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#1
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hallo zusammen,
ich habe mal eine grundsätzliche frage an euch: von welchen Ärzten lasst ihr euch in der Nachsorge betreuen? Geht ihr nur zum Gynäkologen oder zusätzlich auch noch zum Onkologen und eventuell auch Hausarzt? Bei mir ist im April der 1. Nachsorgetermin bei meinem Gynäkologen, der auf Brustkrebs spezialisiert ist (ich bin neu zu ihm gewechselt). Nun bin ich unsicher, ob ich zusätzlich noch einen Onkologen zur Betreuung brauche? Wie handhabt ihr das? Liebe Grüße, Katerwolf |
#2
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Ich war nur beim Gynäkologen und beim Radiologen (letzterer nur, weil ich bei einer Studie dabei war). Im nachhinein hab ich erfahren, dass das ein Fehler war. Als ich jetzt wieder zu meinem Onkologen musste (Metas) meinte er, er hätte sich etwas gewundert, dass ich nichtmehr gekommen bin.
Andererseits - der Onkologe kann auch nur eventuell feststellen, dass da irgendwo etwas wächst. Und wenn es das tut, ist es eh schon spät. Denn wenn die Metas mal da sind .. na ja. Sehen tut man sie erst ab einer bestimmten Größe, und dann nicht der Onkologe sondern die bildgebenden Verfahren, zu denen dich normalerweise der Gyn schickt - bei Verdacht. In diesem Zusammenhang (ich hatte schon seit 1 Jahr Schmerzen wg. Knochenmeta, wurde aber erst jetzt festgestellt) meinte er, es hätte nur wenig Unterschied gemacht, ob ich schon vor 1 Jahr zu ihm gekommen wäre oder jetzt. Dafür hatte ich ein unbeschwertes Jahr ![]() Ich würde jetzt auch weiterhin zum Onkologen gehen, wenn er z. B. Marker feststellt. Ein Rezidiv kann man so vielleicht auch früher finden. Geändert von Calypso (26.03.2010 um 22:05 Uhr) |
#3
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Ich gehe zur Nachsorge zum Gynäkologen und Onkologen. Ich würde mich nicht nur auf den Gyn verlassen. Den Hausarzt habe ich bei der Nachsorge nicht mit einbezogen.
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#4
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Ich habe in vier Wochen den ersten Nachsorgetermin, den ich gleich von der Klinik mitbekommen habe! Zwei Wochen post-op war ich wegen einer anderen Sache bei meinem Gynäkologen, der sich irgendwie überfordert fühlte, und nichts "verkehrt" machen wollte! Ich glaube, er hatte vor meinem Silikon-Aufbau "Angst"
![]() Grüße Ma.Rina |
#5
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meine frau ist bei einem gynonkologen
![]() ![]() der arbeitet bei bedarf mit einem bz in der uniklinikm zusammen. normale/r gyn finde ich nicht ausreichend dafür...und reiner onkologe auch nicht, da der ja in der regel auch gynäkologisch untersuchen sollte. außerdem schickt der gynonko regelmäßig auch zum internisten zum bauchsono oder bei bedarf zum radiologen z.b. knochenszinti....
