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  #436  
Alt 08.06.2010, 09:50
*chica* *chica* ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

hallo, vor allem danke für die deine worte liebe Annika 0211.

ich konnte die letzte zeit nicht ins forum weil ich angst hatte ich müsste auch bald die nachricht schreiben, bzw. ich könnte auch bald die nachricht schreiben, das papa ins regenbogenland ist....
ihm ging es nicht gut, wahrscheinlich war es wie du schon so oft gesagt hast, auch das wetter, was ganz schon auf die seele drückt.
nun bei den sonnenstrahlen die wieder rauskommen, kommt er wieder ein bisschen aus sich selber raus...

ihm geht es soweit gut, von tag zu tag schlechter, er baut ab, das ist auch nichts neues...aber ich dachte die letze zeit ich könnte auch nicht mehr...

ichhabe so eine angst, das wenn meine tochter - sie soll im juli auf die welt kommen- papa sein ziehl für sich erreicht hat, das vielleicht seine enkelin ihm unbewusst auch noch eine portion kraft gibt, denn er ist schon sehr sehr müde , schwach...

manchmal sitzt er nur da und "starrt" so dahin, wie oft habe ich schon genau hingeguckt um mich zu vergewissern, lebt er noch? klingt das nicht hart? ist das nicht irgendwie - ich weiss nicht einfach nur seltsam....

Es ist wie immer alle sagen, klasse, das er so durchhält, er ist eine Kämpfernatur und wie lange schon....und das in seinem Zustand...


ES IST EIN ERTRINKEN - UND MAN KANN DEMJENIGEN LEIDER NICHT HELFEN, NUR BEI ZUSC HAUEN.......


Ich denke mir, ich möchte jede freie Minute bei ihm sein, wenn Zeit da , dann mit ihm verbringen, auch wenn er schläft, aber dann sitzen wir halt bei meiner mama.

Meine Schwester und ich denken auch ganz ähnlich und versuchen einfach da zu sein, da sonst meine Mutter alleine wäre- ja auch alleine ,mit der ganzen sitution.

Ich habe noch zwei Brüder, der eine kommt oft, soweit es seine Arbeit erlaubt. Man merkt richtig wie gut dies auch meinem Papa tut.

Mein anderere Bruder kommt auch soweit es die Arbeit wohl erlaubt, aber er ist wohl nur am Arbeiten, genauso wie seine Frau.
Mich ärgerts dann innerlich dann ich dann zwischen den Zeilen lese, das Sie paar Tage im Urlaub war, mein Bruder noch schön den Garten und Pool pflege treibt und dann keine Zeit findet vielleicht regelmässig und öfter zu meinen Eltern zu kommen...

Ich weiss ich weiss die Welt dreht sich weiter und meine schwägerin kann soviel und solang im Urlaub bleiben wie sie will, aber wenn sie dann da ist ist sie soooooooooooooooooooooooooo betroffen, mir fällt es dann schwer ihren gedanken nachzugehen.

Für mich ist Urlaub abschalten, erholen, Ich persönlich kann es in der Situtation mit papa nicht, ich möchte es aber klar gesagt auch nicht!

Liebe Annika wir haben auch beschlossen die Beerdigung zu planene, wenn es auch soweit ist, so in etwa wissen wir wie er es haben möchte.
Für die ganzen finanziellen Angelegenheiten, sind wir auch schon am schauen, wie wir es am sinnvollsten machen, und ein Bruder (schon allein die Anteilnahme tat gut) meinte: egal was wir planen, wir sollen ihm Bescheid geben er ist dabei.

Mein anderer Bruder, ja da kommt nichts.
Bei ihm ist alles wie immer.
Ich unterstell ihm nicht das er nicht trauert, sondern er wird es vielleicht jetzt schon auf seine weise machen, aber das verletzt, denn er gibt unsdas gefühl damit allein zu sein.

Es ist schon schwierig geworden. und wie gesagt, klar wir rechenen nun seid oktober letzten jahrers jeden Tag mit papas reise...

