebsforum. Dort habe ich mal einen Thread eröffnet, als es mir im letzten Jahr nicht so gut ging. Außerdem schreibe ich noch in Klaudias Thread, bei den Riesenzelltumorleuten. Aber eigentlich bin ich in dieses Forum gekommen, weil meine Mutter, die an Brustkrebs erkrankt war, vor zwei Jahren einen Rückfall hatte. Leider ist sie dann sehr bald gestorben. Mir tut der Austausch hier auch immer gut. Mit Gleichgesinnten zu "sprechen" ist so hilfreich. Was sind eigentlich Rescue-Bonbons? Die kenne ich gar nicht. Erst einmal liebe Grüße für dich! Kerstin ![]() |
#24
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Guten Tag zusammen,
eine sehr enge Freundin von mir ist an Brustkrebs erkrankt, mit Metastasen im Skelett (Halswirbel, beide Beckenknochen und Hüfte) und der Leber. Zurzeit liegt sie im Krankenhaus und ist sehr geschwächt. Der Pfegedienst hat ihr die Pflegestufe II zuerkannt, das erscheint uns aber zu wenig. Nun hat sie mich gebeten, mich doch einmal schlau zu machen, ob man dort noch etwas machen kann. Könnte mir von Euch jemand dabei helfen, wie man am Besten einen Einspruch formuliert oder hat sogar schon Erfahrung damit gesammelt? vielen lieben Dank schon einmal...... Kerstin |
#25
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Hallo Kerstin
Ich arbeitet seit 1994 in einem ambulanten Pllegedienst und habe in dieser Zeit vieleicht 10-15 Menschen erlebt, die mehr als Pflegestufe 2 hatten. Nicht der Pflegedienst legt die Pflegestufe fest, sondern ein Gutachter des Medizinische Dienst der Krankenkassen. Der Pflegedienst kann höchstens vermuten welche Pflegestufe zuerkannt wird. Sie liegen allerdings bei die Einschätzung sehr häufig richtig Die Anforderungen für Stufe 3 sind sehr hoch. Es wird nicht die tatsächliche Pflegezeit anerkannt, sondern ein festgelegter Zeitkorridor. Bei Stufe 3 ist es erforderlich, dass jede Nacht mindestens ein geplanter Einsatz notwendig ist. Und Nacht bedeutet wirklich Nacht, also nicht vor den Zubettgehen. Es zählen nur die reinen Pflegeleistungen im Bereich der Körperpflege, der Ausscheidungen und der Ernährung. Ein Einspruch kann an die Pflegekasse gerichtet werde, dabei die Einspruchsfristen beachten. Begründen würde ich es erst mal nicht, sondern einfach nur schreiben, dass ihr gegen den Bescheid vom...... Einspruch einlegt. Eine Begründung kann ich nur schreiben, wenn ich den Patienten und das MDK Gutachten genau kenne , einfach so ins Blaue geht das leider nicht. Aufgrund meiner Erfahrung denke ich, dass Pflegestufe 2 gar nicht so schlecht ist. Wir hatten vor kurzem eine Patientin, die Pflegestufe 1 bekommen hat, ein paar Tage bevor sie an einer Krebserkrankung verstorben ist. Viele Grüße Susi |
#26
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Hallo Susi,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Das hilft mir schon einmal sehr weiter. Ich bin auch dafür, auf breiter Front zu kämpfen, aber wenn es ein unnützer Kampf ist, dann soll meine Freundin ihre Kräfte lieber für andere Kämpfe aufsparen..... Ich wusste nicht, dass die Anforderungen so hoch sind. Grundsätzlich ist das ja aber auch richtig so. Du hast natürlich recht, nicht der Pflegedienst hat die Einstufung vorgenommen, sondern der medizinische Dienst. Hmmmmm, ob ein Einsatz in der Nacht notwendig ist, vermag ich nicht so genau zu beurteilen. Da sie sehr starke Schmerzen hat und auch sehr stark schwitzt, wird zurzeit zumindest einmal in der Nacht das Bett frisch bezogen. Die Körperpflege kann sie wohl noch selbstständig erledigen. Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe einer so ausführlichen Antwort gemacht hast. Ich werde meiner Freundin davon berichten und dann schauen wir mal weiter. liebe Grüße Kerstin |
#27
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Hallo Kerstin,
schau mal hierhttp://www.betanet.de/betanet/sozial...tufen-317.html Vielleicht kannst du dich da ein bißchen orientieren. Liebe Grüße Montana |
#28
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Hallo Kerstin,
du hast lange nicht mehr geschrieben. Wie geht es deiner Freundin? Wie geht es dir? Gruß und alles Gute Kerstin |
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