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes ![]() turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#6
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Hallo Katerwolf,
ErsterAnsprechpartner ist für mich meine Onkologin, die mit viel Geduld und Verständnis auf meine meine ganzen Wehwechen eingeht und Zapfstelle fürs Blut ist, sie überweist mich dann an den besten Schaller in unserer Stadt zur Sono,schickt mich ins Brustzentrum zur Mammo, wenn nötig zum MRT oder CT,schreibt die Überweisung zum Gyn und mein Hausarzt kriegt nur Kopien der Befunde und mich maximal zu sehen wenn ich huste oder schnupfe.....und das finde ich gut so. Liebe grüße Petra
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An den Widerständen bildet sich unser Charakter!Was wir ertragen und bestehen, wird zu einem kostbaren Teil von uns (Ulrich Schäffer) http://www.youtube.com/watch?v=s7Gjc...eature=related |
#7
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das sind ja schon mal gute tipps, herzlichen dank. wenn man am anfang der erkrankung steht, weiß man so gar nicht, wo der weg lang geht. und es bringt auch sicher nichts, ALLES auf einmal machen zu wollen. Mein neuer Gyn ist ein Gynonkologe, der mit unserem Brustzentrum zusammenarbeitet. Er ist, neben unserem BZ, derjenige in der stadt, der die Stanzbiopsien macht und bietet auch ambulante therapien an (chemo, etc). möglicherweise bin ich ja bei ihm genau an der richtigen adresse. ich mache mir für meinen ersten termin bei ihm am besten eine liste mit allen fragen, die ich habe und dann sehe ich mal weiter.
liebe grüße und euch allen erstmal alles gute!!! katerwolf |
#8
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Hallo,
ich gehe immer zu meinem Gyn. da ich da eh alle 4 Wochen zum Zoladex spritzen und Port spülen bin. Er operiert auch an einem Brustzentrum und hat dahin auch gute Kontakte. So bin ich auch nach Tübingen gekommen. Bei meinem Hausarzt mache ich die Blutuntersuchungen. Habe mir noch nie Gedanken über einen Onkologen gemacht. Könnt Ihr mir sagen was genau der Onkologe macht in der NAchsorge??? Danke und GRüße Manu |
#9
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Hallo zusammen!
Ja, das würde mich auch interessieren. Ich bin in der ganzen Zeit ÜBERHAUPT NICHT bei einem Onkologen gewesen - die Nach- bzw. Vorsorge (Abtasten, Abstrich usw.) macht meine Gynäkologin, Oberbauchsono und Blutwerte (auch Tumormarker) mein Hausarzt, und alle sechs Monate wird im BZ ein Sono (Brust) und einmal jährlich MRT gemacht. Was genau macht denn jetzt ein Onkologe darüber hinaus? Wozu brauche ich den? Liebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling. (Peter Benary) |
#10
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Ich glaube, dass es im Grunde nicht darauf ankommt, ob man zum Gyn, zum Onkologen oder ins Mammazentrum geht, es kommt letztlich auf den jeweiligen Untersuchenden an, ob alles wichtige gemacht wird und die Untersuchung sorgfältig ist. Und man muss sich aufgehoben und ernstgenommen fühlen.
Ich bin beim Onkologen, aber nur deswegen, weil er der einzige ist, den ich hier am Ort kenne und das wiederum darum, weil ich die Chemo bei ihm gemacht habe. Vermutlich werde ich für die halbjährlichen Mammos ins Mammazentrum fahren, wo ich operiert wurde. Die Nachsorge wird also abwechselnd beim Onkologen und im MZ stattfinden. Wenn meine Gyn hier wäre würde ich das genauso bei ihr machen.
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Liebe Grüße, sunny Letzte FEC am 28.12.09 - geschafft :-) ! |
#11
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ich war beim lesen im forum irgendwann mal verunsichert, weil so viele schreiben, dass sie zum onkologen gehen. ich wäre erstmal nicht auf die idee gekommen, da man mir im BZ gesagt hat, ich solle zur nachsorge zu meinem gyn gehen, von einem onkologen war nie die rede. ich hatte daher angst, dass ich da unter umständen etwas falsch verstanden habe und versäume.