Ich denke es wird noch ein harter Kampf, den er letztendlich aber verlieren wird.

das einzige was mir mut macht, ich werde ihn ja später auf jeden fall wiedersehen, das ist woran ICH glaube und mich "oben" hält.

ich melde mich und nochmals liebe annika0211,
du gibst mir soviel kraft aus deinen zeilen, danke....

euch allen wünsche ich auch noch einen schöne Tag, auch viel Kraft- bis die Tage eure *chica*
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  #437  
Alt 08.06.2010, 19:52
frohsinn frohsinn ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Liebe Chica .....gut das ihr so eine große Familie seid und euch im Großen und Ganzen doch auf einander verlassen könnt und man sich unterstüzt .....Für dich als Hochschwangere ist es aber besonders schwer mit der Situation umzugehen...laß dich umarmen und Mut zusprechen,denke auf jedenfall an dein Ungeborenes...und weil es heißt das Kind nimt schon im Mutterleib alle Stimmungen der Mama wahr und hört sogar Musik,mußt du ebend versuchen "gut" mit den Umständen umzugehen....Ist doch alles traurig der ScheixxKrebs.....
Mein Mann ist nun seit heute stationär,Morgen wird ihm die LKmetastase entfernt,er kämpft nun schon seit 2001 mit dem Prostatakrebs und seinen Folgen....
Gut das nun wenigsten der Sommer überall eingekehrt ist ,ist gut fürs Allgemeinbefinden....hast ja selbst bei deinem Paps gesehen was "Sonnenstrahlen" so ausmachen....Alles Gute für dich,deinem "Bauch" und deinem Paps....die Frohsinn
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  #438  
Alt 09.06.2010, 13:02
*chica* *chica* ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

liebe frohsinn,
drücke euch die daumen, alles gute
hoffe es geht den Umständen entsprechend....

lieben Gruss
*chica*
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  #439  
Alt 15.06.2010, 10:04
babe079 babe079 ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo ihr lieben...

bin auch wieder da...wir sind gerade umgezogen, deshalb konnte ich nicht schreiben....

nun zuerst möchte ich zu CHICA's eintrag was sagen.. betreffend deinem bruder, ich habe auch so einen bruder, er kam sehr selten zu papi und es schien immer so, als würde ihn das ganze nicht interessieren geschweige den was angehen... im nachhinein stellte sich heraus, dass wir ihm sehr unrecht taten.... mein bruder hatte lediglich eine riiesen angst davor, dass mein papi sterben könnte... also flüchtete er sich in die normalität seines lebens und blendete die situation von papi komplett aus... als mein papi dann für immer sein lebensbuch geschlossen hatte, brach mein bruder fast zusammen...
ich schreibe dir das, damit du dein bruder vielleicht besser verstehen kannst... jeder mensch geht anders damit um und manchmal betrachten wir gewisse verhaltensarten als falsch, dabei versucht jeder auf seine art und weise damit umzugehen...
ich dachte auch immer, wie kann man einfach nichts dergleichen tun und es regungslos und emotionslos hinnehmen...ich emfand es als herzlos und gefühlstod...ich wurde eines bessern belehrt als mein papi ging....von da an, sah ich meinen bruder mit anderen augen...
chica --> ich hoffe meine zeilen helfen dir DAS besser zu verstehen....

Frohsinn --> wie geht es deinem mann... ist die op soweit gut verlaufen..??

Schnuffine --> wie geht es dir mit deiner trauer??

Annika und Nofertari --> vielen dank für eure lieben worte... ich kann euch soweit mal berichten, dass die trauer mich langsam immer mehr einholt... ich realisiere es immer mehr, kann es nicht mehr verdrängen oder ignorieren... der auslöser war samstag 5. juni morgens um 5.30.. ich ging zu papi's grab und da überrollte es mich soo sehr, dass ich vor seinem grab zusammenbrach und auf knien bitterlich weinte und mit ihm sprach.. ich fragte ihn warum er mich alleine gelassen habe und das ich ihn doch brauche... ich sagte immer wieder er solle mir doch helfen... es war alles ganz schlimm.... und dann konnte ich nicht mehr aufhören zu weinen, ich kniete und wimmerte und weinte 30 minuten lang vor seinem grab...und nun schaffe ich es nicht mehr dorhin zu gehen...ich bin extrem am wasser gebaut, denke stundenlange darüber nach... gestern mussten wir die pflanzen von der beerdigung am grab holen, wir teilten diese untereinander auf, ich wollte lediglich 1 stück, ein rosenstock... mein freund musste diesen holen, ich hatte panik... als mein freund mit dem rosenstock nach hause kam, füllten sich meine augen gleich wieder mit tränen...
jedoch bin ich sehr dankbar für jede träne die ich weinen darf...auch wenn ich mich überhaupt nicht besser fühle danach, aber ich weiss das meine seele nur auf diese art irgendwann zur ruhe kommen kann....
die zeit wird mich lernen, irgendwann damit umgehen zu können...

ganz liebe grüsse babe
__________________
Papi, du fehlst mir! Ich werde dich niiie vergessen!*12.10.1949 bis +16.04.2010
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  #440  
Alt 15.06.2010, 17:02
frohsinn frohsinn ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

