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#11
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Hallo ihr Lieben,
gestern habe ich mir mal einen „Depri-Tag“ genommen. Da es jetzt ja fast sicher ist, dass ich meine Haare verlieren werde, macht mir das Ganze doch mehr zu schaffen als mir lieb ist. Göga versucht mich zwar auf seine Art zu trösten, aber als Mann fehlt ihm (glaube ich) doch ein bisschen das richtige Verständnis. Für eine Frau sind nun mal die Haare "wichtig" und für mich, die ihr Leben lang volles, überlanges, kräftiges Haar hatte, ist es ein Fiasko. Ich habe jetzt schon Angst vor meinem eigenen Spiegelbild und deshalb habe ich mir gestern in einem Versandhandel schon mal mehrere Mützen und Tücher bestellt, damit ich die "Platte" gleich verstecken kann, sobald sie kommt. ![]() Heute war nun das laut Onkodoc "kurze Vorgespräch und Aufklärung für die Port-OP". Vollkommen geschlaucht bin ich heute um 12.30 Uhr nach Hause gekommen, denn das „Vorgespräch“ hat sich im Nachhinein als Untersuchungsmarathon entpuppt: nach einer umfangreichen Befragung, Untersuchung und Blutabnahme in der Ambulanz ging es weiter zur Vorstellung beim Anästhesisten und dann weiter zum EKG und mit diesen "gesammelten" Ergebnissen dann zurück zur Ambulanz. Es wäre ja zu einfach gewesen, wenn jetzt alles klar zur OP gewesen wäre, aber das EKG zeigte an, dass ich angeblich irgendwann mal einen Herzinfarkt hatte und dass unbedingt noch eine Abklärung in Form eines Herz-Ultraschalls gemacht werden muss. Für das Herz-Echo fehlte noch irgend ein Kreuzchen auf einem Formular, also noch mal zur Anästhesie, dann zur Kardiologie. Die Untersuchung verlief problemlos und das Ergebnis war Gott sei Dank "unauffällig"; mein Herz ist also (im Gegensatz zur Lunge) vollkommen okay. Woher dieses komische EKG kam, konnte mir keiner erklären. Nach wiederum einem längerem Gespräch in der Ambulanz mit dem Chirurgen und einer nochmaligen Aufklärung über die Port-OP konnte ich endlich meine "Krankenakte" auf die Station B3 bringen, auf der ich mich dann am Freitag früh um 6:45 Uhr "nüchtern" einfinden muss. Ja, richtig, am FREITAG und nicht morgen (Mittwoch), wie ursprünglich vorgesehen (nichts frei auf dem OP-Plan von Mittwoch). ![]() Liebe Marzipan-Christa, danke für deinen Bericht über die Nebenwirkungen. Ich bin ja mal gespannt, wie das bei mir abläuft. Einige, die Paclitaxel bekommen haben (und Erika ja auch), hatten schlimme Knochenschmerzen; wie war das mit den Knochen bei dir? Durch eine rheumatische Erkrankung sind meine Knochen (v. a. die Wirbelsäule) nicht gerade die besten und ich hab’ schon ziemliche Bedenken, wie das dann schmerztechnisch bei mir aussieht… ![]() Liebe Erika, hoffentlich sind deine Schmerzen wieder einigermaßen erträglich. Sicher ärgern sich die Metas über die Chemo und ärgern dich deshalb. Für die morgige Chemo wünsche ich dir, dass alles reibungslos klappt und du danach nicht so arg gebeutelt wirst wie das letzte Mal. Ich denke ganz arg an dich. ![]() Liebe Christel, menno, das ist wirklich enttäuschend, wenn immer wieder verschoben wird (hab’ das mit dieser Chemo ja auch öfter mitmachen müssen), aber mein Onkodoc hat mir damals versichert, dass das keine ernsthaften Konsequenzen hat. Vielleicht klappt es ja am Freitag; dafür (und für das CT!!) drücke ich auf jeden Fall ganz doll die Daumen (ich hab’ am Freitag Zeit, da ich wegen der Port-OP sowieso zum Nichtstun verdammt bin und beide Hände frei habe!!). ![]() Ein besonderer Gruß geht noch an Mona, vielen Dank für das schöne Telefongespräch heute. ![]() Ganz liebe Grüße an alle, die hier in der Adeno-WG schreiben und lesen, Foto-Christa ![]() ![]() P.S. Liebe Bettina, das Video ist echt klasse. Auf solche Ideen muss man erst mal kommen … ![]() Geändert von Lumine (08.03.2011 um 18:41 Uhr) Grund: Ergänzung |
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