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  #166  
Alt 24.08.2008, 23:36
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo parallele,

danke für`s Mut machen. Deine Großmutter hatte in dem hohen Alter noch eine unwahrscheinliche Willenskraft, wieder laufen zu können. Das ist bewundernswert. Auch das Dein Schwiegervater wieder "auf die Beine gekommen" ist, trotz seiner Vorerkrankung.
Vielleicht mache ich mir tatsächlich zu viele Sorgen. Mich ängstigt eben die längere Zeit der Hilflosigkeit. Aber da muss ich durch.
Denn wieder laufen können, dann hoffentlich ohne Schmerzen, mit gleichmäßigen Schritten, möchte ich auf jeden Fall.

Liebe Grüße
Anneli
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  #167  
Alt 17.09.2008, 17:13
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende


Bald habe ich es geschafft. Am Montag gehe ich in die Klinik und werde am Dienstag operiert. Ein Krankenhausaufenthalt ist sicher nicht unbedingt erwünscht und oft mit Sorgen und Angst belastet. Doch dieses Mal bin ich froh in die Klinik gehen zu können. Endlich ist abzusehen dass die grauenhaften Schmerzen aufhören, sobald ich das neue Hüftgelenk habe. Ich bin zuversichtlich und auch sicher, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Und irgendwann werde ich zu meinem alten Tagesrythmus zurück finden und endlich wieder spazieren gehen können.
Die Anschlußreha mache ich in der Klinik ambulant und zwar für 6 Wochen. Das soll einen größeren Erfolg bringen mit der Aussage, nach dieser Zeit ohne Gehhilfen laufen zu können. In den letzten Monaten habe ich gelernt, Geduld zu üben, da ich nicht mehr beweglich war und für alles sehr viel Zeit brauchte. Diese Geduld hilft mir, sollte ich meine Gehhilfen nicht so schnell loswerden.

Alles Liebe
Anneli
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  #168  
Alt 18.09.2008, 16:43
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Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo Annelie,
auch von mir die besten Wünsche.Laut meiner Kollegin die in einer Orthopädischen Klinik gearbeitet hat, kommst Du schnell wieder auf die Beine.
O.Ton " Die mit neuen Hüften kommen meist schneller und besser zurecht als die mit Kniegelenken .
Du schaffst das.
Alles lebe und dicken Knuddler
Ulli
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auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!!
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Morbus Hodgin 2 a ,August 06
seid 19.3.07 Remission
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  #169  
Alt 18.09.2008, 17:27
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo Ulli,

ich danke Dir. Ich glaube auch, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Habe nun drei Wochen Vorbereitungsreha hinter mir, um Muskeln zu kräftigen. Seit der Zeit gehe ich auch an Gehhilfen, da es anders nicht mehr klappt. Habe somit nach der OP kein Problem damit, bin schon eingelaufen und kenne den 2 Punkt, 3 Punkt und 4 Punkt Gang. Wenn mein Kreislauf mitspielt wird am Tag nach der OP mit den Gehübungen begonnen.
Bin zuversichtlich.

Alles Liebe
Anneli
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  #170  
Alt 19.09.2008, 09:51
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Liebe Anneli,
mein Schwieva war schon über 80, als er eine neue Hüfte bekam und jetzt flitzt er herum.
Das wirst Du doch dann locker schaffen.
Alles Gute für die OP und eine schnelle Genesung.

Liebe Grüße
Renate
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  #171  
Alt 19.09.2008, 22:03
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo Renate,

danke Dir. Ich denke auch, dass ich später wieder fit bin. Habe in der Vorbereitungsreha so einiges gelernt. Da ich schon längere Zeit an Gehhilfen laufe, klappt das prima.
So langsam allerdings bin ich etwas aufgeregt.

Liebe Grüße
Anneli
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  #172  
Alt 19.12.2008, 12:51
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Oft stelle ich mir die Frage: bin ich jetzt gesund? Kann man sich sich als gesund bezeichnen, wenn man an Krebs erkrankte? Ich fühle mich einfach toll. Durch die Hüft OP habe ich viel an Lebensqualität zurückgewonnen. Endlich keine Schmerzen mehr zu haben und wieder richtig laufen zu können ist fast wie ein Wunder für mich.

So lasse ich den Gedanken nicht an mich heran, die Krebserkrankung könne doch irgendwann wieder ausbrechen, in welchem Rahmen auch immer, und mich aus der Bahn werfen.

Ich bin wirklich froh, dass es mir zur Zeit so gut geht. Und diese Zeit werde ich mir durch trübe Gedanken und Ängsten nicht vermiesen.

Alles Liebe für Euch und viel Kraft.
Ich wünsche Euch ein schönes, harmonisches Weihnachtsfest.
Liebe Grüße
Anneli

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  #173  
Alt 04.01.2009, 12:58
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Schon wieder hat ein neues Jahr begonnen. Es ist, als ob die Zeit viel schneller verrinnt. In diesem Jahr kann und will ich anders starten. Zu Beginn des letzten Jahres war ich voller Ängste, Hoffnungslosigkeit und ohne Lebensmut. Die negativen Gedanken begleiteten mich das ganze Jahr über. Es war ein sehr schlechtes Jahr: Kummer und Sorgen, Leid und sehr viele Tränen waren meine Begleiter.