So ist es liebe Babe...wenn man gut trauern kann,weinen wenns raus muß dann kannst du mit dem Schmerz des Vaterverlustes bestimmt besser umgehen und kommst zur Ruhe....schön wird der Rosenstock jährlich erblühen und ihr beide ,du hier unten,dein Paps von oben werdet euch an den Rosenblüten erfreuen

Ja mein Mann hat seine Op gut überstanden,uns ist ein Stein vom Herzen gefallen...Freitag gabs nur einen Schreckschuß..er konnte wieder kein Wasser lassen,wurde katheteresiert und ihm Samstagnachmittag der K wieder entfernt..hätte er dann wieder nicht gekonnt ,hätte man ihm einen Bauchdeckenkatheter gelegt und in 3/4 Wochen erneut am Blasenhals operiert....zum Glück hat sich alles relateviert und es "läuft" so konnte er dann gestern entlasse werden.Die Histo von der Lk-Meta kommt nach ....nun ist er zwar noch ziemlich geschwächt aber guten Mutes und erholt sich im Garten,das ist für ihn die beste Umgebung um wieder auf die Beine zu kommen

Für deine neue Wohnung viel Spaß beim einrichten
Allen euch liebe Grüße von mir ,die Frohsinn
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  #441  
Alt 17.06.2010, 07:01
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo, Ihr Lieben.
Ich schaue mal kurz vorbei - ich habe euch nicht vergessen. Ich denke jeden Tag an euch alle und hoffe, hier nicht wieder Schlimmes lesen zu müssen.
Zum Antworten fehlt mir zurzeit die Zeit.
Ich hoffe, ich komme vielleicht in Kürze dazu, mal wieder meinen Senf abzugeben.

Ich drücke euch alle und hoffe, dass es euch gut bis erträglich geht mit euren Situationen und Ängsten.
Frohsinn:
für deinen Mann alles Gute weiterhin, es kann nur besser werden.

Babe:
Ich finde, du bist auf dem richtigen Weg, mit dem Verlust umzugehen. Weine, wenn du weinen musst - fahre auf den Friedhof und reagiere, wie du reagieren willst. Und wenn du nicht hinfahren magst, ist das auch OK. Dein Paps würde es verstehen. Er würde dich sicher nicht so zerbrochen sehen wollen. Aber es ist gut, wenn du die verschiedenen Stimmungen der Trauer durchlebst. Du wirst da durch kommen und deinen Paps trotzdem immer betrauern. PS: Ich bin auch eine fürchterliche Heulsuse. Sobald meine Gedanken nur schon um Papa gehen, schießen mir die Tränen in die Augen. Geschweige denn, wenn ich mit anderen von ihm spreche.
Vielleicht kannst du das auch ganz oft tun, damit es für dich leider zur Normalität wird, dass er nicht mehr bei dir sein kann.

Schnuffine:
Wie gehts dir denn so???

Chica:
Zu dir möchte ich später schreiben - ich möchte mich in deinen letzten Beitrag nochmal reinlesen. Meine Daumen für dich und deinen Paps.
Was macht dein Nachwuchs? Alles gut?

Ich denk an euch und drück euch alle.
__________________
Alles Liebe.
**********************
Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #442  
Alt 17.06.2010, 12:19
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Soderle, da bin ich wieder, weil ich mir jetzt einfach die Zeit gestohlen habe...

Liebe Chica,
die Sonne... ja, sie bewirkt Wunder, auch bei einem so schwer kranken Menschen wie deinem lieben Paps. Wenn sie nur in ALLEM helfen könnte!

Auch wenn sich das etwas blöd anhört:
Ich dachte auch daran, dass dein Paps kämpft, weil er seine Enkeltochter unbedingt sehen möchte.
Der Mensch braucht ein Ziel – und ist es noch so klein.
Er muss etwas haben, an das er sich klammern kann, auf das er sich freuen darf und von dem er weiß, was ihn beim Erreichen erwartet.
Die Krankheit ist die schlimmste Ungewissheit, die den Menschen treffen kann.
Er weiß, was mit ihm los ist, aber er weiß nicht, was noch kommt, wie schlimm es noch werden kann oder ob alles wieder gut wird. Die Krankheit bestimmt sein Leben und wird ihm alles nehmen, was er von Herzen liebt!