liebe grüße, katerwolf |
#12
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Hallo zusammen,
ja so ging es mir auch. Wurde zur Nachsorge nur an den Gyn verwiesen. Habe auch hier viel gelesen und war total verunsichert. Naja auch aus Angst, etwas falsch zu machen, habe ich mir nun auch einen Onkologen gesucht und ein Beratungsgespräch gehabt. Dieser nacht nun alle 6 Monate zusätzlich ein Oberbauchsono und eine komplette Blutabnahme. Mein Gyn bestimmt nur die Tumormaker. Der Onko (da ich auch keinen Hausarzt habe) macht ein komplettes Blutbild. Viele Grüße Hope
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Diagnose 01 / 2009 Invas.Duktales Mammakarzinom mit Lymphknotenbeteiligung, T2, N1, G3, M0,Hormonnegativ, Neoadjuvante Chemo TAC, Op Brusterhaltend + Axillaausräumung, 36 x Bestrahlung, Zometa prophylaktisch |
#13
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Hallo,
also ich habe wärend meiner Therapiezeit keinen Onkologen zu Gesicht bekommen.Und auch in der Nachsorge bin ich nur bei meiner Gynäkologin und zur Mammographie,meine Gynäkologin macht Sono der Brust und Unterleib,grosses Blutbild,lässt die Tumormarker bestimmen.Andere Untersuchungen bekomme ich nur bei Verdacht und diese werden im Krankenhaus,in der ich auch die Chemo bekam,gemacht. Tina Geändert von Löwin69 (27.03.2010 um 19:16 Uhr) |
#14
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hallo
![]() das ist ja schon erstaunlich mit der nachsorge. wie individuell sie letztendlich gemacht wird. naja, die ärzte sagen ja auch, jeder krebs und jeder patient sei anders. ich sollte mich wohl nicht so verrückt machen ![]() was genau macht eigentlich der onkologe für untersuschungen bei euch? und wie oft macht ihr die blutentnahme-untersuchung? liebe grüße, katerwolf |
#15
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Hallo Katerwolf,
ich finde es wichtig, zumindest einen Arzt oder Ärztin zu haben, der/die das gesamte Themengebiet überblickt und mit dem man auch noch gut zurechtkommt. Das alles in einer Person zu finden kann funktionieren, ist aber nicht immer der Fall. In meinem Fall habe ich anfangs sehr stark auf meinen Hausarzt und den Onkologen setzen müssen (hat auch gut geklappt!), da ich mit dem Bereich Gyn nicht besonders gut und kompetent aufgestellt war. Das hat sich mittlerweile durch Arztwechsel geändert und das ist auch gut so. Ein "reiner" Onkologe kann naturgemäß nicht so gut detailliert über Rekonstuktionserfahrungen/Klinikempfehlungen oder Menopausebeschwerden durch Chemotherapie sprechen, wie ein in diesem Gebiet erfahrener Gyn. Auf der anderen Seite ist ein Gyn mit Beschwerden/Auffälligkeiten, die nicht in dem ureigensten Beriech liegen (Lunge, Herz, Leber, Knochen..) nicht unbedingt der Experte! Zu den Untersuchungen: Blutkontrolle (ca. alle 3 Monate), Sono (Brust+Abdomen 3-6 Monate), Gespräche über Befinden+Beschwerden (jedesmal), Mammogr., oder MRT/CT sind die üblichen Dinge die anstehen und je nach Auffälligkeiten dann angewiesen werden. Den Hausarzt halte ich dabei immer mit im Boot und spreche die Punkte durch, da ich nebenbei auch noch kardiologische Probleme entwickelt habe. Hier lasse ich auch noch alle Berichte direkt oder in Kopie hingehen. Wer jetzt das Blubild abnimmt oder die Überweisungen schreibt ist mir dabei eigentlich egal ![]() Hast Du Dich für ein DMP-Programm eingeschrieben? LG Dreamer 1701
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1991 M. Hodgkin IIb; anhaltende Vollremission 2008 Mamma Carc. rechts, 3x FEC, 3 x Taxol subk. Mastektomie mit Silikonimplantat; 2nd line Chemotherapie 6 x Taxol, 5FU, zw.zeitlich Ablatio wegen Nekrose 2010 invasives Mamma Ca links und lymph. Ca rechts Therapieansatz Vinorelbin, Gemcitabin, Femara, Bestrahlung |
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