Doch nun hat sich vieles geklärt, der Knoten ist geplatzt und ich gehe hoffnungsvoll, energiegeladen und freudig in das neue Jahr. Sicher werde auch ich einige Tiefs zu verarbeiten haben. So wünsche ich mir nicht in dem Loch zu versinken, sondern schnellstens wieder herauszukrabbeln.

Ich wünsche mir ein Jahr ohne Tränen und das wünsche ich Euch auch.

Alles Liebe
Anneli

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  #174  
Alt 02.01.2010, 18:22
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Jogilein Jogilein ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Liebe Anneli,




für 2010 wünscht Dir von Herzen Jogilein.
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  #175  
Alt 27.03.2010, 16:17
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Etwas mehr als 5 Jahre sind nach meiner Krebs-Op vergangen. Die Packung Tabletten Tamoxifen nehme ich noch, bis sie aufgebraucht sind. Dann ist Schluss mit diesen Pillen. Wollte nicht zu Arimidex wechseln um weitere Knochenschmerzen zu vermeiden. Hatte damals starke Probleme mit meiner Hüfte, die Schmerzen waren kaum noch zu ertragen. Inzwischen habe ich ein künstliches Hüftgelenk und ich kann wieder prima und ohne Schmerzen laufen.
Ich fühle mich einfach sehr gut. Die Angst wegen einer Neuerkrankung habe ich überwunden und ich schaue positiv nach vorn. Ich habe meinen inneren Frieden gefunden.

So hat die Traurigkeit ein Ende und ich hoffe von ganzem Herzen, dass sie nie mehr wieder kommt. Ich weiß sehr wohl, dass ich mir nie sicher sein kann, nicht mehr an Krebs zu erkranken und wenn es anders kommt werde ich mit all meiner Kraft kämpfen. Meine Erfahrung wird mir dabei sicher hilfreich sein.

Alles Liebe für Euch
Anneli
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  #176  
Alt 06.04.2010, 23:40
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hohesonne hohesonne ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Lieber Blauer Schmetterling,

ich habe vielen von Deinen Gedichten gelesen und sie haben mich sehr berührt.
Wo hast Du all die schönen Gedichte her???
Ich selbst habe immer nach solchen tiefen Gedichten gesucht und fand nie so recht welche. Sie sprechen mir so aus der Seele, habe ich doch auch oft, oft eine Schwere in mir...
Ja, und dann habe ich mich gefragt:"Na, wer ist denn der Blaue Schmetterling eigentlich?"
Dann stieß ich auf diese Seiten hier und habe von deiner großen Traurigkeit am Anfang gelesen und dich so froh und heiter ganz zum Schluß erlebt.

Danke, lieber Blauer Schmetterling, für die Gedanken, die Gedichte und die vielen Beiträge....

Es grüßt Dich die hohesonne
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  #177  
Alt 07.04.2010, 14:24
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Liebe hohesonne,

meine Gedichte und Sprüche suche ich mir aus meinen Gedichtbänden heraus, einige stammen aus der Tageszeitung und manchmal schreibe ich auch selber Gedichte.

Es freut mich, dass die Gedichte Dich ansprechen und nicht selten findet man Trost oder auch Erheiterung bei dem Lesen dieser Verse.

Liebe Grüße
Anneli
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  #178  
Alt 25.05.2010, 15:04
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Heute ist der erste Tag ohne Tamoxifen. Nach 5 1/4 Jahren habe ich es endlich geschafft und ich nahm gestern meine allerletzte Tablette. Die ganzen Jahre über bin ich bei Tam geblieben, wechselte nicht zu Arimidex, da ich meine damaligen Knochen-und Hüftschmerzen nicht noch verschlimmern wollte. Das Problem ist inzwischen auch ausgestanden, habe ein neues Hüftgelenk und ich kann wieder schmerzfrei und flott laufen. Das hatte ich wohl schon erwähnt.

Nun mache ich mir natürlich so meine Gedanken: wie wird mein Körper in Zukunft reagieren, wenn kein Tam mehr eingenommen wird? Werden sich irgendwann neue Tumore bilden, Rezidive oder gar Metastasen?
Ich mag nicht daran denken und schiebe kraftvoll die dunklen Wolken ins Nirgendwo. Krebs war gestern, ich lebe und genieße das Heute und freue mich auf das Morgen.
Was übermorgen sein wird kommt sowieso. Ändern kann man es nicht. Aber ich denke nicht im geringsten darüber nach, und wenn das Schalentier sich wieder melden sollte, werde ich es erneut bekämpfen.

Die Zeit der Traurigkeit ist nun vorbei und ich fühle mich irgendwie befreit.
Ich hatte bei dieser Erkrankung sehr viel Glück gehabt.

Alles Liebe für Euch
Anneli
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