Chica, ich möchte dich nicht traurig machen, wenn ich jetzt schreibe, dass du lernen musst, ihn loslassen zu können.
Vielleicht hat sein Innerstes sich wirklich sein Enkelkind als Ziel gesetzt.
Wenn dem so ist, dann hat er erreicht, was er wollte und dann darf sein aussichtsloser Kampf, seine Schmerzen, seine Müdigkeit und Kraftlosigkeit ein Ende haben. All das darf endlich der Stärke der unendlichen Liebe und der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit euch allen aus und von ihm verschwinden. Es hört dann endlich auf.

Ich wollte niemals meinen Papa verlieren. Niemals. Das will keiner.
Und schon gar nicht auf eine solch schmerzhafte Art.
Als ich aber sah, wie schlecht es ihm ging und wie tapfer er war und wie stark er gekämpft hat, um sich nichts anmerken zu lassen, habe ich gehofft, dass sein Kampf bald ein Ende haben darf! Ein starker, tapferer, aufrechter Familienvater – das Oberhaupt – zeigt körperliche Schwäche. Zugegeben hat er sie nie!
Aber sich vor seinen Liebsten so präsentieren zu müssen, ist sicher niederschlagend, demütigend und tut sehr, sehr weh.

Chica, vielleicht kannst du es irgendwann ähnlich sehen, dass dein Paps – wenn er sein Ziel erreicht hat – endlich aufhören darf, Schmerzen auszuhalten und sich als Last zu fühlen. Vielleicht kannst du ihm irgendwann wünschen, dass er seine Reise bald antreten darf.

Das STARREN kenne ich. Hat mein Papa auch getan.
Es war kein aggressives Starren. Ich habe dann „um ihn herum“ geschwätzt, mich mit meiner Mama unterhalten, normale Sachen gesagt, in die er sich jederzeit hätte einklinken können, wenn er gewollt hätte.
Aber er signalisierte mir, dass er bei uns ist, gab mir das Gefühl, mir zuzuhören, aber nichts reden zu wollen. Reden strengte ihn zeitweise sehr an. Logisch, wenn die Kraft nachlässt...
Ich weiß nicht, wohin er gestarrt hat und warum er immer auf die gleiche Stelle gestarrt hat. Er saß auf der Couch im Wohnzimmer und starrte im Esszimmer auf die Uhr. Vielleicht wars auch ein kleiner Teller, der daneben an der Wand hing, vielleicht wars auch die Struktur der Tapete... keine Ahnung.

Zu deinem Bruder:
Ich muss Babe recht geben. Vielleicht flieht er vor seiner Angst, seinen Papa eines Tages verlieren zu können. Vielleicht kann er damit nicht umgehen, ihn zu sehen und nichts tun zu können.
OK, damit können wir alle nicht umgehen, aber er ist ein MANN und die sehen gewisse Dinge einfach anders, diesbezüglich vielleicht dramatischer.

Chica, ich kann mir vorstellen, dass sich in dir ein kleiner Zorn aufbaut.
Mir ging es ganz genauso. Ich war immer präsent, jeden Tag da, wenn nötig auch mehrmals oder Nachts. Ich habe getan und gemacht, um meiner Mama einige Dinge abzunehmen, die Papa nicht mehr tun konnte. Ich habe nur die beiden gesehen und mich. ICH, ICH, ICH.
Nichts anderes hat für mich eine Rolle gespielt. Ich wollte das auch so.
Meine Geschwister wohnen teilweise weit weg. Mein großer Bruder wohnt 25km entfernt und war auch fast jeden Tag da.
Ich habe ihm sogar Dinge „aus der Hand gerissen“, also Sachen erledigt, die er tun wollte. ER wollte doch auch was für Papa machen, aber ich kam ihm zuvor. Ich MUSSTE das für mich tun. Ich, Ich, Ich.
Ich wollte mich für alles opfern.
Ich lasse mir auch heute nicht gerne das Ruder aus der Hand nehmen.
Ich habe mir damit eine Menge Stress gemacht. Zu der Angst, die ich eh schon hatte.
Und irgendwann wird es einfach zu viel. Man fühlt sich leer, kaputt, ausgelaugt. Aber man möchte trotzdem nicht aufhören, etwas zu tun.
Ich musste immer unter Strom stehen, immer eine Aufgabe haben. Ich wollte nicht zum Nachdenken kommen. Ich habe mich nach RUHE gesehnt, aber wenn sie da war, konnte ich sie nicht genießen.

Meine anderen Geschwister, die weiter weg wohnen, konnten sich natürlich nicht so um Papa kümmern. Und das machte mich zornig, weil ich das Gefühl hatte, alles würde an mir hängen bleiben.

