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Alt 24.06.2007, 00:18
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo liebe Kerstin,
es tut mir so leid,das die Sirt nicht so angeschlagen hat. Ich habe es so sehr gehofft für Dich und Deine Mama.
Kerstin, ich drücke Dich ganz fest
liebe Grüße Uschi


Ich freu mich für Dich,das es Deinem Mann gut geht und das die Chemo doch gut verlaufen ist.

Tja,bei uns überschlugen sich die Ereignisse: Wie ich ja berichtet hatte, ging es meinem Peter in der Reha sehr schlecht. Die haben dort eine Reihe von Untersuchungen gemacht wie Blutabnahme,Ultraschall .Ja und da haben die festgestellt,das sich da etwas bewegt,was sich nicht bewegen darf. Die Leukozyten sind auf 19000 gestiegen ,ja und seine Schmerzen im Rippenbereich gingen und gingen nicht weg, er bekam Antibiotika,nichts half.Die Ärzte haben dann dazu geraten die Reha zu beenden und sofort zur Uniklinik gehen, sie haben dann Rücksprache mit der Uniklinik genommen und die haben dann gesagt,er soll heute noch(das war am Donnerstag) kommen.
Also,hat die Rehaklinik ihn in einem Taxi dort hinbringen lassen.Ich bin dann dorthin gefahren,ich kann Dir sagen.....mir gingen die Nerven......Um 17.00 h ist er dort angekommen. Als ich ihn sah....war ich sehr erschrocken , er war so blass und fertig mit der Welt .Wir sind dann auf die Station gegangen und dort bekam er sofort ein Bett. Als er da so lag,konnte man die Erleichterung in seinem Gesicht lesen. Er meinte:" Die haben mir schon einmal geholfen,dann werden sie es auch nochmal tun." Am nächsten Morgen wurde dann eine ERCP(Gallenganguntersuchung) gemacht und dabei wurde festgestellt,das die Gallengänge verstopft bzw zu eng waren,also Gallenstau ; die Flüssigkeit lief in einem sogenannten Hohlraum und konnte nicht abfließen, das war auch das, was die in Reha mit " bewegen" meinten. Sie haben dann einen Stent gesetzt,um die Gänge zu weiten. Mittags folgte dann ein CT, da war er schon fix und fertig , ja und dann haben sie eine Drainage von außen gesetzt, damit die Flüssigkeit in einen Behälter ablaufen kann. Erle, ich saß draußen...ich hab gehört wie er geschrien hat,das ging mir duch Mark und Bein. Endlich kam er raus und meinte" Ich kann nicht mehr,das überlebe ich nicht" Es war so schrecklich , dann wieder auf Station im Zimmer ging es los..er schrie vor Schmerzen.....bei der geringsten Bewegung.....und ich litt mit ihm , die Schwester gab dann Infusionen gegen die Schmerzen ,ich hab mich nicht getraut,das Zimmer zu verlassen,ich hatte solch eine Angst. Irgendwann wirkte das Schmerzmittel und er schlief so saß ich da,hielt seine Hand,so vergingen dann so 2, 3 Stunden. Dann wurde er wach und meinte,er hätte aber lange geschlafen, na ja man kann sich auch gesund schlafen " Das war endlich ein positiver Satz.
Er sah viel besser aus ,das Fieber war gesunken. Dann bin ich um 21.00 h nach Haus gefahren.
Heute morgen um 10.00 h wieder hin. Er war froh mich zu sehen ,die Tränen flossen nur so . Es ging ihm bedeutend besser, die Schmerzen hatten nachgelassen, sein Optimismus war wieder da, er meinte,jetzt geht es aufwärts, das war er mitgemacht hätte,wäre kein Zuckerschlecken gewesen,das würde er seinem ärgsten Feind nicht wünschen. Der Arzt war dann noch bei ihm und sagte,das damals die Drainage zu früh abgemacht wurde. Erle, ich hatte sowieso ein komisches Gefühl gehabt,weißt Du 2 Tage bevor er in Reha ging, waren wir ja noch in der Uniklinik zur Kontrolle. Ich hab auch noch zu Peter gesagt, besser wäre es, die Reha um eine Woche zu verschieben um auf der sicheren Seite zu sein. Hätte er doch auf mich gehört,dann wäre dieses Schlamassel nicht passiert und er hätte die Reha genießen können. Aber jetzt muß er sich auf 10 Tage Krankenhausaufenthalt einrichten.
Ja Erle, jetzt habe ich aber einen Roman geschrieben, aber ich mußte es mir mal von der Seele schreiben, ich bin jetzt erstmal erleichtert das es ihm besser geht.
ich drücke Dich Erle
__________________
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Geändert von gitti2002 (03.01.2015 um 21:14 Uhr) Grund: zusammengeführt
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