Schwangerschaft und Angiomyolipom
Hallo,
bei meiner Frau (40 Jahre) wurden im April diesen Jahres als Zufallsbefund im Rahmen einer Kontrolluntersuchung nach einer Fehlgeburt in der 12 Schwangerschaftswoche Angiomyolipome in beiden Nieren entdeckt.
Die Tumore in der linken Niere hatten bereits eine kritische Größe erreicht und es bestand das Risiko einer Ruptur. Zudem zeigte sich in der Radiologie, dass es in der Vergangenheit schon einmal zu einer Blutung gekommen war. Daher wurden die Tumore der linken Niere Anfang Mai in der Uniklinik Bonn mittels interventioneller Radiologie embolisiert.
Wir haben seit rund 6 Jahren einen unerfülltem Kinderwunsch und haben einen langen und belastenden Weg hinter uns. Wir wünschen uns trotz allem nach wie vor nichts mehr, als Eltern zu werden. Allerdings stellt sich für uns nun die Frage, wie groß die Risiken einer Schwangerschaft in Hinblick auf die Tumore sind.
Wir haben gelesen, dass das Wachstum von Angiomyolipomen durch die hormonellen Veränderungen während einer Schwangerschaft angeregt werden kann.
Wie ist das Risiko für ein kritisches Wachstum bzw. eine Ruptur der Tumore nach der durchgeführten Embolisation im Falle einer Schwangerschaft einzuschätzen?
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