Dem war ganz sicher nicht so.
Was bitte sollten sie tun aus 100 - 300km Entfernung, wenn schnell gehandelt werden musste? Sollten sie extra herkommen, damit sie mehrmals wöchentlich ein Rezept in der Apotheke holen durften oder den Beforderungsschein zur Chemofahrt?
Nein, natürlich nicht.
Heute gebe ich zu, dass ich seelisch überfordert war mit der Situation: geliebter Papa todkrank, Mama entnervt und fertig, alle ängstlich, planlos, hoffnungslos, unsicher – und ich hab alles in mich aufgesogen und meine Angst, meine Entnervung kam auch noch dazu. Aber DA hätte mir niemand helfen können. Ich habe es getragen, wahrscheinlich, weil ich es tragen wollte.

Ich hatte auch meine Mama „am Back“. Sie hängt sehr an mir, schon immer. Und manchmal sind wir wie Katz und Maus und dann wieder wie zwei Ulknudeln.
Aber ihre Angst übertrug sich auch noch auf mich. Ich musste auch für ihre Angst und ihre Art zu reagieren Verständnis aufbringen. Das hat nicht immer geklappt.
Ich habe ihr öfter durch die Blume gesagt, dass sie sich nicht beschweren soll. Sie müsse immerhin nicht mit dieser Krankheit fertig werden, sondern ER müsste es.
Mama wollte einfach nur mal gehört werden, wollte Verständnis.
Meine Mama hat ihre eigenen „Todesängste“ um Papa gehabt. Und ich denke, sie waren um einiges mehr verglichen mit den unseren. Sie wird ihren Lebenspartner verlieren, sie sieht mit an, wie er immer weniger wird und kann nichts tun. Sie wird neben ihm alt, aber nicht mehr mit ihm. Ihr Mittelpunkt verschwindet immer mehr.
Jetzt wird sie 80 und meistert ihr Leben sehr gut – aber in jeder Stunde erwähnt sie ihren geliebten Mann, unseren Papa.
Und Recht hat sie.

Chica, meine einzige Bitte an dich ist – und ich spreche aus guter Erfahrung – mach alles so weiter wie bisher:
Nutze jede Minute mit deinem Dad, das Meiste nebenbei kann in den Hintergrund treten.
Kümmere dich auch um deine Mama. Sie trägt einen größeren Batzen Last als ihr Kinder, die ihr eure Partner habt und eure Familie, euer Leben. Ihres wird irgendwann gebrochen und sie muss sich neu organisieren und sortieren.
Halte mit deinen Geschwistern zusammen, auch wenn du das Gefühl hast, dass sich einer weniger kümmert oder sorgt als der andere. Manchmal kommt es einem vielleicht nur so vor.

Chica, melde dich bitte bald wieder. Ich denke so oft an dich!
Habt eine schöne Zeit mit viel Sonne und vielen schönen Momenten, in denen man auch mal lachen soll und darf.

Drück dich.
__________________
Alles Liebe.
**********************
Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #443  
Alt 22.06.2010, 10:14
*chica* *chica* ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo Ihr Lieben,

Papa hat jetzt von Tag zu Tag stärkere schmerzen. nimmt die Tropfen immer öfter zu dem Palladon.

ja zu meinem Bruder weiss ich das dies seine ARt ist, aber wenn wir alle diese Art hätten, dann wären meine Eltern allein, vor allem Paps.
WAs ist wenn jeder so "weglaufen" würde...ich ärgere mich darüber.
Es kommt ja nochnichteinmal ein "Anbieten".

Ich weiss auch das er nicht 25km für ein Rezept fährt, aber er kann doch sagen, egal was zu planen ist, egal was kommt, ich bin da .... ich bin bei euch..
oder einfach wie geht´s denn euch ...

es ist ganz einfach die Anteilnahne. Ich meine jetzt nicht seine Anrufe alle drei TAge oder so bei meiner Mutter....

Oh ich weiss für Wut sollte ich keine Energie verschwenden, aber es ärgert mich...

Naja, ich bin froh das ich euch hier schreiben kann, letztendlich sind wir 4 Kinder alle anders und gehen anders damit um...

ich drück euch * bis die Tage*

*chica*
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  #444  
Alt 22.06.2010, 15:14
frohsinn frohsinn ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hi Chica....ich kann dich verstehen und wäre auch sauer wenn alles an mir hängenbleiben würde ,sicher ist es so das jeder anders mit so einer schwiereigen gesundheitlichen Situation umgeht .Aber denke mir vielleicht war dein Bruder schon immer etwas weiter ab vom Vater ,von eurer Familie ?
Allgemein gehen ja Männer anders mit Krankheiten um als wir Frauen,egal ob selbst erkrankt oder angehörig .....
Mein Mann ist inzwischen auf dem Weg der Besserung ,nun warten wir bis zum Juli dann wird der PSA-Wert wieder bestimmt.Und wenn es so ist ,daß dieser befallene Lymphknoten ursächlich für den rasanten PSA-Wert-Anstieg verantwortlich war,dann müßte der Wert ja ziemlich runter gegangen sein wollen wir mal hoffen.

Chica ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Liebe für die Pflege deines Paps,lieber Gruß von mir ,die Frohsinn
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  #445  
Alt 28.06.2010, 09:49
*chica* *chica* ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo Ihr Lieben,

papa hatte die TAge ein grosses Tief gehabt, er war so schlapp, ihm taten alle Hautzellen weh,
es war wieder ein Schub und die Ärzte mussten das Palladon erhöhen, dementsprechend schläft er viel...

Aber vorgestern saßen wir gemütlich unter dem Kirschbaum, auch wenn es nicht so lange ist, aber es ist eine kostbare Zeit, die uns keiner nimmt, es ist halt nicht selbstverständlich das er mit uns im Garten sitzen kann....


Zu meinem Bruder, ne er ist nicht "weiter weg von der Familie" zumindest emotional war er es nie. wir halten viel von zueinandergehören, darum verstehe ihc das ganze hier um so weniger, aber naja, ich möchte mich echt nicht darübr ärgern...
Leider hat er den Schub von Papa nicht mitgesehen, er kam zu besuch, als das Palladon wieder erhöht worden ist und er mit im Garten sitzen konnte....was für ein zufall, hätte mir gewünscht er würde mal das andere extrem sehen...

freuen uns da wir zur Zeit auch Fussball mit Papa gucken können und morgen spielt Spanien, da freut er sich auch -glaube ich.

er freut sich sich auf seine Enkeltochter - noch terminmäßig 4 Wochen.
ich weiss nicht ob ich ich richtig freuen kann, da ich angst habe, das er dies als ziel hat - auch wenn es ganz unbewusst ist...
es macht mir angst....

vor ner woche waren wir auf einer Taufer, papa konnte mit, ich konnte nur heulen, muss immer daran denken, das dies das letzte ereignis sein kann...irgendiwe krank oder....gestern abend musste ich auch wieder weinen..

eine freundin hat zu mir gesagt, man darf manchmal gewisse gedanken und gedankengänge nicht zulassen, das versuche ich auch zur zeit, sobald ichan papas tod denke, versuche ich es dirket abzuschmettern, ist aber sehr schwierig...

ich melde mich---eure *chica*
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  #446  
Alt 29.06.2010, 06:51
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Liebe Chica.
Tja, wie soll man steuern, dass man Gedanken nicht denkt?
Man denkt sie - und danach versucht man sie wieder zu verdrängen, so zu tun, als hätte man nur kurz dran gedacht oder gar nicht.

Sorry, aber aus der Ferne oder wenn man selbst nicht drinsteckt, lässt sich das leichter sagen. Deine Freundin hat es gut gemeint und wollte dich aufbauen.

Solche Gedanken, die du die ganze Zeit hast, hast du vorher nie gekannt.
Gedanken über Themen, mit denen Mensch sich nicht gerne auseinandersetzt.
Es sind die unterbewusst verdrängten Dinge, Ängste, Sorgen, die man manchmal nur durchs Denken behandeln kann - Denken zermürbt, Sprechen macht freier. Aber darüber zu sprechen, was man als sorgenvolle Tochter denkt, ist unglaublich schwierig. Kaum jemand mag das hören, kaum jemandem mag man das zumuten.

Chica, meine Devise war und ist: denk was du magst und wenn du kannst, sprich darüber. Wenn du es nicht kannst, dann schreib es dir von der Seele. Das musst du niemanden schicken, zeigen oder sagen. Aber RAUS ist RAUS.

Ich drück dich von Herzen und hoffe, dass dein Papa die Kirschen auch probiert, wenn sie schön rot sind und dass er dem Baum beim Abfallen der Blätter zuschaut und wie der Schnee (den ich mir eigentlich nicht wünsche) auf den kleinen Ästchen sitzt und und und...
Du weißt, was ich meine...

Liebe Grüße auch an Frohsinn, Babe und Schnuffine. Wie gehts euch, Mädels?
__________________
Alles Liebe.
**********************
Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007

Geändert von Annika0211 (29.06.2010 um 06:54 Uhr)
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  #447  
Alt 29.06.2010, 15:11
Silke27 Silke27 ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo,
ich habe schon oft hier reingeschaut. Schreibe nun zum ersten Mal.

Mein Vater (73J.) hat auch seit langer Zeit Protatakrebs. leider habe ich keine detailierten Informationen was den PSA oder diverse Medikamente angeht, da er darüber nicht redet. Mein Vater bekommt schon lange Zeit eine Chemo. Danach hat er bestimmt 1-2 Wochen Schmerzen. Vor kurzen ist er ins Krankenhaus gegangen, weil er so Schmerzen in der Schulter und im Arm hatte. Dort haben die Ärzte festgestellt, das im ganzen Körper Metastasen sind. Ich glaube, dass wußte er schon früher, hatte aber vielleicht die Hoffnung das es nicht so schlimm ist.
Am Donnerstag letzer Woche ist er entlassen worden. Aber er ist so schwach.
Essen tut er sehr wenig.
Man kann immer leicht daherreden. Ich sage immer, dass er essen muss, damit sein körper Enerie bekommt, aber er tut sich sehr schwer.
Ich selber wohne auch nicht in der Nähe meiner Eltern (230km entfernt), was die sache auch nicht leichter macht. Ich rede mit Ihm auch wenig über die Krankheit, weil es Ihm, dem Schein nach, besser geht, wenn man über alltägliche Sachen redet.
Der Abbau des Körper ist so schnell.
So, das hat mal gut getan. Schön das es ein Forum gibt, wo man sich mal mitteilen kann.
VG
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  #448  
Alt 30.06.2010, 06:50
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo, Silke.
Gut, dass du geschrieben hast.
Manchmal braucht man eben erst seine Zeit. Besonders wenn man hier Beiträge liest, die einem richtig Angst machen - da kommt man sich mit seinen Ängsten leicht fehl am Platz vor.
Aber genau das sollte man ablegen. Jeder hat seine eigene Angst, seine Sorgen und die sind genauso wichtig, schlimm und beredenswert wie die von jedem Einzelnen hier.
Wie du schon schreibst: es tut gut, wenn mans rausgelassen hat.

Wie sieht es mit Nahrungsergänzungsmitteln für deinen Paps aus?
Du schreibst, er redet nicht bzw. nicht viel darüber und dir fehlen auch Infos.
Kannst du vielleicht von dir aus aktiver werden und dich in den Prozess einschalten? Ich denke da an ein Gespräch mit dem Hausarzt bzw. zuständigen Onkologen.

Mein Paps bekam in seinem letzten Jahr parenterale Ernährung. Über den Port.
Das hat ihn besser, kräftiger aussehen lassen. Aber mit Bewegung war auch nicht mehr viel - Metastasen in den Hüften und an der Wirbelsäule. Da verlässt einen verständlicherweise der Mumm, sich zu bewegen.
Durch diese Ernährung bekam er aber wenigstens alle Nährstoffe, die er brauchte: Vitamine, Mineralien, Eiweiße, Kohlenhydrate etc.
Meinst du, du kannst dich da irgendwie "reinhängen"?

Mein Papa bekam 4 Jahre vor seinem Tod Aufbauspritzen, die haben gewirkt!!!! Wahnsinn!!!! Er bekam wieder Hunger, wollte Bäume ausreißen. Fantastisches Zeug!!!!
Ich weiß leider nicht genau, was das war - ich glaube aber, dass es irgendwie hochdosierte Vitamine waren (Mama bekam die Spritzen nach Papas Tod und die haben ihr gut getan).
Allerdings sind hochdosierte Vitamine in Kombination mit Chemo wohl nicht viel wert - aber dazu gibts ausreichende Infos hier oder vom zuständigen Arzt.

Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel - Art Astronautenkost -, die man teilweise auch im Drogeriehandel kaufen kann. Dazu muss man allerdings die Geschmacksvarianten Schoko, Erdbeer oder Vanille mögen.
Das hat bei Papa nix gebracht - er war nicht so ein "Süßer" und außerdem verließen ihn zu diesem Zeitpunkt seine Geschmacks- und Geruchssinne. Ergo: weniger Appetitt.
Er quälte sich das Zeug anfangs mal rein, dann gings nicht mehr.

Vielleicht gelingt es dir, ein Gespräch mit deinem Paps zu führen und eins mit dem behandelnden Arzt - besser noch: mit beiden zusammen.

Trinkt er denn genug??
Ohne Essen kriegt man mal eine Zeit rum - aber ohne Trinken und dann noch in Verbindung mit evtl. starken Schmerzmitteln oder vielen Medis kann das schnell zum Desaster führen (leider eigene Erfahrung mit meinem Paps).

Liebe Silke, es wäre schön, wenn du - ich greife unserer "Hausherrin" Chica mal frech vor - bei uns bleiben möchtest und mit uns schreibst. Schreib dir die Dinge von der Seele, auch wenn sie dir noch so simpel und unwichtig vorkommen.
Dafür gibt es hier die Möglichkeit.
Und du wirst bestimmt erstaunt sein, wievielen es ähnlich geht.

Bis bald hoffentlich - Toi Toi Toi.
__________________
Alles Liebe.
**********************
Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007

Geändert von Annika0211 (30.06.2010 um 06:57 Uhr)
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  #449  
Alt 30.06.2010, 10:08
babe079 babe079 ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo zusammen....

dann melde ich mich doch auch wieder einmal zu wort, obwohl ich gar nicht recht weiss, was ich schreiben soll...annika hat schon alles geschrieben was man sagen könnte....

was ich aber noch zu chica sagen möchte betreffend deines papi's und ziele setzen... ich habe mal gelesen und auch selber erfahren, dass sich kranke menschen immer wieder neue ziele setzen...bei deinem papi ist es im moment die geburt deines baby das bald kommt...dann wird es die taufe sein...dann der erste geburtstag... dein papi wird weiter mit gott verhandeln und das ist auch gut so...
ich weiss noch genau, wie mein papi im märz 2010 sagte: bis ende märz werde ich mich noch schonen, dann beginne ich mit dem aufbau-training und dann will ich im sommer den jakobsweg gehen....
leider kam es dann zwar anders, aber durch seine gesetzten ziele, machte er uns sehr viel mut und hoffnung....

dann zu annika --> wie es "uns" geht wolltest du wissen....mmhhmmm...also diese leere habe ich immernoch...dazu kommt die "null-bock-stimmung"....dann habe ich tage, da überrollt es mich und ich weine und weine....dann gibt es die anderen tage da funktioniere ich, weil ich es muss...ich bin extrem ruhig geworden, meide menschen, bin also dauernd irgendwie auf der flucht...oftmals denke ich, dass ich lieber bei meinem papi wäre, dies sollte nun aber niemanden erschrecken, weil ich trotz allem sehr an meinem leben hänge und papi lebt ja in mir weiter...
tja die ganze situation ist nicht gerade einfach, vorallem weil ich noch eine wirklich tolle mutter habe, die mir das leben auch noch zur hölle macht und meine jetzige schwache zeit, versucht auszunutzen...aber ich weiss und spüre, dass papi immernoch die schützende hand über mich hält und mir die kraft gibt, dagegen zu halten....zorn ist manchmal stärker als trauer, dies bestätigt sich gerade in meinem leben....
nun gut, ich will da nicht noch mehr ausgraben, schlimm genug schon das ich mitten drin stecke....aber trotzdem danke fürs zuhören...

hey ihr lieben....ich denke an euch....

schnuffine, wie geht es dir??

silke...freut mich dich hier zu begrüssen, ich schick dir eine riiiesen portion kraft....

frohsinn...ich bin erleichtert, dass dein mann es soweit gut überstanden hat...ich hoffe mit dir....

Nofertari...wie geht es dir??

ich schicke euch sonnige grüsse und bis bald....
__________________
Papi, du fehlst mir! Ich werde dich niiie vergessen!*12.10.1949 bis +16.04.2010

Geändert von babe079 (30.06.2010 um 10:10 Uhr)
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  #450  
Alt 30.06.2010, 12:03
Silke27 Silke27 ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Hallo Ihr!

Mein papi geht heute ins Krankehaus, um mal wegen der Aufbaupräperate zu fragen. Was man gegen die Appertitlosigkeit und die Schwäche tun kann. mal sehen, was die sagen. Leider kann ich nicht dabei sein, bin in der Arbeit.
Am Anfang dachte ich meine Schwester würde sich ab und zu mal bei meinen Eltern blicken lassen(Sie wohnt qusi nebenan). Aber weit gefehlt ich weiss nicht warum das so ist, manchmal könnte ich da echt ko..... Ist doch nicht zuviel verlangt, wenn man mal für ein Stündchen vorbei schaut.
Ich muss aber wirklich sagen, mein Papa ist echt tapfer!!
Wir telefonieren täglich und ich glaube das ist gut so.
Mir gehts es komischerweise eigentlich gut, was ich auch seltsam finde. Ob das richtig ist? Ich denke drüber nach wie es ist und wie es sein wird wenn mein Vater nicht mehr da ist, aber trotzdem komme ich klar - momentan zumindest. Ist das normal?
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